Dortmund: 4500 auf Antifa-Demo
Nach Angaben der OrganisatorInnen der Demonstration (Bündnis gegen Rechts und lokale Antifa-Gruppen) nahmen 4.500 bis 5.000 an der Aktion teil.
Die Polizei als auch die Presse reden die TeilnehmerInnenzahl mit 2100 klein.
Die Polizei als auch die Presse reden die TeilnehmerInnenzahl mit 2100 klein.
Augenzeugenbericht:
Anlass der Demonstration war der Nazi-Mord am Ostermontag an einem 32jährigen Punk am Dortmunder U-Bahnhof Kampstrasse, mitten in der Innenstadt.
Nach zwei bewegenden Redebeiträgen am Auftakt an besagtem U-Bahnhof vom Bündnis gegen Rechts und einem Freund des Toten zogen mehrere tausend Menschen in die Nordstadt, einem Stadtteil Dortmunds, geprägt von hoher Arbeitslosigkeit, hohem MigrantInnenanteil und sozialer Ausgrenzung. In den letzten Jahren haben sich hier (und in ganz Dortmund) Nazistrukturen breit gemacht und proklamieren "Dortmund ist unsere Stadt".
Die Demo zog bis kurz vor den Wohnort des wohl bekanntesten Dortmunder Nazis, Siegfried Borchardt ("SS-Siggi"). Dort gab es einen Redebeitrag von Antifas aus Dortmund zu den lokalen Nazi-Strukturen ("Kameradschaft Dortmund", "Autonome Nationalisten östliches Ruhrgebiet", "Oidoxie", den Laden "Buy or Die"), zahlenmäßig wohl die größte Nazi-Szene in NRW. Laut VS können zu kurzfristigen Aktionen rund 80 Nazis mobilisiert werden...
Zurück in der Innenstadt endete die lautstarke Demo.
Es werden sicherlich noch weitere Berichte folgen, immerhin hatten die Nazis ja Drohungen plakatiert, dass wer sich ihnen in den Weg stelle, mit Konsequenzen zu rechnen habe. In München waren die reisefreudigen Nazis wohl auch nicht - vermutlich sassen sie bei Siggi schlotternd in der Wohnung...
Nazis, Dortmund gehört Euch nicht, verpisst Euch!
Anlass der Demonstration war der Nazi-Mord am Ostermontag an einem 32jährigen Punk am Dortmunder U-Bahnhof Kampstrasse, mitten in der Innenstadt.
Nach zwei bewegenden Redebeiträgen am Auftakt an besagtem U-Bahnhof vom Bündnis gegen Rechts und einem Freund des Toten zogen mehrere tausend Menschen in die Nordstadt, einem Stadtteil Dortmunds, geprägt von hoher Arbeitslosigkeit, hohem MigrantInnenanteil und sozialer Ausgrenzung. In den letzten Jahren haben sich hier (und in ganz Dortmund) Nazistrukturen breit gemacht und proklamieren "Dortmund ist unsere Stadt".
Die Demo zog bis kurz vor den Wohnort des wohl bekanntesten Dortmunder Nazis, Siegfried Borchardt ("SS-Siggi"). Dort gab es einen Redebeitrag von Antifas aus Dortmund zu den lokalen Nazi-Strukturen ("Kameradschaft Dortmund", "Autonome Nationalisten östliches Ruhrgebiet", "Oidoxie", den Laden "Buy or Die"), zahlenmäßig wohl die größte Nazi-Szene in NRW. Laut VS können zu kurzfristigen Aktionen rund 80 Nazis mobilisiert werden...
Zurück in der Innenstadt endete die lautstarke Demo.
Es werden sicherlich noch weitere Berichte folgen, immerhin hatten die Nazis ja Drohungen plakatiert, dass wer sich ihnen in den Weg stelle, mit Konsequenzen zu rechnen habe. In München waren die reisefreudigen Nazis wohl auch nicht - vermutlich sassen sie bei Siggi schlotternd in der Wohnung...
