Hausbesuch bei Axel Reitz
Der bundesweit aktive Neonazi Axel Reitz bekam in der Nacht zum Freitag unangemeldeten Besuch von AntifaschistInnen aus Nordrhein-Westfalen. In der gesamten Innenstadt seines Wohnortes Pulheim, einem kleinen Ort nahe Köln, wurde Axels Konterfei auf Dutzenden von Plakaten hinterlassen. Vor seiner Erdgeschoßwohnung in der Christianstraße 11 wurde ein Transparent mit der Aufschrift "Kein Ruhe für Nazis" angebracht. In den Vorgärten der anliegenden Reihenhäuser wurden unzählige Papierschnipsel mit Sprüchen wie "Hurra, hurra, die Antifa ist da" oder "Axel dreh Dich um, die Antifa geht um" verteilt. An den Hauseingang wurden Plakate geklebt, die den Berufsnazi zum Auszug aufforderten.
Axel Reitz, seines Zeichens "Gauleiter Rheinland" im Kampfbund Deutscher Sozialisten, macht aus seiner rechten Gesinnung keinen Hehl: "Wir glauben auf dieser Erde alleine Adolf Hitler. Wir glauben, dass der Nationalsozialismus der allein seligmachende Glaube ist für unser Volk. Wir glauben, dass es einen Herrgott im Himmel gibt, der uns geschaffen hat, wir glauben, dass es einen Herrgott im Himmel gibt, der uns führt, der uns lenkt, und der uns sichtbar segnet. Und wir glauben, dass dieser Herrgott uns Adolf Hitler gesandt hat, damit Deutschland für alle Ewigkeit ein Fundament werdet. Heil Hitler."
Reitz tritt immer wieder als Redner auf und fungiert als Anmelder von Demonstrationen, wie die Demonstration "Keine Waffen für Israel – keine Unterstützung für Zionisten!" am 16. April 2005 in Essen. Zuletzt machte er von sich Reden, als er sich für Plakate, welche den Mord an einem Dortmunder Punk gut hießen, offiziell verantwortlich erklärte.
Der wegen Meinungsdelikten und unerlaubten Waffenbesitz bereits mehrfach vorbestrafte Neonazi ist immer wieder im Fokus der überregionalen Öffentlichkeit. Mit seiner bislang konspirativen Wohnung in Pulheim und einer offiziellen Wohnadresse in Bergheim wähnte sich der junge Möchtegernführer Reitz bis dato in Sicherheit. Damit ist jetzt Schluß.
Wir bedanken uns für die Outingaktion und sagen:
Nazis aus der Deckung holen!
Keine Ruhe den Faschisten!
Axel Reitz, seines Zeichens "Gauleiter Rheinland" im Kampfbund Deutscher Sozialisten, macht aus seiner rechten Gesinnung keinen Hehl: "Wir glauben auf dieser Erde alleine Adolf Hitler. Wir glauben, dass der Nationalsozialismus der allein seligmachende Glaube ist für unser Volk. Wir glauben, dass es einen Herrgott im Himmel gibt, der uns geschaffen hat, wir glauben, dass es einen Herrgott im Himmel gibt, der uns führt, der uns lenkt, und der uns sichtbar segnet. Und wir glauben, dass dieser Herrgott uns Adolf Hitler gesandt hat, damit Deutschland für alle Ewigkeit ein Fundament werdet. Heil Hitler."
Reitz tritt immer wieder als Redner auf und fungiert als Anmelder von Demonstrationen, wie die Demonstration "Keine Waffen für Israel – keine Unterstützung für Zionisten!" am 16. April 2005 in Essen. Zuletzt machte er von sich Reden, als er sich für Plakate, welche den Mord an einem Dortmunder Punk gut hießen, offiziell verantwortlich erklärte.
Der wegen Meinungsdelikten und unerlaubten Waffenbesitz bereits mehrfach vorbestrafte Neonazi ist immer wieder im Fokus der überregionalen Öffentlichkeit. Mit seiner bislang konspirativen Wohnung in Pulheim und einer offiziellen Wohnadresse in Bergheim wähnte sich der junge Möchtegernführer Reitz bis dato in Sicherheit. Damit ist jetzt Schluß.
Wir bedanken uns für die Outingaktion und sagen:
Nazis aus der Deckung holen!
Keine Ruhe den Faschisten!
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Ergänzungen
Es trifft nicht die falschen !!!
Axel Reitz, Kampfbund Deutscher Sozialisten: "Deswegen ist Saddam Hussein für uns groß und bewundernswert, weil er es geschafft hat, wie unser Führer Adolf Hitler, sein Volk hinter sich zu bringen und das Volk steht hinter ihm Er hat den Irak zu einer der orientalischen Art und Mentalität entsprechenden orientalischen Variante des nationalsozialistischen Volksstaates gemacht."
