Anmerkung der Moderationsgruppe:
Trotz der Bitte, de.indymedia.org zum Veröffentlichen von eigenen Berichten und selbst recherchierten Reportagen zu nutzen, wurde hier ein Text aus einer anderen Quelle, ein Flugblatt, eine Presseerklärung oder eine Stellungnahme einer Gruppe reinkopiert.
Es ist nicht das Ziel von Indymedia ein umfassendes Infoportal mit Kopien möglichst vieler vermeintlich wichtiger und lesenswerter Texte anzubieten. Indymedia will eine Plattform für engagierte MedienmacherInnen und ihre eigenen Inhalte bieten. Die strategische Zweitveröffentlichung von Texten gehört nicht zu den Zielen dieses Projektes.
Bitte lest zu diesem Thema auch die Crossposting FAQ.
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Resolution gegen den Bologna Prozess
Diese Resolution hat nicht den Anspruch, von allen am European Education Forum Beteiligten oder Interessierten getragen zu werden, sondern ist eine Stellungnahme zum Bologna-Prozess. Eine Unterzeichnung von Einzelpersonen und Gruppen ist ausdrücklich erwünscht.
Wir begrüssen die Absicht der europäischen HochschulministerInnen, den Hochschulzugang unabhängig vom sozialen und ökonomischen Hintergrund zu gestalten. Aber wir vermissen konkrete Ansätze zur Verwirklichung dieses Anspruches und sehen die sonstige Ausrichtung des Bologna-Prozesses im Widerspruch zu dieser Zielvorgabe.
Die Privatisierungstendenzen und die verstärkte Ökonomisierung im Bildungsbereich werden von uns radikal abgelehnt. Das dreistufige Studiensystem (Bachelor/Master/Promotion) und das Konzept des lifelong learning sind darauf ausgerichtet, die Studierenden in erster Linie für einen wettbewerbsorientierten Arbeitsmarkt nutzbar zu machen und nicht darauf, ihnen selbstbestimmtes Lernen und die Bildung eines kritischen Bewusstseins zu ermöglichen.
Unser Interesse ist eine Bildung, über deren Form und Inhalt wir frei und selbstbestimmt entscheiden können. Dazu gehört auch, dass Schritte zur Überwindung der strukturellen Benachteiligung von Frauen und der zunehmenden Ausgrenzung von MigrantInnen erfolgen müssen. Dazu gibt es keine konkreten Ansætze im Bologna-Prozess.
Durch Struktur und Praxis der am Bologna-Prozess beteiligten Regierungen und Organisationen und die damit verbundene Zentralisierung und Bürokratisierung wird die Partizipation der direkt am Bildungsprozess Beteiligten verhindert.
Die gestalterische Beteiligung einzelner Studierender am Bologna-Prozess lehnen wir ab, da unsere Kritik nicht in erster Linie an einzelnen Details der Umsetzung orientiert ist, sondern am kapitalistischen Charakter des Prozesses insgesamt, sowie der Tendenz, Bildung in eine standardisierte und vor allem exportfähige Ware zu verwandeln.
Wir verstehen Partizipation als notwendige Voraussetzung zur Entwicklung einer kritischen Bildung und damit als Grundlage für eine freie und selbstbestimmte Gesellschaft.
UnterzeichnerInnen:
*** AStA Universität Bremen, Germany ** Björn Kietzmann (Referent für Hochschulpolitik AStA Freie Universität Berlin), Germany *** AStA Hochschule Bremen, Germany *** AStA Technik Hochschule Bremen, Germany *** AStA Universität Hamburg, Germany *** LandesschülerInnenvertretung Bayern, Germany *** Suzan Aytekin-Alavi, Wien, Austria *** AStA Universität Düsseldorf, Germany *** AStA Freie Universität Berlin, Germany *** Farbian Raith (LSV Bayern), Germany *** Katharina Braun (LSV Bayern), Germany *** Immo Colonius (Student an der Universität Bremen), Germany *** Annika Otte (Studentin an der Universität Dortmund), Germany *** Till-Arne Taubert (Student an der Universität Dortmund), Germany *** Andy Möbius (Student an der Freien Universität Berlin), Germany *** Oliver Witt (Student an der Universität Koblenz), Germany *** AStA Freie Universität Berlin, Germany *** Fabian Raith (LSV Bayern), Germany *** Katharina Braun (LSV Bayern), Germany *** Thomas Eberlein (Betriebsrat SELLBYTEL, Fürth/Nürnberg), Germany *** Sarah Schilliger (Studentin der Universität Zürich), Switzerland *** Robert Podolski (Vorsitzender des Landeselternausschuss Kita Berlin), Germany *** Wilhelm Ritz, (Student an der RWTH Aachen), Germany *** ['solid]-die sozialistische Jugend Bundesverband Germany *** Susanne Schäfer (Studentin an der Ruhr Universität Bochum), Germany *** Benno Raestrup (Student an der Ruhr Universität Bochum), Germany *** Dr. Katrin Schäfgen (Leiterin des Studienwerks der Rosa Luxemburg Stiftung), Germany *** Andrea Maiuolo, Berlin, Germany *** Andree van Hoevelaken (Student an der Universität Osnabrück), Germany *** Elke Zwinge-Makamizile (GEW Berlin), Germany *** Mathias Bartelt (FU Berlin, Mehr Demokratie e.V.), Germany *** Jule Kaldenhoff (Referat für Lesben und andere Frauen, Universität Osnabrück), Germany *** David Labude (Student an der Universität Osnabrück), Germany *** Manola Romalo M.A. (Deutscher Journalister Verband), Germany *** Andreas Bühler (Univeristät Stuttgart), Germany *** Maria Hunger, Germany ***
Falls ihr die Resolution unterzeichnen wollt schickt uns bitte eine email an:
bologna-prozess-nein-danke@gmx.de // Einen aktaulisierten Überblick aller UnterzeichnerInnen findet ihr auf den Seiten des AStA FU Berlin: www.astafu.de
Die Privatisierungstendenzen und die verstärkte Ökonomisierung im Bildungsbereich werden von uns radikal abgelehnt. Das dreistufige Studiensystem (Bachelor/Master/Promotion) und das Konzept des lifelong learning sind darauf ausgerichtet, die Studierenden in erster Linie für einen wettbewerbsorientierten Arbeitsmarkt nutzbar zu machen und nicht darauf, ihnen selbstbestimmtes Lernen und die Bildung eines kritischen Bewusstseins zu ermöglichen.
