1.Mai in Leipzig -Naziaufmarsch verhindert
-Gegenaktivitäten gegen die Nazidemo in Leipzig erfolgreich
-Aufmarsch von Christian Worch und Kameraden um 17.35 Uhr gestoppt
-Bündnis gegen den Naziaufmarsch kritisiert schikanöses und rechtwidriges Vorgehen der Polizei gegenüber GegendemonstrantInnen
-Aufmarsch von Christian Worch und Kameraden um 17.35 Uhr gestoppt
-Bündnis gegen den Naziaufmarsch kritisiert schikanöses und rechtwidriges Vorgehen der Polizei gegenüber GegendemonstrantInnen
Das Bündnis gegen den Naziaufmarsch am 1. Mai 2005 in Leipzig wertet die Gegenaktivitäten als vollen Erfolg. Über 3000 AntifaschistInnen aus dem gesamten Bundesgebiet gelang es den Naziaufmarsch um 17.35 noch vor dem Rossplatz auf dem Leipziger Ring zu stoppen. Trotz des massiven Polizeiaufgebotes und Einsatz von Wasserwerfern und Schlagstöcken gegen die antifaschistischen GegendemonstrantInnen, gelang es der Polizei nicht, die Nazidemonstration in Richtung Süden der Stadt zu ermöglichen.
„Die Freien Kameradschaften um Christian Worch sind ein weiteres mal mit ihrem Versuch gescheitert, auch nur in Richtung Connewitz zu marschieren. Das beweist einmal mehr, dass unser Konzept, sich den Nazis vor Ort entgegenzustellen, das Richtige ist“, so Nancy Koslowski, Pressesprecherin des Leipziger Bündnisses gegen den Naziaufmarsch.
Gleichzeitig kritisiert das Bündnis das schikanöse und rechtswidrige Vorgehen der Polizei. Mit Zustimmung des Sächsischen Ministerium des Inneren wurde die gesamte geplante Marschroute der Neonazis zum Kontrollbereich erklärt. Auf dieser Grundlage wurden flächendeckend Personalien von Menschen in der Südvorstadt kontrolliert und über 300 Platzverweise ohne rechtliche Grundlage erteilt. Viele Menschen beschwerten sich, dass ihnen selbst der Zugang zu angemeldeten Kundgebungen in der Innenstadt verwehrt wurde.
„Die Freien Kameradschaften um Christian Worch sind ein weiteres mal mit ihrem Versuch gescheitert, auch nur in Richtung Connewitz zu marschieren. Das beweist einmal mehr, dass unser Konzept, sich den Nazis vor Ort entgegenzustellen, das Richtige ist“, so Nancy Koslowski, Pressesprecherin des Leipziger Bündnisses gegen den Naziaufmarsch.
Gleichzeitig kritisiert das Bündnis das schikanöse und rechtswidrige Vorgehen der Polizei. Mit Zustimmung des Sächsischen Ministerium des Inneren wurde die gesamte geplante Marschroute der Neonazis zum Kontrollbereich erklärt. Auf dieser Grundlage wurden flächendeckend Personalien von Menschen in der Südvorstadt kontrolliert und über 300 Platzverweise ohne rechtliche Grundlage erteilt. Viele Menschen beschwerten sich, dass ihnen selbst der Zugang zu angemeldeten Kundgebungen in der Innenstadt verwehrt wurde.
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Ergänzungen
Tagesschau berichtet von 4.000 Teilnehmern
Tagesschau
1.Mai in Leipzig -Naziaufmarsch verhindert!
Wasserwerfer....
Ich fand die ja eigentlich recht angenehm. ("Wir schwitzen, wir stinken - gebt uns was zu trinken!")
Das schreibt die Junge Welt dazu
4000 AntifaschistInnen
Nicht ganz
muss ausgefüllt werden
Verhindert? Was verhindert?
Verhindert? Nein, verhindert wurde gar nix. Nachdem der Augustusplatz einmal geräumt war, konnten die Nazis vergleichsweise flott und ungehindert bis zum Roßplatz ziehen. Und selbst dort waren, als es darauf ankam, nicht mehr als eine Handvoll Leute auf der Straße - den Brandenburger Breitschultern bereitete es keine Mühe, uns zur Seite zu räumen. :-( Wo waren denn da die 4000 Gegendemonstranten?