Nazis, Dortmund gehört Euch nicht, verpisst Euch!
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Sehr gute Sache
Als störend empfand ich als klar politisch linker Mensch allerdings die Antideutschen, denn mit dem Schlachtruf "Nie wieder Krieg. Nie wieder Deutschland!" nimmt man sich die eigene Ernsthaftigkeit, was sehr schade ist. Mit dem Brüllen dieser geistesleeren Parole verschreckt man nur Menschen die gegen Rechts sind, aber nicht gegen Deutschland an sich sind. Für dieses Aussagen werde ich sicherlich von den Antifas kritisiert werden, aber das ist mir egal, da dies meine Meinung ist und ich finde das es wichtig ist als ernsthaft anzukommen bei den Leuten, die die Demo beobachtet haben.
Erfreulich war allerdings, dass die Leute in der Nordstadt alle mit freundlichen Gesichtern aus ihren Fenstern geguckt haben und die Demo sehr wohlwollend zur Kenntnis genommen haben. Das zeigt, dass viele Menschen unsere Ansichten teilen und das ist entscheidend, den so wird die Front die den Faschos entgegenschlägt erst richtig breit.
Die Faschos sollen sich angeblich in Hamm versammelt haben, deshalb ist es ratsam sich nur in Gruppen in der öffentlichkeit aufzuhalten, denn die werden auch in Gruppen unterwegs sein. Und wie wir alle wissen sind die Faschos nur dann Stark wenn sie in der Überzahl sind oder auf Drogen.
Politischer Kampf gegen Faschisten!!!
Presse verschweigt Demo in Dortmund
@maxe
Tod eines Punkers: 2000 demonstrieren gegen rechte Gewalt
Dortmund (dpa/lnw) - Rund 2000 Menschen haben am Samstag in Dortmund gegen rechtsextreme Gewalt demonstriert. Unter den Demonstranten waren nach Polizeiangaben auch 600 Punker. Anlass der Kundgebung war der Mord an einem 32-jährigen Punker am Ostermontag. Ein 17-jähriger Skinhead steht im Verdacht, den Punker erstochen zu haben. Er sitzt wegen Mordverdachts im Gefängnis. Die Polizei hatte »ausreichende und angemessene« Kräfte im Einsatz, die für einen friedlichen Verlauf der Demonstration sorgen sollten.
02.04.2005 dpa
Presse beginnt zögernd zu berichten
Am späten Nachmittag erschien eine kurze dpa-Meldung, die eine Übernahme der ersten Polizeimeldung von 13:30 ist (www.presseportal.de/polizeipresse/p_story.htx?nr=664345). Die weiteren Polizeimeldungen (www.presseportal.de/polizeipresse/p_story.htx?nr=664348 und www.presseportal.de/polizeipresse/p_story.htx?nr=664350) wurden nicht berücksichtigt.
Die dpa-Meldung wurde bisher nur von der WAZ auf ihrem Lokalticker übernommen, wobei diese wahrscheinlich nicht in die Printausgabe übernommen wird.
Ob die Demo heute noch in der Presse auftaucht oder es bei vereinzelten Tickererwähnungen bleibt, wird sich in den nächsten Stunden zeigen.
wdr.de - Berichterstattung
Bündnis gegen Rechts: Kundgebung in Dortmund
Mit einem Schweigemarsch haben am Nachmittag etwa 2000 Menschen an den gewaltsamen Tod eines 31-jährigen Punkers erinnert. Der Mann war am Ostermontag bei einer Auseinandersetzung mit einem 17 Jahre alten Jugendlichen aus der rechten Szene an einem U-Bahnhof in der Innenstadt mit einem Messer angegriffen und tödlich verletzt worden. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen und kam wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft. Nach Abschluß der friedlichen Kundgebung kam es zu Auseinandersetzungen zwischen etwa 100 Punks und der Polizei auf dem Westenhellweg.