Dann redet Axel Reitz. Er reckt den Hals, um den eine schwarze Krawatte mit SA-Abzeichen baumelt, und schwört den Feinden der Bewegung Rache. Koth nennt Reitz nur „Quex“, nach einem von Kommunisten ermordeten Hitlerjungen. „Diejenigen, die uns heute bekämpfen, werden einmal auf dem Marktplatz erschossen!“ ruft „Quex“ unter Beifall und seine Jungenstimme überschlägt sich. In diesem Moment wirkt Michael Koth nicht mehr so überzeugt. Sein Blick in Richtung des blonden Teenies, der seinen Auftritt mit „Sieg Heil!“ beendet, wirkt unsicher.
Den Terroranschlag vom 11. September kommentierte Axel Reitz ("Gausekretär des Gau Rheinland") im "Gegenangriff" mit den Worten, dass "nun die USA etwas von dem zurückbekommen hatten, mit dem sie seit Jahrzehnten unliebsame Völker und Staaten traktiert hatten [...]. Der Terror war in das Land zurückgekehrt, von dem aus er seinen Lauf genommen hatte", in das "teuflische Amerika".[2]
Und hier noch ein typischer Kommentar über seine überragenden rhetorischen Qualitäten, über die sich selbst die Kameratten lustig machen. Diesmal bei einer lächerlichen Demo des "Mädelrings Thüringen" in Apolda (Thüringen) am 27. November 2004:
"Apolda (ddp-rhs). Eine ungewöhnliche Demonstration hat am Samstagabend in Apolda für Aufsehen gesorgt. 70 zum Teil angetrunkene Neonazis hielten Lampions in den Händen und gröhlten "Hier marschiert der Nationale Widerstand...", wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Der Kopf der Truppe, ein 20-Jähriger Kölner, wollte offenbar den "Führer" darstellen: Der Mann geiferte, kasperte und verhaspelte sich mehrere Male. Eine Sondererlaubnis für die Veranstaltung konnte der Veranstalter Christian W. den feixenden Einsatzkräften aber vorweisen. Das Bundesverfassungsgericht hatte den Neonazi-Aufzug in letzter Instanz genehmigt. Zu Zwischenfällen kam es bei der seltsamen Demonstration nicht."
Im Nazi-Forum Freier Widerstand tritt Reitz mit vollem Namen auf, ist einer der fleissigsten Schreiberlinge (derzeit 2668 Beiträge seit Mai 2004) und hat ein Bild von Ernst Röhm und den Spruch von ihm "Reaktion und Revolution sind natürliche Todfeinde. Es führen keine Brücken hinüber und herüber, weil eines das andere ausschließt." in der Signatur.
Apolda
Ansonsten is er auch als Hetzer bei den Faschos sehr beliebt, wie u.a. eine Umfrage auf der Nazi-Netzwerk-Seite der freien Kameradschaften freier-widerstand zum Thema beliebteste Redner belegt.
Na ja, ist ja auch nicht schwer bei dem asozialen Pack etwas zu geifern, mehr als drei Worte bekommen die doch eh nicht von alleine über die Lippen.
Reitz war nicht in Apolda
Die Aktion in Apolda wurde nicht von AntifaschistInnen begleitet, da an dem Tag die Demo in Pirna stattfand. Daher gibt es nur Berichte aus der Nazi-Szene selbst: http:*/www.n-w-j.de/index.php?ID=31&seite=news .
Aufschlußreich sind auch die Kommentare zur Rede von Reitz am 1. Mai in Leipzig:
"Zu den Redebeiträgen ist nicht viel zu sagen. Worch, Reitz und Heise gaben das übliche Geplänkel ab und es passte überhaupt nicht zum Thema." ...
Axel Reitz (Köln) In gewohnter manier (Nur den Ernst lasse mal wech Axel,... ) Danach Kam. Heise, der seine Rede Ebenfalls gewohnt gut rüberbrachte, nur bei einigen langsam dieser NPD stil nervt (Naja, ist da ja auch wer,..) Früher war Kam. Heise besser!
Natürlich sprach auch Kam. Worch zu den Kameraden und verirrten Volksgenossen, was wiederum mit viel Beifall bedacht wurde. ... [Ich konnte mir den Mist nicht anhören, vermutlich hat er wieder stundenlang Ernst Röhm zitiert.]