Dort konnten die Nazis dann in Wurfweite ihre unsägliche Kudgebung abhalten, wobei Pfiffe und Fahrradklingeln die herausragendsten Aktivitäte waren - nichts, was die Damen und Herren sonderlich gestört hätte. Hundescheiße? Farbbeutel? Wasserbomben, jemand? Fehlanzeige.
Dass die Nazis auch nur einen Schritt auf dem Ring machen konnten, ist meiner bescheidenen Ansicht nach als Desaster zu werten, vor allem im Vergleich zum "letzten Mal". Wie weit wollt ihr sie denn das nächste Mal ziehen lassen?
muss ausgefüllt werden
desaster?
aufjedenfall ein schöner tag
polizeigewalt
zum thema das die herren von der polizei nur ihren job machen kann ich nur eines sagen das entbindet niemanden davon, zuerst mensch zu sein. wie kann es sein das polizisten einen menschen der keinen wiederstand geleistet hat der einfach nicht in der lage war wegzurennen dann zu boden werfen und an einem sichtlich verletzten bein so zerren das man vor schmerzen die wände hochgeht ??? sehr mutig, sehr mutig
Block auf Demo am Vormittag ebenfalls Erfolg
Anmerkungen zum heutigen Tag
Der Mob war ab dort geteilt und man konnte erstmal nur noch grüppchenweise in den Seitenstraßen weitermachen (ein paar Bullen sollen dabei per Full Contact auch gut eingesteckt haben). Es ist nur logisch, dass die Faschos dann erstmal relativ unbehelligt ein paar Meter gehen konnten. Und wenn "Florian" nun meint, dass es später am Roßplatz keine Farbbeutel oder andere Wurfgeschosse gab, dann hat er nicht richtig hingeguckt.
Im übrigen waren zu der Zeit schon/noch einige Hundert Autonome in der Südvorstadt zugange, um Barris zu bauen. Eine Menge Leute sind nach der Räumung am Augustplatz eben schnurstracks in den Süden gezogen, da es einige für taktisch klug hielten, sich dort in den engeren Straßen und am Beginn des Leipziger "Kiezes" den Nasen entgegenzustellen. Das war im Nachhinein betrachtet sicherlich keine Glanzleistung, da man sie wesentlich eher nochmal hätte aufhalten können, aber immerhin wurde dort im Handumdrehen eine ansehnliche Barrikade gebaut - was in der Innenstadt trotz Riesengelegenheiten (die ganzen Bauzäune!) *nicht* gemacht wurde.
Es gibt zur Zeit noch widersprüchliche Infos, was den endgültigen Stop der Nazi-Demo am Roßplatz angeht. Einige sagen, dass Worch heute scheinbar dem Größenwahnsinn erlegen war, weil unter anderem ein paar Hanseln von den Berliner Autonomen Nationalisten in seinem Wanderzirkus zugegen waren. So dachte er dann wohl schon am Bahnhof, er könnte seine deutschen Recken mal schnell durch die Bullen durchbrechen lassen. Die waren davon natürlich weniger begeistert und sollen wohl auch schön zugelangt haben. Dass schon am Roßplatz die Luft aus den Nazis raus war, hat möglicherweise auch damit zu tun. Typisch Christian Worch würde ich mal sagen, lässt seine eigenen Leute ins Messer laufen. Er soll am 3.10.04 ja auch vorzeitig abgehauen sein.
Noch eine lustige Anekdote am Hauptbahnhof zur Zeit des Wartens auf den Demostart: Gegen 14 Uhr liefen ein paar einzelne Nazi-Helden in Richtung der auf dem Vorplatz wartenden Linken und wollten scheinbar Stress machen (guckten ganz böse und hatten Rasierklingen unter den Achseln), scheiterten aber (zugegeben, nicht nur sie) an 5 (!) Bullen, die zwischen ihnen und den Linken standen. Soviel zum nationalen Widerstand und deutschen Heldentum.