Nie wieder Deutschland!!!
Nie wieder Deutschland!
@anti-anti-deutscher
Der Slogan "Nie wieder Deutschland" ist daran angelehnt und war das Motto der Anti-Wiedervereinigungsdemo in Frankfurt (1990?), als es das Phänomen Antideutsche noch nicht in dieser Form gab.
Siehe dazu am Beseten: Autonome in Bewegung
spontandemo
die leute müssten aber alle wieder draußen sein.
ach ja und so ne milchbubiglatze meinte gegenüber vom bahnhof mit hiltergruß zu provozieren. hatte die hosen voll als er 20 leute um sich rum hatte und heulte uns vor das er ja nur provozieren wollte und gar kein nazi wäre... die bullen kamen dann ziemlich schnell. es wurde anzeige gestellt gegen ihn und er wurd dann mitgenommen.
Noch mehr News
Weit über 10.000 Demonstranten haben heute in drei deutschen Städten gegen Neonazis demonstriert. Im München und Verden richtete sich der Protest gegen Neonazi-Aufmärsche. In Dortmund wurde gegen rechtsextreme Gewalt demonstriert....
http://www.idgr.de/news/2005/n050402-a.php
Polizeierklärung zu den Ereignissen in Do am Abend:
http://www.presseportal.de/polizeipresse/p_story.htx?nr=664373
Besonders die Formulierung klingt beunruhigend: "In dieser Zeit hatte eine Gruppe von ca. 20 Personen erneut im Bereich der U-Bahnhaltestelle Kampstraße eine Mahnwache errichtet. Auch hier konnte durch kommunikative Ansprache seitens der Polizei erreicht werden, dass die Mahnwache ohne weitere Vorfälle dort wieder beendet wurde."
Marlene
die Aussage von Marlene Dietrich war ihre REaktion auf die nationalistische Mobiliseirung gegen sie bei ihrem ersten Besuch Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Marlene Dietrich, die den Werbungen der Nationalsozialisten zum Trotz in die USA emigriert war, wurde ihre antifaschistsiche Haltung von vielen Deutschen nicht verziehen. Insbesondere ihre Auftritte vor US-Soldaten wurden als Verrat angesehen. Von daher bezog isch ihr "Deutschland, nie wieder! durchaus auf das postfaschistsiche Deutschland.
Wieso steht hier Frontkünstlerin eigentlich in Anführungszeichen. Marlene Dietrich hat künstlerische Auftrite in der nähe der Front absolviert und dies ist ihr meines Erachtens positiv anzurechnen.
schwarzene fahne
wenn ja: black_action@web.de
Ausführlicher Bericht und Photos
Die Adresse der Webseite mit dem Bericht ist
http://www.mein-dortmund.de/02-apr-2005.html
Sehr irritiert war ich darüber, wie schwierig es ist, auf einer linken Demo photographieren zu dürfen. Als Privatperson habe ich keinen Presseausweis und kann auch keine Redaktion benennen, für die ich arbeite, sondern nur die URL meiner Webseite. So hat es etwas Überredungskunst (auch seitens meiner Frau) bedurft, um die Akkreditierung zum Photographieren zu erhalten, die ich dann auch immer wieder vorzeigen musste.
Ich habe in der Vergangenheit auch mehrfach bei Demonstrationen von Neonazis photographieren (siehe auf meiner Homepage www.mein-dortmund.de unter "Berichterstattung"). Dort musste ich mich weder akkreditieren noch wurde ich beim photographieren irgendwie behindert, ja noch nicht einmal gefragt, für wen ich photographiere. Und dabei berichte ja nun nicht gerade positiv über die Demonstrationen von Neonazis.
Warum wird dagegen bei einer Demo von Linken, die im öffentlichen Raum stattfindet, zu reglementieren versucht, wer davon Bilder aufnehmen darf?
