Räumung der "Villa Rosi" in Frankfurt Oder
Das am Samstag in der Rosa-Luxemburg-Strasse in Frankfurt (Oder) durch ca. 50 linke Jugendliche besetzte Haus wurde am Dienstag durch ein massives Aufgebot der Polizei geräumt. Das als „Villa Rosi“ getaufte Haus sollte allen Interessierten Räume für selbstverwaltete Projekte und nichtkommerzielle Kultur zur Verfügung stellen.
Trotz einer rigiden Sparpolitik bezüglich der Jugendarbeit bekannte sich die Stadt Frankfurt nicht zu ihrer sozialen Verantwortung und verwies die BesetzerInnen an den Eigentümer des Hauses das Landesfinanzamt in Potsdam. Dieses beantragte die Räumung und lies sich nicht auf Verhandlungen für ein Ausweichobjekt ein.
Dier Polizei sperrte zeitweilig den ganzen Frankfurter Rosa-Luxemburg-Berg, der die Hauptzufahrtsstrasse zum deutsch-polnischen Grenzübergang bildet. Anscheinend rechnete die Polizei mit starkem Widerstand.
Als die Polizei dann mit ca. 20 Mannschaftswagen anrollte und das SEK den Einsatzbefehl bekamm um das Haus zu stürmen, kamen die BesetzerInnen freiwillig, friedlich und singend aus dem Gebäude. Damit wollten die jungen Menschen Misshandlungen und eine eventuelle Beschädigung des Hauses verhindern. Ca. 25 Männer und Frauen darunter auch Minderjährige wurden unter dem Vorwurf des Hausfriedensbruchs vorläufig festgenommen. Nichtsdestotrotz haben es die BesetzerInnen dennoch geschafft Schönbohms "24-Studen-Räumungs-Konzept" aus den Angeln zu heben. Die Hausbestzung in Frankfurt (Oder) hat lange Tradition. Das letzte besetzte Haus, das "CARPE DIEM" ist im Sommer 1995 gefallen. Dannach gab es noch kleinere Besetzungen, die sich jedoch nicht halten konnten.
Die BesetzerInnen wählten gezielt den 23. April zum Aktionstag und der Besetzung des Objekts. Damit wollten sie gegen die Erinnerungspolitik der Stadt Frankfurt(Oder) protestieren, die am Tag der Befreiung der Stadt durch sowjetische Truppen vor 60. Jahren nicht der Befreiung vom Faschismus gedenkte sondern die Stadt für die Austragung der Deutschen Tourenwagenmeisterschaft unter dem Motto "DTM goes east" sperrte.
Am Nachmittag versammelten sich verschiedene SympathisantInnen des Projekts, die die Räume für Proben eines unabhängigen Theaters nutzen wollten sowie Initiativen gegen Sozialabbau am Karl-Marx-Denkmal und gingen in einem Protestmarsch zum Frankfurter Rathaus... doch die Fete geht weiter.
Dier Polizei sperrte zeitweilig den ganzen Frankfurter Rosa-Luxemburg-Berg, der die Hauptzufahrtsstrasse zum deutsch-polnischen Grenzübergang bildet. Anscheinend rechnete die Polizei mit starkem Widerstand.
Als die Polizei dann mit ca. 20 Mannschaftswagen anrollte und das SEK den Einsatzbefehl bekamm um das Haus zu stürmen, kamen die BesetzerInnen freiwillig, friedlich und singend aus dem Gebäude. Damit wollten die jungen Menschen Misshandlungen und eine eventuelle Beschädigung des Hauses verhindern. Ca. 25 Männer und Frauen darunter auch Minderjährige wurden unter dem Vorwurf des Hausfriedensbruchs vorläufig festgenommen. Nichtsdestotrotz haben es die BesetzerInnen dennoch geschafft Schönbohms "24-Studen-Räumungs-Konzept" aus den Angeln zu heben. Die Hausbestzung in Frankfurt (Oder) hat lange Tradition. Das letzte besetzte Haus, das "CARPE DIEM" ist im Sommer 1995 gefallen. Dannach gab es noch kleinere Besetzungen, die sich jedoch nicht halten konnten.
Die BesetzerInnen wählten gezielt den 23. April zum Aktionstag und der Besetzung des Objekts. Damit wollten sie gegen die Erinnerungspolitik der Stadt Frankfurt(Oder) protestieren, die am Tag der Befreiung der Stadt durch sowjetische Truppen vor 60. Jahren nicht der Befreiung vom Faschismus gedenkte sondern die Stadt für die Austragung der Deutschen Tourenwagenmeisterschaft unter dem Motto "DTM goes east" sperrte.
Am Nachmittag versammelten sich verschiedene SympathisantInnen des Projekts, die die Räume für Proben eines unabhängigen Theaters nutzen wollten sowie Initiativen gegen Sozialabbau am Karl-Marx-Denkmal und gingen in einem Protestmarsch zum Frankfurter Rathaus... doch die Fete geht weiter.
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Ergänzungen
Bitte nicht so grosse (kb-mäßig) bilder
Danke - und haltet die Ohren steif.
24 stunden?
24H
Dieses Konzept stammt aus seiner Berliner Zeit,dort nannte er es "Berliner Linie",die übrigens auch unter dem jetzigen "rot-roten"Senat fortbesteht.
Amateurfilm: "Der gefallene Engel"
Noch ein Amateurfilm eines Hobbyfilmers
Weitere Fotos, Foren bzw. Links zur Räumung
http://www.inforiot.de/news.php?topic=news&article_id=4613
[Besetzte Villa in Frankfurt (Oder) geräumt. Polizei nahm 14 Personen in Gewahrsam / SEK vor Ort]
http://www.inforiot.de/news.php?topic=news&article_id=4612
[Besetztes Haus geräumt. Spontandemo am Dienstag / Pressereaktionen]
http://www.inforiot.de/news.php?topic=news&article_id=4619
[Aktionstag aus Solidarität mit der Besetzung Berlin- und Brandenburgweit am Freitag den 29.04.05]
http://www.ostblog.de/archives/2005_04.php#000634
[Lesenswerter Blog des ostdeutschen telegraph]
Hier noch ein Interessanter Link zum Thema