Dortmund: Punk von Neonazi erstochen!!!

Schluß mit lustig 29.03.2005 21:05 Themen: Antifa
Kiddiglatze ersticht Punk in Dortmunder Innenstadt...
Gestern am frühen abend wurde in der U-Bahnstation KAMPSTRASSE, direkt in der Dortmunder Innenstadt, ein 32 jähriger Punk von einem 17jährigen besoffenen Neonazi und seiner 16jährigen Frauenbegleitung niedergestochen und erlag seinen Verletzungen wenige Zeit später!!!
Kaum Vorstellbar das sowas am hellichsten Tag in einer U-Bahnstation passieren kann...aber in Dortmund scheinen sich die braunen Dumpfbacken schon sehr sicher zu fühlen...SCHLUSS MIT LUSTIG: Es gibt genug linke in Dortmund um das Pack zum Teufel zu schicken, also schließt euch zusammen und ab mit dem Dreck!!! Es reicht!!!
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Ergänzungen

(muss ausgefüllt werden)

(muss ausgefüllt werden) 29.03.2005 - 21:15

das schreibt die waz dazu

kein name 29.03.2005 - 21:17
Punker auf U-Bahnsteig erstochen



Ein Jugendlicher hat am Abend des Ostermontag im U-Bahnhof Kampstraße einen 32-jährigen Punker erstochen. Der Täter soll aus der Rechten Szene kommen. Unter Verdacht steht ein 17-Jähriger. Er sitzt in Untersuchungshaft.


Es war kurz nach 19 Uhr am Montagabend auf dem U-Bahnsteig, an dem Züge in Richtung Süden halten. Zeugen beobachteten, wie sich ein junges Pärchen heftig mit einem Punker stritt. Plötzlich zog der jüngere Mann - er soll Bomberjacke und Glatze getragen haben - ein Messer und stach sein Opfer nieder. Der Mann brach zusammen. Er starb in der Nacht im Krankenhaus an seinen Verletzungen.

Der Täter sprang in eine Bahn der Linie 45, die gerade am Bahnsteig hielt. Doch der Fahrer reagierte geistesgegenwärtig und fuhr nicht ab. Daraufhin floh der Täter mit seiner Freundin.

Polizeibeamte nahmen später am Hauptbahnhof einen 17-Jährigen und dessen Freundin (16) fest. Der Jugendliche sitzt in Untersuchungshaft. Gestern verhörte ihn die Kriminalpolizei, doch der Mann schweigt bislang zu den Vorwürfen. Dennoch erließ ein Amtsrichter Haftbefehl wegen Mordes. Oberstaatsanwältin Dr. Ina Holznagel schloss gestern politische Beweggründe für die Tat nicht aus.

Sicher in Sachen "Motiv" waren sich dagegen die rund 50 Punker, die gestern Nachmittag Kerzen für ihren erstochenen Freund im U-Bahnhof Kampstraße entzündeten. "Es reicht. Ihr seid zu weit gegangen. Mord als Lösung politischer Probleme? Mörder!" stand auf einem Plakat, das die Punker im Bahnhof aufhängten. Viele weinten um ihren Freund "Schmuddel". Einige legten Blumen nieder.

Die Trauernden lieferten sich außerdem heftige verbale Auseinandersetzungen mit zwei kahl rasierten jungen Männern. "Nazis raus!" hallte es durch den U-Bahnhof.

Der Tatverdächtige bleibt in Untersuchungshaft. Seine Freundin ließ die Polizei frei.


29.03.2005 Von Katja Korf

Demo am Samstag - Antifa, was geht?

egal 29.03.2005 - 21:46
Ich bin wütend und traurig. Gibt es Samstag eine fette Demo. ich hoffe alle linke Strukturen in NRW und darüber hinaus mobilisieren für das WE nach Dortmund.

weitere Infos

Info 29.03.2005 - 23:36

(muss ausgefüllt werden)

(muss ausgefüllt werden) 29.03.2005 - 23:41
An der U-Bahn Station gabs gerade ärger mit ca. 15 Anti-Antifas die das grab schänden wollten.

es waren gerade ca. 10 Antifaschisten an dem ort, wo gestern unser Freund ermordet wurde, als die Nazis die Treppen in die U-Bahn Station herunter kamen.

dank unserem konsequenten auftreten konnten wir die Nazis davon abhalten, das grab zu schänden.

Samstag, 14 Uhr vorm Hauptbahnhof, gegen Rassismus und rechte Gewalt!

Kommt zahlreich!

wer organisiert das?

Mystical Jin 30.03.2005 - 00:48
Von wem wird das denn organisiert und ist da schon was angemeldet? Es wäre auf jeden fall wichtig, dass samstag viele leute kommen und es eine angemeßene (wenn das überhaupt möglich ist) reaktion gibt. dennoch fänd ich es besser zu wissen, ob das angemeldet ist um da nicht ins chaos zu mobilisieren.

thinking is over, action is on

sina 30.03.2005 - 10:08
Vor einigen Wochen gab es einen Brandanschlag auf ein Asylbewerberheim in Essen. Damals war sofort klar: Das waren Nazis. Alle schrien nach Rache und Vergeltung, wohlgemerkt nicht irgendwelche BILD-Zeitungsleser, die nach der Todesstrafe schreien, wenn Frauen vergewaltigt und Kinder mißbraucht werden, sondern aufgeklärte und angeblich rational, überlegt handelnde Linke. Abgesehen von der Tatsache, dass der Brandanschlag mittlerweile aufgeklärt wurde und nicht von Nazis verübt wurde, haben überschnelle Reaktionen die sowieso in einer Stadt wie Essen kaum vorhandenen Sympathien nochmals geschmälert.