Unser Interesse ist eine Bildung, über deren Form und Inhalt wir frei und selbstbestimmt entscheiden können. Dazu gehört auch, dass Schritte zur Überwindung der strukturellen Benachteiligung von Frauen und der zunehmenden Ausgrenzung von MigrantInnen erfolgen müssen. Dazu gibt es keine konkreten Ansætze im Bologna-Prozess.
Durch Struktur und Praxis der am Bologna-Prozess beteiligten Regierungen und Organisationen und die damit verbundene Zentralisierung und Bürokratisierung wird die Partizipation der direkt am Bildungsprozess Beteiligten verhindert.
Die gestalterische Beteiligung einzelner Studierender am Bologna-Prozess lehnen wir ab, da unsere Kritik nicht in erster Linie an einzelnen Details der Umsetzung orientiert ist, sondern am kapitalistischen Charakter des Prozesses insgesamt, sowie der Tendenz, Bildung in eine standardisierte und vor allem exportfähige Ware zu verwandeln.
Wir verstehen Partizipation als notwendige Voraussetzung zur Entwicklung einer kritischen Bildung und damit als Grundlage für eine freie und selbstbestimmte Gesellschaft.
UnterzeichnerInnen:
*** AStA Universität Bremen, Germany ** Björn Kietzmann (Referent für Hochschulpolitik AStA Freie Universität Berlin), Germany *** AStA Hochschule Bremen, Germany *** AStA Technik Hochschule Bremen, Germany *** AStA Universität Hamburg, Germany *** LandesschülerInnenvertretung Bayern, Germany *** Suzan Aytekin-Alavi, Wien, Austria *** AStA Universität Düsseldorf, Germany *** AStA Freie Universität Berlin, Germany *** Farbian Raith (LSV Bayern), Germany *** Katharina Braun (LSV Bayern), Germany *** Immo Colonius (Student an der Universität Bremen), Germany *** Annika Otte (Studentin an der Universität Dortmund), Germany *** Till-Arne Taubert (Student an der Universität Dortmund), Germany *** Andy Möbius (Student an der Freien Universität Berlin), Germany *** Oliver Witt (Student an der Universität Koblenz), Germany *** AStA Freie Universität Berlin, Germany *** Fabian Raith (LSV Bayern), Germany *** Katharina Braun (LSV Bayern), Germany *** Thomas Eberlein (Betriebsrat SELLBYTEL, Fürth/Nürnberg), Germany *** Sarah Schilliger (Studentin der Universität Zürich), Switzerland *** Robert Podolski (Vorsitzender des Landeselternausschuss Kita Berlin), Germany *** Wilhelm Ritz, (Student an der RWTH Aachen), Germany *** ['solid]-die sozialistische Jugend Bundesverband Germany *** Susanne Schäfer (Studentin an der Ruhr Universität Bochum), Germany *** Benno Raestrup (Student an der Ruhr Universität Bochum), Germany *** Dr. Katrin Schäfgen (Leiterin des Studienwerks der Rosa Luxemburg Stiftung), Germany *** Andrea Maiuolo, Berlin, Germany *** Andree van Hoevelaken (Student an der Universität Osnabrück), Germany *** Elke Zwinge-Makamizile (GEW Berlin), Germany *** Mathias Bartelt (FU Berlin, Mehr Demokratie e.V.), Germany *** Jule Kaldenhoff (Referat für Lesben und andere Frauen, Universität Osnabrück), Germany *** David Labude (Student an der Universität Osnabrück), Germany *** Manola Romalo M.A. (Deutscher Journalister Verband), Germany *** Andreas Bühler (Univeristät Stuttgart), Germany *** Maria Hunger, Germany ***
Falls ihr die Resolution unterzeichnen wollt schickt uns bitte eine email an:
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Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen