HH: Neues aus dem Schanzenpark
Aufgrund akuten Nachrichtenmangels eine kleine Presseschau und Ortsbegehung:
Was ist eigentlich im Schanzenpark los?
Was ist eigentlich im Schanzenpark los?
Nichts anscheinend:
Wir befinden uns im Jahr 2005 n. Chr. Das ganze Schanzenviertel ist von den Römern besetzt…
Diesen Eindruck gewinnt man zumindest beim Studium der Hamburger Medien. Heute weiß zwar die taz, dass die Baugenehmigung für das Mövenpick-Hotel im Schanzenpark wohl unrechtmäßig ist:
http://www.taz.de/pt/2005/05/20/a0040.nf/text.ges,1
Die Klage der AnwohnerInnen wurde nichtsdestotrotz abgelehnt – also ist auf dem juristischen Weg nichts zu beschicken.
Dennoch: Das ganze Schanzenviertel? Nein! Ein Häufchen unbeugsamer AnwohnerInnen hört nicht auf, den Eindringlingen Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die römischen Legionäre, die als Besatzung in den befestigten Lagern liegen…
So wurde die Baustelle Anfang Mai das Ziel eines heimtückischen Angriffs. Begangen wurde mutmaßliche versuchte Sachbeschädigung – ein Vorfall, der sogar in der überregionalen Presse Beachtung fand:
http://jetzt.sueddeutsche.de/f/jetzt/starsein/tagebuch/beitrag.php?tbid=1115759449000
Keinerlei Presseecho fand dagegen ein Bekennerschreiben, das diese Woche bei den unterschiedlichsten Stellen eingegangen ist. Hier wurde sich unter dem Motto: „Keine Nachtruhe für Mövenpick-Gäste!“ zu einem Brandanschlag in Lübeck bekannt. Nach langem Suchen kann man folgende Meldung zum Thema entdecken:
http://www.ln-online.de/news/archiv/?id=1641456
Verantwortlich erklärte sich eine Gruppe BALSAM, die Ende April bereits erklärt hatte, die „Stromversorgung der Baustelle angegriffen“ zu haben. Hierzu seinerzeit das Abendblatt:
http://www.abendblatt.de/daten/2005/04/27/426569.html
Bei einem Lokaltermin konnte Parker starke äußere Beschädigungen entdecken.
Bei dieser Gelegenheit wurden auch Flyer gesichtet, die auch von den Römern mit Interesse gelesen wurden: Am kommenden Sonntag kann man – wie sonst natürlich auch – den Park besuchen, grillen, Musik machen… Weitere Recherchen ergaben, dass eine angemeldete Kundgebung mit Musik im Park vom Bezirksamt abgelehnt wurde – der Park solle „eine Ruhezone für die Anwohner sein“!
Zusammenfassung: Der Widerstand im Schanzenpark ist zwar bereits totgeschwiegen, gibt aber noch Lebenszeichen von sich.
Weitere Planungen:
4. Juni: Soli-Konzert in der Roten Flora
Ende Juni: Nächste Demo
Keine Ruhezone für Mövenpick und Patrizia!!
Wir befinden uns im Jahr 2005 n. Chr. Das ganze Schanzenviertel ist von den Römern besetzt…
Diesen Eindruck gewinnt man zumindest beim Studium der Hamburger Medien. Heute weiß zwar die taz, dass die Baugenehmigung für das Mövenpick-Hotel im Schanzenpark wohl unrechtmäßig ist:
http://www.taz.de/pt/2005/05/20/a0040.nf/text.ges,1 Die Klage der AnwohnerInnen wurde nichtsdestotrotz abgelehnt – also ist auf dem juristischen Weg nichts zu beschicken.
Dennoch: Das ganze Schanzenviertel? Nein! Ein Häufchen unbeugsamer AnwohnerInnen hört nicht auf, den Eindringlingen Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die römischen Legionäre, die als Besatzung in den befestigten Lagern liegen…
So wurde die Baustelle Anfang Mai das Ziel eines heimtückischen Angriffs. Begangen wurde mutmaßliche versuchte Sachbeschädigung – ein Vorfall, der sogar in der überregionalen Presse Beachtung fand:
http://jetzt.sueddeutsche.de/f/jetzt/starsein/tagebuch/beitrag.php?tbid=1115759449000 Keinerlei Presseecho fand dagegen ein Bekennerschreiben, das diese Woche bei den unterschiedlichsten Stellen eingegangen ist. Hier wurde sich unter dem Motto: „Keine Nachtruhe für Mövenpick-Gäste!“ zu einem Brandanschlag in Lübeck bekannt. Nach langem Suchen kann man folgende Meldung zum Thema entdecken:
http://www.ln-online.de/news/archiv/?id=1641456 Verantwortlich erklärte sich eine Gruppe BALSAM, die Ende April bereits erklärt hatte, die „Stromversorgung der Baustelle angegriffen“ zu haben. Hierzu seinerzeit das Abendblatt:
http://www.abendblatt.de/daten/2005/04/27/426569.html Bei einem Lokaltermin konnte Parker starke äußere Beschädigungen entdecken.
Bei dieser Gelegenheit wurden auch Flyer gesichtet, die auch von den Römern mit Interesse gelesen wurden: Am kommenden Sonntag kann man – wie sonst natürlich auch – den Park besuchen, grillen, Musik machen… Weitere Recherchen ergaben, dass eine angemeldete Kundgebung mit Musik im Park vom Bezirksamt abgelehnt wurde – der Park solle „eine Ruhezone für die Anwohner sein“!
Zusammenfassung: Der Widerstand im Schanzenpark ist zwar bereits totgeschwiegen, gibt aber noch Lebenszeichen von sich.
Weitere Planungen:
4. Juni: Soli-Konzert in der Roten Flora
Ende Juni: Nächste Demo
Keine Ruhezone für Mövenpick und Patrizia!!
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Ergänzungen
flyer