Daniel Rehbein
www.daniel-rehbein.de
betr. photographieren
ausserdem wurde im vorfeld mehrmal darauf hingewisen das es in DO starke anti-antifa-strukturen gibt, von welchen zu erwarten war dass sie vertreten udn aktiv am material sammeln sine werden. es gibt sehr gute photographInnen aus reihen der antifa. jede weitere kamera, welche mensh ncoh nciht ienmal einordnen kann (rechts? links?...) macht die sache nur gefährlicher und nimmt auch wirklich den spass am demonstrieren
bericht
die demo war laut und wirkte sehr entschlossen. nazis zeigten sich nicht einmal (schade eigentlich bei ihren rumgenerve was sie denn für dolle dummdeutsche sind), bis gaaanz am ende.
die spontan demo am ende sorgte für eine ledierte schaufensterscheibe, etliche durch die gegend kullernde mülltonnen und ne ganze menge anderes zeug das durch die gegend segelte (nicht zu vergessen die möglichkeit, völlig ohne kohle "einzukaufen"). eine polizistin sowie zwei demonstrantInnen haben leider auch (glücklicherweise nur leichte) ein paar beulen abbekommen. ein polizeiwagen hat nun ein paar beulen mehr und nen kaputten spiegel.
obwohl der run durch die city sehr marzialisch rüberkam, konnte man von ner menge leuten hören, das sie es verstehen könnten nach den mord.
nach der demo, gabs noch zwei (von mehr weiss ich nischt) zwischenfälle mit faschos (oder die es noch werden wollen). einmal die hier schon geschriebene sache mit dem typen vor dem bahnhof (der hat sich doch echt fasst eingenässt) und später noch hinter dem bahnhof mit drei kurzhaardackeln, die es erst verstanden das sie unerwünscht sind, nachdem sie ein paar beulen auf ihrem biergeformten körper bewundern durften und sich recht schnell verpissten. leider waren auch die cops kurz danach vor ort, so das man nix mehr machen konnte. ist aber weiter nix passiert.
die rückfahrt lief reibungslos, no nazis on the route.
denn mal bis zum näxten mal, hoffe die leute aus dem kessel sind alle wohlbehalten nach hause gekommen.
gute demo, auch wenn der anlass scheisse ist, wie wäre es , mal ohne solch einen anlass auf die strasse zu gehen???
zur Spontidemo
Ich finde jeder von uns sollte sich nun einmal seinen gesunden Menschenverstand schnappen und sich fragen was besser ist:
Eine Chaos Demo, die den Hass auf uns vergrössert, uns immer schlechter dastehen lässt und bei der wir keine Unterstützung von den restlichen Menschen bekommen.
oder
Eine Friedliche Demo, die zeigt das wir im gegensatz zu den gehirnlosen faschos auch ohne gewalt widerstand leisten können und die Leute dazu bewegt mit uns zusammen diesen Widerstand zu leisten.
Zur Spontandemo
Danke nochmals an die Leute die nachher noch mit uns unten in der U-Bahn waren und geholfen haben das Denkmal wieder zu errichten!!!
Dortmund Dortmund das war Mord, Kampf dem Faschismus an jedem Ort!!!
PRESSEMITTEILUNG zur DEMO in Dortmund
Für den 02.04.2005 hatte das Bündnis Dortmund gegen Rechts zu einer Demonstration aufgerufen, dem insgesamt 5.200 Menschen folgten.
Gut zehn Mal so viele, wie aufgrund der kurzen Mobilisierungszeit ursprünglich erwartet.
Die Polizei hatte ihre Zählung bereits vor dem Eintreffen in die Nordstadt beendet. Dort schlossen sich aber viele, viele weitere Menschen der Demo an.
Angemeldet war die Demo, um an den Tod eines Punkers zu erinnern, welcher am Ostermontag von einem Dortmunder Neonazi gezielt erstochen worden war.
