Yorck59: Aktueller Stand & Aufruf zu kommen
Die Situation um das von Räumung bedrohte Hausprojekt ist nach wie vor prekär. PolitikerInnen und der Liegenschaftsfonds haben versucht, die Yorckies mit einem Knebelvertrag über den Tisch zu ziehen. Ein Offener Brief wird sie dazu aufrufen, auch in ihrem Sinne die Räumung zu verhindern.
Unterstützt die Leute in der Yorck59 - kommt schon heute, wenn ihr könnt!
Unterstützt die Leute in der Yorck59 - kommt schon heute, wenn ihr könnt!
Gestern Abend fand ein weiteres Treffen im Abgeordnetenhaus mit uns,drei PolitikerInnen und dem Liegenschaftsfonds statt.
Es wurde verlangt, dass wir einen Vertrag unterschreiben, in dem wir zusichern, innerhalb von zwei Wochen die Yorck59 freiwillig zu verlassen und dann übergangsweise in ein leeres Haus an der Jannowitzbrücke einziehen (ein ehemaliges Obdachlosenheim mit 35 kleinen Räumen). Dieses Haus ist erstens viel zu klein für uns alle und ausserdem nicht so bald bezugsfertig, da es schlicht und ergreifend total rott ist!
Ausserdem können wir überhaupt nicht absehen, ob eines der drei potentiellen Ersatzobjekte aus der Liste des Liegenschaftsfonds, die sie uns vorgelegt haben, überhaupt für eine Sanierung (die bei allen drei Objekten auch mit ganz niedrigen Ansprüchen nötig wäre) und einen Kauf in Frage kämen. Die Zeit, das zu prüfen, ist mit zwei Wochen viel zu kurz bemessen (Baugutachten, Sanierungsplan, Wirtschaftlichkeitsprüfung)!!!
Zudem liegt für zwei der Objekte aufgrund fehlender Verkehrswertgutachten noch gar kein Preis vor.
Das alles heißt, dass wir uns jetzt sofort auf eines von drei Gebäuden festlegen müssten, aber vielleicht gar keines davon als wirklicher Alternativstandort für die Yorck59 in Frage käme!
Es wäre also eine bequeme Lösung für die PolitikerInnen, uns ohne Stress aus der Yorck zu bekommen und gleichzeitig auch noch ein Gebäude, was seit Langem leer steht, loszuwerden -und dabei dann auch noch Geld zu verdienen und nach außen sagen zu können, das sie alles versucht haben, um die Yorck zu retten! Für uns ist das Ganze kein wirkliches Angebot, sondern nur ein fauler Trick! So einfach lassen wir uns nicht abspeisen!
Die Variante, dass Walter und Marweld noch unter Druck gesetzt gehören, damit sie die Yorck an uns für einen seriösen und angemessenen Preis verkaufen, oder realistische Bedingungen während eines längeren Räumungsmoratoriums auszuhandeln, wurde von den PolitikerInnen von vorne herein mit dem "Argument", dass das ja eh keinen Zweck mehr hätte, abgelehnt. Aber wir haben noch nicht aufgegeben!
Als wir klar machten, dass wir kein Mandat des Hauses haben, solch einen Knebelvertrag zu unterschreiben, erklärten sie, dass dann wohl nichts mehr ginge und wir dann eben am Montag geräumt würden.
Wir lassen uns nicht in ein viel zu kleines Haus stecken,auch wenn es mietfrei sein sollte! Wir lassen uns durch solche Angebote weder ködern noch spalten! Wir können und wollen uns nicht festlegen, eines von mehreren Häusern zu kaufen, ohne die Sanierungs- und Umbaukosten, den Kaufpreis und die langfristige Bewirtschaftung ermittelt zu haben!Wir gehen auf diese Tricks nicht ein! Dafür haben wir und unsere UnterstützerInnen nicht mehr als ein Jahr gekämpft!
Deshalb schreiben wir einen Offenen Brief an die Verantwortlichen PolitikerInnen und werden ihn bei einer Pressekonferenz heute um 15.30 Uhr im Rahmen des "Tages der Offenen Tür des Berliner Abgeordnetenhauses" der Öffentlichkeit vorstellen (dieser wird als Ergänzung weiter unten gepostet, sobald er fertig ist).
Wir halten weiter fest am Anti-Räumungs-Konzept für den Termin des Gerichtsvollziehers am 6.6., 5 Uhr. Kommt und unterstützt uns mit eurer Präsenz und Aktionen und womit ihr uns sonst noch helfen könnt, am besten sofort!
Für aktuelle Infos gibt es ein Infotelefon, das ab Samstagnachmittag besetzt sein wird. Die Nummer lautet: 015
Auch der Infopunkt im Clash, Gneisenaustr.2a, ist ständig besetzt.
Kommt am besten sofort dorthin, informiert euch, bringt euch in die bestehenden Strukturen ein! Am Montag früh werden wir gemeinsam die Räumung der Yorck59 verhindern!