Fassen wir zusammen: Es war sicherlich nicht ganz so geil wie am 3.10.04. Die Bullen haben heute deutlich mehr Druck gemacht, mehr Druck geht eigentlich garnicht. Am Bahnhof wurde schon nach dem ersten Flaschenwurf geräumt. Die Nazis (700-800 an der Zahl) konnten laufen, allerdings nicht mehr als 500 Meter. Und einige Tausend Linke haben es trotz aller Schikane wieder einmal geschafft ein deutliches Zeichen dafür zu setzen, dass die Faschos wieder und wieder und wieder kommen können und Connewitz oder auch nur die Südvorstadt trotzdem nicht zu Gesicht bekommen.
Berittene Einheiten verletzen Leute schwer
Wasserwerfer
polizeiwache angegriffen
Noch eine Anmerkung
Warum nicht schon am Hbf blockiert?
Als die Polizei räumen wollte, hätten wir nur ruhig sein müssen und alle auf der Straße sitzen brauchen. Das wegräumen hätte viel länger gedauert und die Nazis hätten noch eher umkehren müssen. Außerdem hätte man die Bullen nicht zum schneller Räumen provozieren müssen. Also vor der nächsten Demo mal bitte ein Bisschen üben.
Außerdem mussten dann die Leute aus den vorderen Reihen der Blockade nicht nur abhauen, weil die Bullen agro waren, sondern auch, weil sie nicht von den Flaschen getroffen werden wollten, die sooo mutige Antifas von hinten geworfen haben.
zeichen der zeit
Das am Bahnhof hätte durch die Blockierenden selbst gehalten werden können, wenn es organisierter und weniger panisch abgelaufen wär. Die Flaschen-werf Aktion war nicht falsch, nur nicht richtig getimt-
Es gab schon schlimmeres, als mal ein wenig traenengas abzubekommen. DA merkt mensch dann eben, dass es keine Vorbereitung von den meisten gab... vielleicht sollten wieder mehr Widersteh-Trainings und 'Dont panic! Trainings organisiert werden.
Zudem ist festzuhalten: Es gab auch etliche Nasen, die innerhalb der Gegendemonstrationen unbehelligt ihr "Unwesen" treiben konnten. Es braucht wieder mehr Aufklärung über die Zeichen der Zeit und vor allem auch das Neusetzen von Zeichen. Oder warum ist es sonst zu erklären, dass der Spruch: Die sehen ja aus wie Autonome! sehr oft zu vernehmen war...?
Nazis bei Gegendemonstranten
Dazu bitte etwas mehr Informationen. Mir ist nichts derartiges aufgefallen.
Leipzig war erst die Kür, Pflicht wird Jena
Ansonsten noch ein Resümee:
Auch wenn die Larven bis zum Roßplatz gelangen konnten und dort aus den Büschen heraus hätte durchaus noch mehr gehen können als "Wir stehen im Schatten und ihr nicht...", kann mensch Leipzig sicher als Erfolg verbuchen.
Jedoch war Leipzig nur die Kür und ein zweites Warmlaufen folgt in Berlin, denn Pflicht wird das europaweite "Blood and Honour"-Unterstützungskonzert am 11. Juni 2005 in Jena (Thüringen). Ausführliche Informationen hier bei Indymedia:
Europaweites Neonazitreffen am 11.6. in Jena
http://de.indymedia.org/2005/04/111915.shtml
oder bei Wikinews:
http://de.wikinews.org/wiki/Europaweites_Neonazitreffen_am_11._Juni_in_Jena
Ausführliche Infos und Mobilisierung:
http://www.voelkerball.de.vu
http://www.nazis-stoppen.tk
ORGANISIERT DEN ANTIFASCHISTISCHEN SELBSTSCHUTZ !!!!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
... — ....
SCHEEEEEN — begeistert
Beworfen mit eigenen Geschossen.. — Beobachter
@Florian — Sascha
Löscht ...s beiträge — Bucharin
Keine Gewalt — Pazifist
Die Polizei — marcus
Juhu! — Wessen Name?
@Bucharin — echt?
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Bullen sind scheisse — acab
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Waserbomben — riLle
Leipzüg, 1. Mai '05 — Johannes
Rückblick — samuel
WIR SIND ZWAR KLEIN — DER KLEINE
Meinung — Demonstrant