8. Mai Ende der Nazikundgebung in Berlin

Rosa L. 08.05.2005 21:58 Themen: Antifa
Die Nasen haben lange ausgehalten: bis 18h rottete sich ein Häufchen von maximal 1000 Nationalen direkt am Fuß des Fernsehturms am Alexanderplatz zusammen.
So cirka jedes Näschen hatte ein Fähnchen (schwarz rot weiß, mit und ohne Tier) irgendwo regnete ein schwarzes Transpi mit Sütterlin ein und drum rum, zwischen Nazis und JounalistInnen jeder Couleur standen unmotiviert fünfzig Grüne rum, die aufmerksam dem Gebrülle von „Widerstand“ „deutsch, sozial und national!“ und der Udo Voigt Beschwerde lauschten („wat hatta jesagt?“).
Auf dem unteren Absatz des Fernsehturms standen einige Gegendemonstranten, die den ordentlichen Abzug der ordentlichen Demonstranten, begleitet von einem pünktlichen Regenschauer erster Klasse mit Zurufen („Haut ab, haut ab!“, „Tschüß, ihr Verlierer!“) anfeuerten.
Die Behelmten gingen dann auch eher gegen im Marschtakt abwinkende Journalisten/Beobachter los (einer wurde ob dieser maßlosen Provokation extrem unsanft über die Absperrung zurück geprügelt) und standen sonst brav Spalier.
Die Nasen sahen irritierend bunt (und nass) aus: anwesende Mitglieder des Nationalen Widerstandes hatten wieder zu Kapuzenpullis gegriffen, einzeln waren auch Zimmermannshosen, Ketten, Chucks (Converse) (!) und sonst die üblichen modischen Jugendlichen zu sehen. Wenig Frauen und Normalos.
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