Yorck59 bleibt!
Es wurde verlangt, dass wir einen Vertrag unterschreiben, in dem wir zusichern, innerhalb von zwei Wochen die Yorck59 freiwillig zu verlassen und dann übergangsweise in ein leeres Haus an der Jannowitzbrücke einziehen (ein ehemaliges Obdachlosenheim mit 35 kleinen Räumen). Dieses Haus ist erstens viel zu klein für uns alle und ausserdem nicht so bald bezugsfertig, da es schlicht und ergreifend total rott ist!
Ausserdem können wir überhaupt nicht absehen, ob eines der drei potentiellen Ersatzobjekte aus der Liste des Liegenschaftsfonds, die sie uns vorgelegt haben, überhaupt für eine Sanierung (die bei allen drei Objekten auch mit ganz niedrigen Ansprüchen nötig wäre) und einen Kauf in Frage kämen. Die Zeit, das zu prüfen, ist mit zwei Wochen viel zu kurz bemessen (Baugutachten, Sanierungsplan, Wirtschaftlichkeitsprüfung)!!!
Zudem liegt für zwei der Objekte aufgrund fehlender Verkehrswertgutachten noch gar kein Preis vor.
Das alles heißt, dass wir uns jetzt sofort auf eines von drei Gebäuden festlegen müssten, aber vielleicht gar keines davon als wirklicher Alternativstandort für die Yorck59 in Frage käme!
Es wäre also eine bequeme Lösung für die PolitikerInnen, uns ohne Stress aus der Yorck zu bekommen und gleichzeitig auch noch ein Gebäude, was seit Langem leer steht, loszuwerden -und dabei dann auch noch Geld zu verdienen und nach außen sagen zu können, das sie alles versucht haben, um die Yorck zu retten! Für uns ist das Ganze kein wirkliches Angebot, sondern nur ein fauler Trick! So einfach lassen wir uns nicht abspeisen!
Die Variante, dass Walter und Marweld noch unter Druck gesetzt gehören, damit sie die Yorck an uns für einen seriösen und angemessenen Preis verkaufen, oder realistische Bedingungen während eines längeren Räumungsmoratoriums auszuhandeln, wurde von den PolitikerInnen von vorne herein mit dem "Argument", dass das ja eh keinen Zweck mehr hätte, abgelehnt. Aber wir haben noch nicht aufgegeben!
Als wir klar machten, dass wir kein Mandat des Hauses haben, solch einen Knebelvertrag zu unterschreiben, erklärten sie, dass dann wohl nichts mehr ginge und wir dann eben am Montag geräumt würden.
Wir lassen uns nicht in ein viel zu kleines Haus stecken,auch wenn es mietfrei sein sollte! Wir lassen uns durch solche Angebote weder ködern noch spalten! Wir können und wollen uns nicht festlegen, eines von mehreren Häusern zu kaufen, ohne die Sanierungs- und Umbaukosten, den Kaufpreis und die langfristige Bewirtschaftung ermittelt zu haben!Wir gehen auf diese Tricks nicht ein! Dafür haben wir und unsere UnterstützerInnen nicht mehr als ein Jahr gekämpft!
Deshalb schreiben wir einen Offenen Brief an die Verantwortlichen PolitikerInnen und werden ihn bei einer Pressekonferenz heute um 15.30 Uhr im Rahmen des "Tages der Offenen Tür des Berliner Abgeordnetenhauses" der Öffentlichkeit vorstellen (dieser wird als Ergänzung weiter unten gepostet, sobald er fertig ist).
Wir halten weiter fest am Anti-Räumungs-Konzept für den Termin des Gerichtsvollziehers am 6.6., 5 Uhr. Kommt und unterstützt uns mit eurer Präsenz und Aktionen und womit ihr uns sonst noch helfen könnt, am besten sofort!
Für aktuelle Infos gibt es ein Infotelefon, das ab Samstagnachmittag besetzt sein wird. Die Nummer lautet: 015
Auch der Infopunkt im Clash, Gneisenaustr.2a, ist ständig besetzt.
Kommt am besten sofort dorthin, informiert euch, bringt euch in die bestehenden Strukturen ein! Am Montag früh werden wir gemeinsam die Räumung der Yorck59 verhindern!
Yorck59 bleibt!
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Ergänzungen
Infotelefonnummer + Erläuterungen
Das Objekt an der Jannowitzbrücke (in der Krautstr.) soll übergangsweise zur Verfügung gestellt werden bis die BewohnerInnen sich auf eines von drei Objekten, welche der Liegenschaftsfond zum Verkauf stellen würde, geeinigt haben. Aber weder ist den BewohnerInnen der Preis der 3 Ersatzobjekte bekannt, noch gibt es ein Gutachten über den Zustand. Und falls der Kaufpreis sowie die Sanierung der angebotenen Ersatzojekte zu teuer sein sollten, ist es wahscheinlich, dass die Yorckies auf dem viel zu kleine Objekt in der Krautstr. sitztenbleiben. Wieviel Miete in dem Übergansobjekt Krautstr. gezahlt werden muss, wurde vom Liegenschaftsfonds auch offengelassen. Unter diesen Bedingungen ist es natürlich unmöglich einen Vertrag zu unterschreiben.
