Yorck59: Sektempfang bei der Berliner SPD
Her mit der politischen Lösung!
Sektempfang bei der Berliner SPD – steht sie zu ihrem Wort?
Heute begehen wir um 11 Uhr abermals die Räume der SPD-Landeszentrale in der Weddinger Müllerstraße, diesmal mit einem kleinen Sektempfang. Wir feiern die Zusage der SPD, zu einem Runden Tisch zu laden, an dem an einer politischen Lösung für das räumungsbedrohte Hausprojekt Yorck59 gearbeitet werden soll. Wir UnterstützerInnen und BewohnerInnen der Yorck59 haben uns fein gemacht, Dekoration, Musik und Sekt mitgebracht, um es der SPD leichter zu machen, sich an die am 9.5. getroffenen Vereinbarungen zu halten.
Sektempfang bei der Berliner SPD – steht sie zu ihrem Wort?
Heute begehen wir um 11 Uhr abermals die Räume der SPD-Landeszentrale in der Weddinger Müllerstraße, diesmal mit einem kleinen Sektempfang. Wir feiern die Zusage der SPD, zu einem Runden Tisch zu laden, an dem an einer politischen Lösung für das räumungsbedrohte Hausprojekt Yorck59 gearbeitet werden soll. Wir UnterstützerInnen und BewohnerInnen der Yorck59 haben uns fein gemacht, Dekoration, Musik und Sekt mitgebracht, um es der SPD leichter zu machen, sich an die am 9.5. getroffenen Vereinbarungen zu halten.
Vorgeschichte
Seit über einem Jahr kämpfen BewohnerInnen und UnterstützerInnen um den Erhalt des Hausprojekts in der Yorckstr. 59. Hier leben und arbeiten seit 17 Jahren 60 Menschen im Alter von 0 bis 43, die Antirassistische Initiative (ARI), die Angolanische Anti-militaristische Menschenrechtsinitiative (I.A.A.D.H.), Flüchtlingsorganisationen, das Anti-Hartz-Bündnis u.v.a. (mehr Infos unter www.yorck59.net). Ende 2003 hatte der Immobilenhändler Marc Walter das Gebäude im Rahmen einer Zwangsversteigerung gekauft und eine Erhöhung der Miete um 100% angekündigt. Zahllosen Schikanen von Seiten der Hausverwaltung folgten. Im September 2004 liefen dann die Mietverträge der BewohnerInnen aus.
Seit Monaten äußern sich PolitikerInnen auf Bezirks- und Landesebene positiv zum Erhalt des Projekts, wobei neben einem direkten Verkauf des Hauses an die BewohnerInnen auch das Modell eines Ringtauschs unter Beteiligung des Berliner Liegenschaftsfonds diskutiert wird. Doch den guten Worten müssen endlich Taten folgen!
Räumungstermin: 6.6.2005
Für diesen Tag ist die Räumung der Yorck59 durch den Gerichtsvollzieher angekündigt. Die BewohnerInnen kündigen seit Wochen an, das Haus nicht freiwillig zu verlassen. Dies wäre die seit Jahren größte Räumung in Berlin, mit mehr als 60 unmittelbar betroffenen Menschen und zahlreichen UnterstützerInnen. Durch den starken Rückhalt des Hausprojekts in der Öffentlichkeit ist mit einem breiten Widerstand zu rechnen.
Steht die Berliner SPD zu ihrem Wort?
Am 9.5. waren im Zuge einer Besetzungsaktion der beiden Landeszentralen von PDS und SPD klare Vereinbarungen mit den BesetzerInnen getroffen worden. Der Landesverband der SPD in Person von Hannes Hönemann und Stefan Zackenfels hatten auf einer Pressekonferenz am folgenden Tag zugesagt, gemeinsam mit der PDS zu einem Runden Tisch mit Senatorenbeteiligung den Besitzer des Hauses Yorckstr. 59, Marc Walter, einzuladen.
