Platzverbot für Gedenkfeier in Buchenwald
„Gemäß §18 des Thüringer Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Polizei wird Ihnen das Betreten des Stadtgebietes Weimar sowie der Nationalen Mahn-und Gedenkstätte Buchenwald verboten.„
Diesen Satz bekamen am Sonntag den 10. April einige AntifaschistInnen zu lesen, als sie auf dem Weg nach Buchenwald waren, um an der Gedenkfeier anlässlich des 60. Jahrestages der Selbstbefreiung des KZ Buchenwaldes teilzunehmen.
Über die genaueren Hintergründe dieses Betretungsverbotes hört ihr einen Beitrag von Karin Raab mit dem Polizeisprecher aus Jena und Heinrich Fink vom VVN-BdA.
den Beitrag hier anhören (5.01)
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Ergänzungen
Gedenkfeier war traurig schlimm
Eine andere Sache noch, ohne die antideutsch-antiimp Diskussion in dieses Thema zu bringen, denn es herrscht, meiner Meinung nach, Konsens auf beiden Seiten wenn es um Anitfaschismus geht: auf dem Gelände sah ich sehr viele Palästinensertücher. Zum Teil auch in direkter Nähe spontan organisierter Kaddishs (jüdischer Totengebete). Können solche Symbole nicht wenigstens an einem solchen Tag zu Hause bleiben? Genauso sollte die Israel-Fahne nicht bei jeder Kiddi-Antifa-Latsch-Demo missbraucht werden. Ich bat mehrfach anwesende PalituchträgerInnen höflich, diese abzunehmen, vor allem nachdem ich von ehemaligen Häftlingen daraufhin angesprochen wurde. Nichts geschah, ich wurde zum Teil angeschrien!
Ein Lob an die Leute, die den Todesmarsch nachliefen von Ohrdruf bis Buchenwald und Nazischikanen über sich ergehen ließen. Weiß da jemand mehr dazu?
Ansonsten hat mir dieses Wochenende gezeigt, das noch entschiedener gegen neues Deutschtum angekämpft werden muss.
Nie wieder Deutschland!
@kritiker
Und zu der Situation in Buchenwald, ich glaub das ist ein allgemeines Problem. Als wir das Lager "Besucht" haben war es unserem sehr engagierten Geschichtslehrer zu verdanken, dass es zu keiner Farce wurde. Da die Situation den einzelnen Menschen überfordert. Auch sind uns damals antisemitische und rechtsextreme Parolen oder Sprüche unter den Besuchern und in den Erinnerungsbüchern aufgefallen. Hängt sicherlich auch mit der Art der Vergangenheitsbewältigung in unserer Zeit zusammen, ich denke da nur an den Geschichtsunterricht, der in sächischen Mittelschule zu einem Wahlfach neben Geographie degradiert werden sollte (weiss nicht ob sich daran was geändert hat)
todesmarsch
soviel ich gehört habe versuchten in ohrdruf 15 jung-nazis zu stören, in arnstadt einmal anti-antifa und in stadtilm waren zwei nasen da. die störaktionen waren aber erfolglos. genauere infos sollen in den nächsten tagen kommen.
infos zum mahngang
http://www.keinvergessen.de
@JESUS Christus
http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.onlinesuche.volltext.php?zulieferer=ta&redaktion=redaktion&dateiname =dateiname&kennung=on1taTHUThuNational38450&catchline=catchline&kategorie=kategorie &rubrik=Thueringen®ion=National&bildid=&searchstring=geve&dbserver=1&dbosserver=1&other=
Sollte der Link nicht funzen, geht auf die Seite der TA und sucht im Suchfeld nach Geve (Thomas Geve) . Es kommen 2 Artikel, der, den ich meine heißt -Bilder der Erinnerung-. Das das Mikro abgestellt wurde, erfuhr ich nur durch diese Zeitung und vom Hörensagen, war in diesem Moment wo anders.
Jamais encore!
Noch Schlimmer
Am 9. April waren schon viele ehm. Häftlinge in Weimar unterwegs! Jedoch schaffte es die Bullen nicht einen "nationalen Wandertag" der Braunen Aktionsfront Thüringen zu stoppen. Grund war die von rechter Seite so gern rangezogene "Befreiungslüge" und das an diesem Tag (10.04.) doch kein Grund zu feiern sei! So konnte am 09. Sandra Ziegler und ca. 20 weitere Nasen ohne Eingreifen der Bullen durch Weimar marschieren, während einen Tag später Antifschisten auf den Weg nach Buchenwald abgefangen wurden!
Ich bin einfach nur sprachlos!
KEIN VERGESSEN!
KEIN VERGEBEN!
Am 28.05. Thüringentag der Nationalen Jugend auflösen!
have fun - smash nazi-scum
www.weimar-ohne-nazis.de.vu
weitere Skandäle bei Gedenkveranstaltungen
01.02.2005 Blickpunkt Mia Raben Seite: 03
Zeremonie im eisigen Wind
Die Auschwitz-Überlebenden und die Gedenkfeier
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2005/0201/blickpunkt/0042/index.html05.02.2005 Leserbriefe Seite: 36
Nur schnell weg vom Ort des Grauens
Barbara Kühn, Bergfelde
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2005/0205/leserbriefe/0192/index.htmlÜberlebende von Auschwitz als Staffage benutzt http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2005/0205/leserbriefe/0204/index.html
1995 Sachsenhausen
Mit Platzverweis gegen Gedenken
Polizei hinderte 127 Personen, an Gedenkveranstaltungen
teilzunehmen / Gezielte Aktion gegen "linkes Spektrum"
http://www.taz.de/pt/1995/04/25/a0040.nf/text
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
danke — Jesus Christus
Sorry — Gustavo