Fotos Dortmund
Etwa 3-4000 Menschen demonstrierten am vergangenen Samstag in Dortmund. Die Demo verlief friedlich, erst im Anschluss kam es nach Polizeiangaben zu kleineren Ausschreitungen als Polizisten versuchten, die Teilnehmer/innen einer Spontandemo mit Gewalt festzunehmen.
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Ergänzungen
Frage
@ZUI
festnahmen
hab gehört es gab noch andere kessel...weiss jemand wie viele??
ansonsten fand ich die demo is satt gelungen...so viele menschen...
wurden zufällig nazis gesichtet??ich hab keinen gesehn...
naja. nur son paar fragen
viele grüsse aus neuss...ihr könnt auf uns zählen
Kessel + Nazis
Teil am Ohr
Vor allem, da das "unhandliche Handfunkgerät" noch in ihrer offenen linken Brusttasche steckt.
nd vor der demo
Kritik an Dortmunder Behörden nach der Tötung eines 31-Jährigen Punkers/Mahnwache am Samstag
Von Markus Bernhardt, Dortmund
Nach der Tötung eines 31-jährigen Punkers in Dortmund spitzen sich die Auseinandersetzungen zwischen Neonazis und Antifaschisten in der Stadt offenbar weiter zu.
Das Opfer war bereits am Ostermontag an einer U-Bahn-Haltestelle von einem 17-jährigen Dortmunder Neonazi mit einem Messer niedergestochen und tödlich verletzt worden. Angaben der ermittelnden Staatsanwaltschaft zufolge, sei der Tat ein Streit in Bezug auf das äußere Erscheinungsbild des Punks vorausgegangen.
In dessen Folge hat der Neonazi offenbar ohne Vorwarnung mehrfach auf sein Opfer eingestochen. Auf Grund von Zeugenaussagen wurde der jugendliche Täter, der sich in Begleitung seiner 16-jährigen Freundin befand, unmittelbar nach der Tat am Dortmunder Hauptbahnhof festgenommen. Während der Neonazi, der bereits mehrfach strafrechtlich in Erscheinung getreten ist, auf Grund eines Haftbefehls wegen Mordes in Untersuchungshaft sitzt, wurde seine Freundin wieder auf freien Fuß gesetzt. Ihr konnte bisher keine Tatbeteiligung nachgewiesen werden.
Antifa: Polizei trägt Mitverantwortung
Das Bündnis »Dortmund gegen Rechts« rief unterdessen für den morgigen Samstag zu einer Demonstration unter dem Motto »Gegen das Totschweigen« auf – und erhebt schwere Vorwürfe gegen die Dortmunder Polizei. Diese habe die starke Neonaziszene der Stadt bislang zu wenig auf der Agenda gehabt und trage somit Mitverantwortung für den Mord. »Wir werden nicht zulassen, dass dieser Mord von Seiten der Stadt und der Justiz-Behörden als unpolitisch dargestellt wird. Er ist der traurige Höhepunkt einer erkennbaren Entwicklung, die gestoppt werden muss«, sagte ein Sprecher des antifaschistischen Bündnisses gegenüber ND. Während lokale Medien angeblich auf Bitten der Dortmunder Polizei schon seit geraumer Zeit kaum noch über die massiven Aktivitäten der Neonaziszene der Stadt berichten, weil diese durch eine verstärkte Beachtung »aufgewertet« werden würde, gelten die Dortmunder Rechtsextremisten anderen Experten durchaus als gefährlich. Der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz bezeichnete die Szene noch vor zwei Jahren als größte und aktivste in ganz NRW.
Bereits wieder mehrfach Menschen bedroht
Unterdessen bejubeln die Dortmunder Nazis die Tötung des 31-Jährigen im Internet. Die »Machtfrage« sei in Dortmund gestellt und für »uns befriedigend beantwortet« worden, heißt es dort. Jeder müsse »sich im Klaren darüber sein, dass man nicht nur geben, sondern auch nehmen muss«. Bereits in den letzten Tagen waren erneut mehrfach Punks von Neonazis bedroht worden.
Der NRW-Landesvorsitzende der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten Ulrich Sander forderte unterdessen die rot-grüne Landesregierung auf, gegen die Neonazis aktiv zu werden. »Wir trauern mit den Angehörigen des ermordeten jungen Mannes«, so Sander gegenüber ND.
(ND 01.04.05)
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Naziaufmarsch am 16.04. in Essen verhindern! — ...
weiter geht es am 23.04. in bochum — M
16.4.: Naziaufmarsch stoppen — www.no-nazis.de
wenn wir einmal dabei sind... — xxx
++ — Sach ich net!
vermummung — paul
guter artikel — Punk
naziplakate — dude