Es sprachen Reitz, Worch, Riefling, Heise ... von Reitz bekam ich nicht so viel mit, aber ich fand, das sie sich anhört, wie von einem Bänger mit 3 Meter breiten Kreuz der Abends Türsteher macht ( ;-) ).
Zur Aktion
Im Übrigen kursiert das Gerücht, dass Reitz erst vor wenigen Wochen auf dem Nachhauseweg ordentlich kassiert haben soll (nur soviel zum Thema "körperliche Lektion").
Für mehr Freitag 13. - Klasse Aktion!
Weitere Zitate von Axel Reitz
"Es gibt nichts was nicht in ein paar Jahren in einer Institution die mit den eisernen Lettern "Jedem das seine" überschrieben ist zum besseren hin bekehrt werden könnte.
In diesem Geiste der geistig-seelischen Reformation steht unser gesamtes politisches Wirken und ich bin der festen Überzeugung dass unser stetiger Einsatz, unsere Behaarlichkeit, sowie die Lauterkeit unserer Idee und unseres Wollens eines Tages gerade und insbesondere bei dem heute noch auf der anderen Seite stehenden Klientel Früchte tragen wird.
Notfalls mit ein wenig disziplinarischen Maßnahmen zur hilfenahme."
Als Reaktion auf den Mord in Dortmund schrieb er:
"Dortmund ist und bleibt eine einzige national befreite Zone, dies haben breite Kreise unserer Gegner bereits erkannt und auch diejenigen die sich noch nicht zu dieser Erkenntnis haben durchringen können werden in Zukunft nicht umhin kommen zu realisieren, daß es alles andere als eine hohle Phrase oder bloße Rhetorik ist wenn der Freie Widerstand feststellt:
Dortmund ist unsere Stadt!"
Über sein allgemeinpolitisches Bestreben sagt er:
"Politik muß zu verkaufen sein, oder anders formuliert: Politik muß vermittelbar sein. Anachronismen a la´"das Reich, das Reich, das Reich" ist der breiten Masse einfach nicht vermittelbar. Diese breite, tumbe Masse aber müßen wir erreichen und für unsere Ansichten intereressieren.
Diese Ansicht ist der Nationalsozialismus, die Erkenntnis des Lebens und der Natugesetze. Diese Lebens- und Weltanschauung ist flexibel und undogmatisch, da sie sich am Leben und an den Menschen orientiert, welche eine Gemeinschaft aber auch größtmögliche freie Entflatung und Charakterbildung ermöglicht werden soll. Der NS hat eine Tradition und eine Geschichte, welche nicht unwichtig für das Wesen des heutigen NS ist, ausschlaggebend ist diese aber nicht.
[...]
Das Reich, die SA, SS, der gesamte NS ist kein Selbtszweck, keine krönende Vollendung der geschichtlichen Entwicklung, sondern Mittel zum Zweck, Mittel zu dem Zweck das Beste für Volk und Vaterland zu verwirklichen in der Zukunft, im hier und jetzt aber möglichst viele Menschen für unsere Ideen zu begeistern, für unsere Ideen, unsere Anschauungen, also auf das auf was es ankommt und nicht für Staatskontrukte, Äußerlich- und Oberflächlichkeiten!"
Alle Zitate sind dem Forum der Neonaziseite "Freier Widerstand" entlehnt.
@abc
@abc
Manchmal trifft es wohl die falschen,
Wir haben aus dieser Angelegenheit unsere konsequenzen gezogen und die Geschäfte geschlossen und dabei 8 Mitarbeiter auf die Strasse gesetzt damit aber nicht genug auch meine gutbezahlte Facharbeiter stellung habe ich aufgegeben man möchte dieser Gesellschaft ja nicht zuviel Steuern abdrücken .Es folgten noch einige andere Aktionen über die ich mich hier besser nicht auslasse.Diese Zeit ist aber vorbei und ich bereue es Heute...
Leute versteht mich nicht falsch ich hasse Faschisten und finde solche Aktionen im Sinne der Zivilcourage wirklich gut gebe euch den guten Rat aufzupassen das so etwas nicht die falschen trifft oder gar in Selbstjustiz endet.Im Endeffekt werden die falschen dafür die Zeche bezahlen.
Macht weiter so...
An den Sportsfreund
Das in Apolda mit Fackeln demonstriert wurde, sieht man doch auf
Dies waren jetzt nur die Fehler zu Apolda, also überarbeitet voelkerball.tk nochmal.
aktion brachte nicht viel..
