Nazi-Demo in Essen

Der Anmelder und Gesinnngsführer Axel Reitz rechnete mit 100-200 Teilnehmern. 11:15 ging es an der Südseite des Bahnhofs Essen-West mit einer Kundgebung los und daraufhin ging es dann los Richtung Helenenstrasse, wo bei der ersten Eisenbahnbrücke nach 50m schon die ersten Eier von dieser herabregeneten. Der ganze Demozug verlief total langweilig (abgesehen von guter Musik u.a. von der sich als antideutsch geouteten Band "Tocotronic") und an der Route gab es immer wieder Protestchöre von PunkerInnen, Antifas, BürgerInnen, AnwohnerInnen und DKP. Nach wenigen Schritten erreichten sie dann auch ihren Zwischenkundgebungsort an der Siemensstrasse/Heinrich-Strunk-Strasse. Weiter gings dann direkt zum Bahnhof Frohnhausen, wo noch eine Kundgebung gehalten wurde und dann waren sie auch schon wieder weg.

Es gab eine vorläufige Vergewahrsamnahme bei den GegendemonstrantInnen bei dem Versuch, eine Polizeisperre zu durchbrechen. Ansonsten ein ziemlich ruhiger Samstag morgen. Der kleine Haufen Nazis, von denen die meisten nur "kleine Würstchen" und kaum ernst zu nehmen waren, wirkte insgesamt recht lächerlich.
Trotz Anwesenheit von 4 Hundertschaften (u.a. aus Köln, Wuppertal) war es kein großes Problem, immer wieder an die Naziroute heran zu kommen.