Die Teilnehmer wollten zudem mahnen, dass faschistische Verbrechen nicht unter den Teppich gekehrt werden dürfen, sondern in der Öffentlichkeit diskutiert und bekämpft werden müssen. Das Bündnis Dortmund gegen Rechts warnt seit langem davor, neofaschistische Umtriebe zu verharmlosen oder zu verschweigen.
Das disziplinierte, besonnene und dem Anlass angemessene Auftreten der Demonstrierenden soll an dieser Stelle lobend hervorgehoben werden.
Besonders erfreulich auch, dass sich viele Dortmunder Jugendliche an der Demo beteiligten. Die in den letzten Tagen verstärkt aufgetretenen Einschüchterungsversuche aus dem Umfeld der so genannten „Kameradschaft Dortmund“ liefen also ins Leere.
Daran gilt es anzuknüpfen. Es wäre wünschenswert, wenn die Stadt Dortmund einen Teil dazu beiträgt, indem sie es ermöglicht, eine antifaschistische Gedenktafel an der Kampstrasse anzubringen.
Bündnis Dortmund gegen Rechts, 03.04.2005
Grüße aus Dortmund!
Danke!
Für Schmuddel!
Doch möchte ich noch daraufhinweisen, dass die Situation in Dortmund weiterhin denkbar schlecht ist. In zwei Wochen wird die Polizei der Dortmunder Linkenszene nicht weiter den Schutz gewähren, den sie uns momentan gewährt und die neonazis zetteln weiterhin Gewaltakte an. Deshalb angagiert auch ihr euch für eine bessere Vernetzung aller Antifas NRW´s. So etwas darf und wird nicht wieder passieren dürfen. Faschismus gemeinsam bekämpfen!
@daniel rehbein
Teilnehmer einer Demo sind keine Verbrecher
Man stelle sich mal vor, am Montag wären in den Dortmunder Tageszeitungen Photos von der Demo, in denen die Gesicher von Teilnehmern mit einem schwarzen Balken unkenntlich gemacht hätte. Alleine durch den optischen Eindruck würde ja die ganze Demo so dargestellt, als handele es sich um eine Ansammlung von Verbrechern. Eine derartige Kriminalisierung würden sich die Organisatoren einer ernsthaften Demo doch wohl deutlich verbitten!
Auf Photos einer Demonstration ist keinerlei Zuordnung von Gesichern zu Namen oder gar Adressen ersichtlich. Das einzige, was man Photos entnehmen kann, ist die Tatsache, daß Personen mit einem bestimmten Gesicht teilgenommen haben. Da an der Demo ein breites Spektrum von Personen aus der Mitte der Gesellschaft teilgenommen haben, zeigen die Photos also einen bunten Querschnitt aus der Bevölkerung. Der Aussagewert zu einzelnen darauf erkennbaren Gesichtern für einen Außenstehenden ist also genau dergleiche, als hätte man einfach ein paar beliebige Photos in der Fußgängerzone geschossen.
Eine Demonstration hat den Zweck, sich als solidarische Gemeinschaft zu einem bestimmten politischen Thema in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Da kann es doch nicht angehen, daß diese Demo dann nicht realistisch gezeigt werden darf! Ich bezweifele auch, daß es überhaupt der geltenden Rechtlage entspricht, die Abbildung von Veranstaltungen, die im öffentlichen Raum stattfinden, zu reglementieren.
Daß alleine durch die Abbildung einer Menschenmenge mit erkennbaren Gesichtern ohne zusätzliche Informationen (wie Name etc.) eine ernstzunehmende Gefahr ausgehen würde, ist ein Hirngespinst. Wer aufgrund von Photos irgendeine Person zuordnen kann, muß diese Person doch bereits vorher gekannt haben!