Wir lassen uns nicht verarschen! Yorck59 verteidigen!! Räumung verhindern!!!
Aufruf auch an Antifa Gruppen:
Räumung verhindern!
Yorck verteidigen!
kulturschock
aber so wie ich euch kenne, natürlich :)
krautstr. und mediaspree
Krautstraße
york
autonome Demosanis
solltet ihr Hilfe brauchen, könnt ihr uns über den Infopunkt im Clash erreichen.
Im Falle einer Räumung: Fotos!!!!!!
Daher Appell an alle vor Ort:
Haltet mit Kameras und Fotoapparaten etc. drauf was das Zeug hält, um Bullenübergriffe auf jeden Fall zu dokumentieren.
Das SEK ist bekannt dafür, das sie gerade bei Häuserräumungen gerne mal überzogen reagieren und Leute einfach so umschlagen.
Wenn viel geknipst wird, erhöht sich die Chance, diese Bullen nachher auch zur Rechenschaft zu ziehen, auch wenn sie maskiert sind, zumindest aber das Filmmaterial der Übergriffe der Presse etc. zugänglich zu machen.
Leider ham sich die Zeiten in Berlin geändert und Körtings Schergen müssen nicht mehr so nen Bammel haben zu räumen, wie das zu Mompers Zeiten noch war, 1990, wo es Angriffe auf Häuser noch aus den Häusern raus effektiv beantwortet wurden.
WENN SIE UNS DIE LUFT ZUM ATMEN NEHMEN
SOLL IHRE LUFT BRENNEN
die rev. muss ....
zur verteidigung selbstbestimmter räume ist es daher unerlässlich, dass möglichst viele, möglichst entschlossene personen den eindruck erwecken, eine räumung sei nur unter den gegebenen umständen nur mit massiver gewalt durchsetzbar. das zwingt uns friedensliebende menschen natürlich in das dilemma, dass wir den eindruck erwecken müssen, besonders gewaltbereit zu sein. Und zu oft führt eine durchgeführte räumung dann auch tatsächlich zu dem was von der obrigkeit erwartet wird. da die erwartung, in eine im weitesten sinne gerechte lösung des konflikts, enttäuscht wurde, entlädt sich diese entäuschung in gewalt gegen die beamten, die die räumung durchsetzten.
letztlich verständlich. ist es doch nach objektiven maßstäben tatsächlich ungerecht, dass ein spekulant aus einer anderen stadt, der das grundstück nicht zum leben braucht eine räumung durchsetzten lässt, weil er profit erwartet. die menschen, die von der räumung betroffen sind, haben danach ihre wohnung verloren und stehen auf der strasse, gruppen die bisher die räume nutzen können, haben keinen raum mehr und allen menschen, die sonst zu konzerten, kinoabenden oder anderen veranstaltungen gekommen wären wird ein teil ihres lebens genommen. das alles für einen, der das eigentum erworben hat und nicht bereit ist dieses zu annehmbaren konditionen zu übertragen.
dafür bluten dann wir und auch die beamten, die die räumung durchsetzten müssen. darum ist es im interesse der unmittelbar beteiligten , also auch der beamten der polizei, es nicht zur räumung kommen zu lassen. denn gerade im fall der yorck 59 ist es absehbar, dass sich nach einer eventuell durchgeführten räumung die lage auf keine fall beruhigen wird. abgesehen von den bisher erklärten patenschaften für die yorck 59 gibt es offenbar zahlreiche gruppen und einzelpersonen, die bisher nicht öffentlich aufgetreten sind, die aber bereit sind das staatlich angeornete gewaltspiel mitzuspielen. findet die räumung statt, dann kann sich nicht nur die obrigkeit in berlin, sondern auch in vielen anderen städten - auch ausserhalb der grenzen des nationalstaats deutschland- darauf einrichten, dass wir ihr spiel über mehrere jahre spielen, auch wenn sie meinen es wäre schon beendet und unser weiter- spiel wäre ein foul!
die revolution muss...
@new-yorcker
nach 6.6.05 5.00 uhr wird nach jetzigem stand jeder, der sich im haus befindet, wohl eine anzeige wegen hausfriedensbruch erhalten (ein zivilgericht hatte entsprechend entschieden, vorgeschichte ist ja bekannt).
dann kann die polizei entscheiden, WANN sie räumt (nach anforderung durch den/die gerichtsvollzieher/-in), ein OB steht überhaupt nicht mehr zur frage!!!!
Warum
ich würde nicht 100%tig mit räumung rechnen.
ansonsten viel glück
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
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