Zu den Messerangriffen in Dortmund

Frank Lütkemeyer 11.04.2005 12:28 Themen: Antifa
Messerattacken in Dortmund nehmen zu
Am Abend des 28. März 2005 wurde der Punk Thomas in der U-Bahn-Station Kampstraße in Dortmund ermordet. Selbst die Polizei - im Regelfall mehr als zurückhaltend mit derartigen Verlautbarungen - rechnet den Täter öffentlich der extrem rechten Dortmunder Szene zu. Die Neonazi-Szene indes zeigt sich selbstbewusst, droht gar mit weiteren Angriffen. Antifaschistinnen und Antifaschisten aus NRW rufen dazu auf, sich den Neonazis offensiv entgegenzustellen.

Die Dortmunder Neonazi-Szene hat sich eindeutig zu dem Mörder bekannt. Den 17-Jährigen bezeichnen sie als ihren „Kameraden“ aus Dortmund und besorgten ihm sofort einen Rechtsanwalt.

In der Nacht vom 30. auf den 31. März folgte die nächste Attacke, dieses Mal auf die Mahnwache an der Kampstraße. Ein 23-jähriger einschlägig vorbestrafter Neonazi drohte bereits am Nachmittag gegenüber einem Punk: „Ich stech Dich auch ab“, ehe er nachts die an der Mahnwache anwesenden Punks mit einem Messer angriff. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, die Polizei konnte den Täter stellen.

„Hier zeigt sich einmal mehr sowohl die andauernde Gewaltbereitschaft der Neonazis, als auch die Tatsache, dass die Szene den Mord als Ausdruck ihrer politischen Überzeugung versteht und offen mit dem Täter sympathisiert"



Das abgebildete Photo zeigt den Angreifer von Mittwoch/ Donnerstag Er ist einschlägig bekannt, und war schon organisiert als die Ausstellung „ Verbrechen der Wehrmacht 2003 in Dortmund gastierte. Er ist gleichzeitig auch der Typ, der am Hauptbahnhof die Mordrohung aussprach „ Du bist die Nächste die wir abstechen. Man bemerke dass er nach dem Angriff von Mittwoch auf Donnerstag nur 8 Stunden in PG blieb, obwohl die Polizei die Angriffswaffe bei Ihm sicherstellte.

Zudem kam es am vergangenen Samstag zu einer erneuten Messerattacke gegen jemanden von „Uns“. Der Angriff wurde von zwei Personen ohne Haare durchgeführt. Sie kamen aus der Gastätte gegenüber des Cafes „ Langer August „ in der Braunschweiger Strasse im Dortmunder Norden, und hielten ihr ein Messer an den Hals mit den Worten: „ Verpiss Dich, sonst stechen wir Dich ab“.
Die beiden Angreifer verfolgten die Person bis zu Ihrer Haustür und entfernten sich erst nach ca. 15 Minuten.
So that´s the way it is like Know in Dortmund.
In diesem Sinne, Angriff ist die beste Verteidigung
Antifa Heisst Angriff
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Ergänzungen

Irrtum

muss ausgefüllt werden 11.04.2005 - 18:38
Diese hässliche Subjekt kommt nicht aus Dortmund, die Person gehört dem faschistischen Bavaria Sturm an!
Wenn dann schon bitte richtig!

Kein Irrtum

Frank 11.04.2005 - 19:46
nun gut, gollum sieht nun mal so aus, sein nikname scheint ja nicht nur mir bekannt zu sein, dass er in Dortmund wohnt, habe ich nicht gesagt, lediglich dass er hier häufigst anzutreffen ist, und anscheinend immer dann wenn etwas irgend etwas organisiertes läuft.

und dass er in 1 1/2 Jhren so hässlich geblieben ist kann ich ja auch nichts für, stimmt das Bild ist genauso alt, was nicht heisst dass Menschen nach dieser Zeit nicht immer noch so aussehen können.

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