63 Stunden und zum Glück kein Ende absehbar
Die Besetzung des freiburger Rektorats geht weiter; die Stimmung ist gut; wir machen weiter! Wenn's sein muß, noch Wochen...
Nach zweieinhalb Tagen Besetzung des Rektorats in Freiburg sind die Studentenn zwar müde und erschöpft, jedoch zahlreicher denn je. Seit dem heutigen Tag beteiligen sich neben Studenten der verschiedenen Hochschulen Freiburgs nun auch Schüler an der Besetzung des Rektorats und den weiteren Aktionen im Rahmen des Protestes.
Darüber hinaus können sich die Besetzer zum ersten Mal der breiten Unterstützung und Anerkennung ihrer Kommilitonen wirklich versichert fühlen, nachdem sich diese auf einer von weit über 1000 Studenten besuchten Vollversammlung deutlich für die Forderungen der Besetzer ausgesprochen hatten. Diese breite Unterstützung von verschiedenen Seiten führte auch dazu, daß erstmalig Pläne gefasst wurden, die über einen Zeitraum von zwei Stunden hinausgingen und sich die Frage stellte, wie lange die Besetzung aufrecht erhalten werden könne. Im Zusammenhang mit dieser Problematik wurde die Aussage Rudolf Dreyers (Pressesprecher der Universität Freiburg) gegenüber der Badischen Zeitung, daß "solange sich die Studenten ordentlich benehmen, […] [die Universitätsverwaltung] das Rektorat nicht räumen lassen [wird]", als willkommene Einladung angenommen, den Aufenthalt im Gebäude deutlich auszudehnen.
Zur durchaus gehobenen Stimmung unter den Besetzern tragen nicht nur spontan aufspielende Bands, Tanz und Filmdokumentationen bei, sondern auch die Beobachtung des sicherlich langweiligsten Jobs der Welt - nämlich den, der das friedliche Ausharren überwachenden Mitgliedern des Team Green - obwohl diese am späten Vormittag erhöhte Eskalationsbereitschaft aufwiesen, die durch die herangezogenen Verstärkungstruppen der Bereitschaftspolizei Lahr sicherlich nicht unbedingt unterdrückt wurde. Aber ansonsten macht Team Green inzwischen neben Schicht-Plena einen recht schläfrigen Eindruck - aber wecken wollen wir sie nicht.
Was wir aber wollen, ist, der Verwaltung zu zeigen, daß sie mit ihrer Vermutung, die Proteste würden spätestens Freitag abflauen, vollkommen falsch liegt und wir mehr Sitzfleisch haben, als sie Geduld. Schließlich hat der Freiburger Frühling eben erst begonnen - man wird sehen, was passiert.
Darüber hinaus können sich die Besetzer zum ersten Mal der breiten Unterstützung und Anerkennung ihrer Kommilitonen wirklich versichert fühlen, nachdem sich diese auf einer von weit über 1000 Studenten besuchten Vollversammlung deutlich für die Forderungen der Besetzer ausgesprochen hatten. Diese breite Unterstützung von verschiedenen Seiten führte auch dazu, daß erstmalig Pläne gefasst wurden, die über einen Zeitraum von zwei Stunden hinausgingen und sich die Frage stellte, wie lange die Besetzung aufrecht erhalten werden könne. Im Zusammenhang mit dieser Problematik wurde die Aussage Rudolf Dreyers (Pressesprecher der Universität Freiburg) gegenüber der Badischen Zeitung, daß "solange sich die Studenten ordentlich benehmen, […] [die Universitätsverwaltung] das Rektorat nicht räumen lassen [wird]", als willkommene Einladung angenommen, den Aufenthalt im Gebäude deutlich auszudehnen.
Zur durchaus gehobenen Stimmung unter den Besetzern tragen nicht nur spontan aufspielende Bands, Tanz und Filmdokumentationen bei, sondern auch die Beobachtung des sicherlich langweiligsten Jobs der Welt - nämlich den, der das friedliche Ausharren überwachenden Mitgliedern des Team Green - obwohl diese am späten Vormittag erhöhte Eskalationsbereitschaft aufwiesen, die durch die herangezogenen Verstärkungstruppen der Bereitschaftspolizei Lahr sicherlich nicht unbedingt unterdrückt wurde. Aber ansonsten macht Team Green inzwischen neben Schicht-Plena einen recht schläfrigen Eindruck - aber wecken wollen wir sie nicht.
Was wir aber wollen, ist, der Verwaltung zu zeigen, daß sie mit ihrer Vermutung, die Proteste würden spätestens Freitag abflauen, vollkommen falsch liegt und wir mehr Sitzfleisch haben, als sie Geduld. Schließlich hat der Freiburger Frühling eben erst begonnen - man wird sehen, was passiert.
Dieses Werk ist gemeinfrei im Sinne der
Public Domain
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
hamburg ist mit euch!
Spiegel Online
Es geht immer weiter...
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
grüße — bayerischer studi