Reitz-Wohnung
In der einen Bude links im Erdgeschoss wohnt ein alter Mann und in der anderen waren ein Mädchen und zwei nach Hiphopern aussehende Typen gerade beim Eminem hören zugange (???). Von Reitz war da keine spur. Vielleicht hat er sich abgesetzt oder wohnt echt nicht hauptsächlich in der Bude, sondern vergeibt die an Bekannte oder Nasen-Friends? Er hat ja wohl schon des öfteren ein paar auf die Fresse bekommen, auch in Pulheim, kann sein dass er da noch woanders ne klandestine Bude hat. Er ist ja ein Intimus von Worch, der kann ihm da bestimmt irgendwie ausgeholfen haben nehm ich an.
Auf dem Schützenfest lagen aber ziemlich viele von den Fluggies im Schmutz rum, nur nahm die kaum einer zur Kenntnis. Auf nem Dorf wie Pulheim ,einer Hochburg von dem dort auch lebenden rechtsradikalen CDU-Flagmann Rüttgers, sind eh alles Nazis - es exisitert neben den Nazis vom Schützenverein da auch ne ziemlich große rechte Jugendclique, vielleicht haben die für die Entsorgung der Plakate gesorft, von dene war nämlich nichts zu sehen.
Flugblatt der Aktion
Fotos
@xxx
Anfang September 2005 Prozeß in Bochum
Die Bochumer Lokalzeitungen berichten heute, dass am 2. September der Prozess gegen Axel Reitz vor dem Landgericht Bochum eröffnet wird. Reitz ist Führer des Kampfbundes Deutscher Sozialisten und hatte zu Beginn der Nazi-Demo gegen den Bau der Synagoge in Bochum am 26.6.04 eine antisemitische Hetzrede gehalten. Ein anderer Nazi, Claus Cremer, ist bereits wegen seiner Abschlussrede auf diesem Naziaufmarsch wegen Volksverhetzung verurteilt worden. Trotz dieser und einer Reihe weiterer Straftaten hatte die Bochumer Polizei die Demonstration nicht abgebrochen. Die Nazis hatten ihre Reden als Video-Mitschnitt im Internet veröffentlicht. Aufmerksame Menschen hatten diese Dokumente gespeichert und der Polizei und der Staatsanwaltschaft übergeben, bevor die Nazis ihre Reden im Internet wieder gelöscht hatten. (Bochum alternativ, 16.6.>klick)
Wahrscheinlich extra aus diesem Anlaß wurde dem schönen Axel auch ein eigener Eintrag in der Wikipedia spendiert:
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
super
der is ja wohl
Komisch
Und keine Fotos von den Ergebnissen der Aktion selber?
Man hätte doch die Plakate usw. mal fotografieren können...
Schön ...
See you Axel ;-)
sehr gute aktion
Petra löschen
naziprovos löschen
@petra
Weiter so ....
@petra
naja whatever sehr geile aktion und endlich hab ich mal n bild von diesem muttersöhnchen!
fight 'em!
*prust*
was für ein trio..*lol*
... die verfolgung der juden durch die nazis
nochn zitat von axel
zu klein, zu jung...
warum man deshalb als obernazi auftreten muss wird damit aber nicht erklärt und erst recht nicht entschuldigt.
manchmal muss man auch kleinere schlagen
Mal ne dumme Frage
@Michael Nieber
Reitz auf`s Maul: Wo immer und wann immer es geht!
na wo isser den nu
Adresse @ interessent
Eine Anmerkung noch an "red": Ich würde schon sagen, dass die Aktion insofern etwas gebracht hat, dass Reitz der Arsch auf Grundeis geht und sich in Zukunft dreimal umsehen wird, bevor er das Haus verlässt...
Worch schwul ?
In rechten und bürgerlichen Kreisen gilt rosa doch als schwul.
...
Ein Papierschnipsel wo so ein Spruch draufsteht ist sinnlos und nichtssagend. Viele Leute wissen gar nicht was "Antifa" überhaupt ist,
und schmeissen den Zettel einfach weg.
Bisschen mehr Infos auf den Flugblättern wären schon angebracht, und denkt daran: Ihr müsst es so einfach erklären daß auch bürgerliche Idioten kapieren worum es geht. Ein mit Fremdwörtern durchsetztes Kauderwelsch das nur Insider verstehen erreicht doch kein großes Publikum.
Ansonsten zu diesem Reitz:
Neo-Nazis sind eh schon dumm wie Brot, aber einer der immer noch an Adolf Hitler glaubt ist nicht ganz richtig im Kopf. Vermutlich leidet Reitz an irgendeiner psychischen Störung.
Eigentlich gehört der arme Tropf nichtmal ins Gefängnis sondern in die Psychiatrie.
hey hey
armer Axel
Mehr viel dem ollen Axel zu dieser Aktion hier nicht rein. ;) Nachzulesen im schönen Backup vom FW. *g*