München - fürsorgliche Polizei

Massenproteste gegen Neonazis
Weit über 10.000 Demonstranten haben heute in drei deutschen Städten gegen Neonazis demonstriert. Im München und Verden richtete sich der Protest gegen Neonazi-Aufmärsche. In Dortmund wurde gegen rechtsextreme Gewalt demonstriert....
 http://www.idgr.de/news/2005/n050402-a.php


Polizeierklärung zu den Ereignissen in Do am Abend:
 http://www.presseportal.de/polizeipresse/p_story.htx?nr=664373
Besonders die Formulierung klingt beunruhigend: "In dieser Zeit hatte eine Gruppe von ca. 20 Personen erneut im Bereich der U-Bahnhaltestelle Kampstraße eine Mahnwache errichtet. Auch hier konnte durch kommunikative Ansprache seitens der Polizei erreicht werden, dass die Mahnwache ohne weitere Vorfälle dort wieder beendet wurde."

490. Kurzes Resümee des Demonstrationsgeschehens am 02.04.2005
- Terminhinweis: Polizeipressekonferenz, 03.04.2005, 11.30 Uhr

Aus der Sicht der Münchner Polizei verlief der heutige Einsatz erfolgreich. Alle vorgegebenen Ziele, wie Verhinderung von Blockaden, ordnungsgemäße Durchführung der Veranstaltungen und Verhinderung von Auseinandersetzungen zwischen Rechts und Links, konnten erreicht werden.

Am Aufzug der Rechtextremisten am 02.04.2005 nahmen 300 Personen teil. Auf dem Zugweg der Rechten wurden insgesamt circa 2500 Gegendemonstranten gezählt. Im Bereich der Theresienwiese, aber auch am Sendlinger-Tor-Platz, kam es zu Stein- und Flaschenwürfen. Es wurden bis 19.00 Uhr insgesamt 92 Personen festgenommen. Der Großteil davon wurde bereits wieder entlassen.

Abschließende Informationen zum Demonstrationsgeschehen gibt die Münchner Polizei im Rahmen der Presserunde am 03. April 2005, 11.30 Uhr, im Augustinersaal (Zugang Augustinerstraße 2) bekannt.

Ich war dort, und hab gesehen, wie zwar einzelne, aber gar nicht so klein ausshende Steine auf Nazis flogen, wie ein Nazi unter den Augen 1000er Cops zwischen Gegendemonstranten hineingezogen wurde und zu Boden ging, ich hab Glas, dass nach Autoglas von Copwägen ausgeschaut hat, auf der Theresienwiese liegen sehen, ich hab bespuckte Nazis gesehen und manche die weggetragen wurden, und vor allem habe ich gesehen, wie die Innenstadt einer Großstadt zum guten Teil abgeriegelt wurde um 200 Glatzen vor 6000 (?) Münchnern zu schützen, die lieber Blasmusik als Rechtsrotz auf der Theresienwiese sehen (wie kann man eigentlich Politik und "Party" verbinden, das geht bei anderen Veranstaltungen meist nicht - Loveparade, auf der Siko dürfen Bands in München so 4min spielen, dann muss ein Redebeitrag kommen). Warum konnte man nicht sagen, ein Typ der aus dem Knast kommt und im Umfeld der Wiese Gruppe, bzw. mittendrin war, und nur nicht in diesem Zusammenhang festgenommen wurde, weil er eh schon im Knast saß, weil er einem Griechen auf dem Kopf rumsprang, warum kann man da nicht sagen, "geht nicht"? Warum kann man nicht sagen, auf der Theresienwiese liegen so viele Steine, dort können wir keine Nazis schützen? Warum brauchen Nazis keine Toiletten aufzustellen, wenn sie schon eine Party (haha) machen? Warum gibt man sich solche Mühe, den Nazis ihren Weg zu ermöglichen? Es hätte sehr, sehr viele Möglichkeiten gegeben, von Seiten der Stadt und des KVR gegen diese Veranstaltung vorzugehen und sie so nicht zu genehmigen, aber ....???? Warum konnte nicht der polizeiliche Notstand ausgerufen werden?
Wie gesagt, es gab Verletzte, es wurde viel Geld ausgegeben, toller Erfolg,

No justice No Peace!!

eigentlich ist es komisch dass die polizistInnen am marienplatz weisse rosen trugen und somit ein zeichen gegen nazis setzten und an der theresienwiese taten sie genau das gegenteil.hat man denn keine einheitliche linie mehr oder ist die anarchie ausgebrochen?
am marienplatz waren sie freundlichst bemüht und hatten für jeden/jede offene ohren.beim aufmarsch dagegen nicht.unglaublich fand ich auch dass selbst die nazis weisse rosen trugen und wie seit einiger zeit üblich auch die schwarze fahne in den wind hielten.

weiter soviel ehrichen protest wünsche ich mir(weniger alibikundgebungen mit schrecklichen redebeiträgen)

s.auch naziaufmarsch in münchen.weiter unten in dieser spalte

@exil
Die weißen Rosen von den Bullen waren reine privatsache. Auch an der Wiesn sind einb paar damit rumgelaufen. Aber ob sie für oder gegen die Nazis sind: sie müssen ihren (scheiß)Job machen und sie beschützen. Die meisten melden sich dafür wohl kaum freiwillig. Deshalb trugen wohl einige weiße rosen um zu zeigen, dass sie mit denen, die sie schützen müssen nichts zu tun haben wollen.

gratulation an die münchner antifas die was an der route versucht haben und nicht weit weg hohlen phrasen lauschten, krass viele festnahmen und was ist aus den 3 haftprüfungen geworden, veröffentlicht doch bitte mal was für die leserschaft, danke