Seit Jahren versuchen mir irgendwelche Leute weißzumachen, man solle in das Impressum seiner Webseiten keinesfalls seine Adresse hereinschreiben. Angeblich würde davon auch eine erhebliche Gefährdung ausgehen, z.B. durch Nazis. Ich habe 2001 zum ersten Mal über eine Neonazis-Demo in Dortmund berichtet, siehe http://www.mein-dortmund.de/03-mar-2001.html , und seitdem mehrfach wieder. Auch berichte ich über die Gedenkfeiern in der Bittermark und Proteste gegen den Irak-Krieg. Auf allen meinen Webseiten ist nach wie vor mein Impressum direkt zu erreichen, und es steht mein Name und meine vollständige Adresse drin.
Ich werde doch nicht aufgrund einer logisch nicht nachvollziehbaren Ängstlichkeit Personen mit Verbrechervisagen (nämlich schwarzen Balken über den Augen) abbilden oder Bilder von ernsten Veranstaltungen mit Verzerrungen oder Weichzeichnern entstellen, als wären sie Jux zur allgemeinen Belustigung. Demonstranten sind doch keine Verbrecher! Und Demonstrationen sind auch keine Jux-Veranstaltungen. Eine Demonstration geht bewußt in den öffentlichen Raum, um für ein bestimmtes politisches Anliegen Flagge zu zeigen!
Demo Fotos
"Teilnehmer einer Demo sind keine Verbrecher" von
"Daniel Rehbein 03.04.2005 20:06 "
Nein natürlich sind Teilnehmer einer solchen Demo keine Verbrecher, aber seit wann interessiert das Bullen oder Nazis? Ich wünsche mir nicht, dass mein Gesicht irgendwo in dem Kontext ich find Nazis scheiße zu erkennen ist, gerade bei dieser Demo. Ich meine es wird ein 32 jähriger punk erstochen und dann werden die Fotos von gegendemonstranten ins Netz gestellt. Warum glaubt ihr machen die Anti-Antifas denn Fotos???? Praktisch, wenn die nichma mehr riskieren müssen zur demo zu erscheinen und ihre arbeit auch noch abgenommen wird.
Ganz unabhängig davon finde ich, dass es ausreicht wenn auch nur ein klitzekleiner Teil der Demonstranten keinen Bock hat als aktiver Antifaschist im Internet ausgestellt zu werden, um aus Solidarität die Fotos unkenntlich zu machen. Ich danke allen die das tun. Das hat nichts mit Paranoia zu tun, ich hab einfach keinen Bock ggf. von irgendwelchen menschen , die im Internet surfen vielleicht sogar in Bildkarteien aufgenommen zu werden. Und das passiert garantiert, denn schließlich passiert das von unserer Seite aus genauso. (z.B: wichtige NAZI-KAder,Prügel-NAzis, Vergewaltiger, PRügelbullen...usw.)
Danke an alle die das einfach so respektieren, auch wenn es ihnen selbst nichts ausmacht!!!!!!!!!!!!
Der 2.4.2005 war ein großartiger Tag mit antifaschistischen Aktionen in ganz Deutschland (& Bern) Mich hat vor allem gefreut so viel "ausländische" Mitmsnschen auf der Demo anzutreffen.
Antifaschistische Strukturen in Dortmund aufbauen um Widerstand zu organisieren! Autonomes Zentrum Dortmund sofort! Weg mit der national befreiten Zone der Nazis!!!!!
Festnahmen
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
@Anti-Anti-Deutscher — Anti-Anti-Anti-Deutscher
SUPER!!!!!!!!!!!!!! — antifa
"good day" bitte löschen! — paul
Kerl inne Kiste — mirkovic
@alle riot-helden — meinnameistmensch
Schöne Spontandemo — Axel
@Freund von Schmuddel — echter Freund von Schmuddel
Spontidemo danach zerstört gute Wirkung — Campino86
@ Campino86 — A.
an Daniel rehbein — Paranoiker
Ergänzung zu Paranoika — Anarcho
Zur Spontandemo — Widerständler