Nach einer Meldung auf Indymedia zum Verschwinden einer Willy-Brandt-Büste aus der Zentrale der Berliner SPD wurde diese Zusage jedoch wieder zurückgenommen - mit dem Hinweis, dass erst eingeladen werde, wenn die Büste wieder auftauche. Die Büste ist kurz darauf wieder aufgetaucht. Nun ist die SPD gefragt, die Vereinbarung einzuhalten.
Wir fordern von der Berliner SPD:
– die Einladung zu einem Runden Tisch mit SenatorInnen der Koalitionsparteien zu Beginn nächster Woche
– einen sofortigen Räumungsstopp zu erwirken
– sich für eine gangbare politische Lösung stark zu machen: Hauskauf durch die BewohnerInnen bzw. Ringtausch mit dem Investor
UnterstützerInnen und BewohnerInnen der Yorck59
Yorck59 bleibt!
Pressekontakt: 0162 5105520
Seit über einem Jahr kämpfen BewohnerInnen und UnterstützerInnen um den Erhalt des Hausprojekts in der Yorckstr. 59. Hier leben und arbeiten seit 17 Jahren 60 Menschen im Alter von 0 bis 43, die Antirassistische Initiative (ARI), die Angolanische Anti-militaristische Menschenrechtsinitiative (I.A.A.D.H.), Flüchtlingsorganisationen, das Anti-Hartz-Bündnis u.v.a. (mehr Infos unter www.yorck59.net). Ende 2003 hatte der Immobilenhändler Marc Walter das Gebäude im Rahmen einer Zwangsversteigerung gekauft und eine Erhöhung der Miete um 100% angekündigt. Zahllosen Schikanen von Seiten der Hausverwaltung folgten. Im September 2004 liefen dann die Mietverträge der BewohnerInnen aus.
Seit Monaten äußern sich PolitikerInnen auf Bezirks- und Landesebene positiv zum Erhalt des Projekts, wobei neben einem direkten Verkauf des Hauses an die BewohnerInnen auch das Modell eines Ringtauschs unter Beteiligung des Berliner Liegenschaftsfonds diskutiert wird. Doch den guten Worten müssen endlich Taten folgen!
Räumungstermin: 6.6.2005
Für diesen Tag ist die Räumung der Yorck59 durch den Gerichtsvollzieher angekündigt. Die BewohnerInnen kündigen seit Wochen an, das Haus nicht freiwillig zu verlassen. Dies wäre die seit Jahren größte Räumung in Berlin, mit mehr als 60 unmittelbar betroffenen Menschen und zahlreichen UnterstützerInnen. Durch den starken Rückhalt des Hausprojekts in der Öffentlichkeit ist mit einem breiten Widerstand zu rechnen.
Steht die Berliner SPD zu ihrem Wort?
Am 9.5. waren im Zuge einer Besetzungsaktion der beiden Landeszentralen von PDS und SPD klare Vereinbarungen mit den BesetzerInnen getroffen worden. Der Landesverband der SPD in Person von Hannes Hönemann und Stefan Zackenfels hatten auf einer Pressekonferenz am folgenden Tag zugesagt, gemeinsam mit der PDS zu einem Runden Tisch mit Senatorenbeteiligung den Besitzer des Hauses Yorckstr. 59, Marc Walter, einzuladen.
Nach einer Meldung auf Indymedia zum Verschwinden einer Willy-Brandt-Büste aus der Zentrale der Berliner SPD wurde diese Zusage jedoch wieder zurückgenommen - mit dem Hinweis, dass erst eingeladen werde, wenn die Büste wieder auftauche. Die Büste ist kurz darauf wieder aufgetaucht. Nun ist die SPD gefragt, die Vereinbarung einzuhalten.
Wir fordern von der Berliner SPD:
– die Einladung zu einem Runden Tisch mit SenatorInnen der Koalitionsparteien zu Beginn nächster Woche
– einen sofortigen Räumungsstopp zu erwirken
– sich für eine gangbare politische Lösung stark zu machen: Hauskauf durch die BewohnerInnen bzw. Ringtausch mit dem Investor
UnterstützerInnen und BewohnerInnen der Yorck59
Yorck59 bleibt!
Pressekontakt: 0162 5105520
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
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