Ohne Frage, diese Tat darf nicht ohne Antwort bleiben. Nur was ist die bessere Lösung: in einer Nazi-Hochburg wie Dortmund irgendeinen beliebigen Nazi gleichfalls abstechen oder aber entschlossen demonstrieren? Ich denke hier vor allem an viele Antifas aus Dortmund, die am Samstag nicht wieder abreisen können und in dieser verkackten Stadt bleiben müssen.

DEMO IN DORTMUND AM SAMSTAG AB 12 UHR!!

Bündnis gegen Rechts Dortmund 30.03.2005 - 12:48



Es ist eine Demo angemeldet.

Beginn Mahnwache 12 Uhr U-Kampstraße (Nähe Hbf)

Beginn DEMO 13 Uhr ebenda!

Weitere Infos folgen!

Bündnis gegen Rechts Dortmund



>>> Das mit 14 Uhr Hauptbahnhof ist Unsinn.
>>> Bitte löschen, um Verwirrung zu vermeiden!



WAS DENN NUN?

Frager 30.03.2005 - 13:38
Welcher Termin ist denn jetzt aktuel? 14:00 Uhr HBF oder 12 Uhr?
Wer ist der anmelder?



Ergänzung von Schmuddels Freunden

Dortmunder 30.03.2005 - 13:51
Zwar wurde hier schon einiges berichtet, was zu diesem Vorfall zu sagen ist, dennoch möchten wir Dortmunder Punks auch noch unseren Senf dazugeben:

Am Montag den 28.03.2005 gegen 19.00 Uhr traf an der U-Bahnstation Kampstraße der besagte Neo-Nazi mit seiner Freundin ein. Zuerst pöbelte er einen von uns an, der wie die meisten Punks in die hirsch Q wollte und wünschte diesem "noch einen schönen Krieg". Daraufhin begab der Fascho sich in den Innenbereich der Station, wo er erstmals noch einen weiteren Punker anpöbelte und später noch Zoff mit einer 20 köpfigen Punkgruppe suchte. Aus dieser Gruppe kam dann der betrunkene, jedoch friedliche Schmuddel ( Thomas Schulz 34) auf den Fascho zu. Nach einem kurzen Wortgeplänkel fragte der Neo-Nazi, ob er Schmuddel eine aufs Maul hauen soll. Schmuddel breitete die Arme aus und sagte:" Mach doch!". Ein Fehler den er mit seinem Leben bezahlen musste, da der 17- Jährige ein Messer zog und drei mal zustach. Schmuddel erlag trotz mehrerer Wiederbelebungsversuche an seinen Verletzungen.
Am nächsten Tag begannen wir einen Traueraltar für Schmuddel an der Kampstraße zu errichten, der auch von der Stadt Dortmund geduldet wurde. Unschön war das an diesem tag mehrere Neo-Nazis Punkern gedroht haben, dass sie die nächsten Opfer seien.
Um 24.00 Uhr hielten wir noch, bis die Bahnstation schließ, Totenwache für Schmuddel.
Die Dortmunder Punk-/ Linke Szene ist leider relativ schlecht organisiert, jedoch werden wir eine solche Tat nicht auf uns beruhen lassen und auf GAR KEINEN FALL VERGESSEN!

Kommt Samstag am 02.04.2005 um 12.00 Uhr zur Kampstarße und schließt euch der Trauer und Gedenkdemo für unseren Freund Schmuddel an. Zeigt der Stadt Dortmund, dass IHR nicht wegschaut, wenn Gewalt aus rassistischen Motiven in Dortmund, Deutschland und der Welt um sich greift.

PRESSEMITTEILUNG ZUR DEMO AM SAMSTAG

Bündnis gegen Rechts Dortmund 30.03.2005 - 14:29
*MAHNWACHE UND DEMONSTRATION AM 02.04.2005 IN DORTMUND*

_*GEGEN DAS „TOT“SCHWEIGEN!!*_

Aus Anlass des politischen Mordes, bei dem ein vorbestrafter 17-jähriger Neonazi am Ostermontag am U-Bahnhof Kampstraße einen Punker erstochen hat, ruft das BÜNDNIS Dortmund GEGEN RECHTS zu einer Mahnwache sowie zu einer Demonstration auf.

Die Mahnwache beginnt mittags um 12 Uhr am U-Bahnhof Kampstraße.

Um 13 Uhr startet von dort eine Demonstration, die durch die nördliche Innenstadt führt, um schließlich wieder an der Kampstraße zu enden.

Alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Dortmund sind aufgerufen, daran teilzunehmen!

In den letzten Jahren haben Aktivitäten der Dortmunder Nazi-Szene stark zugenommen. Jüdische Friedhöfe wurden geschändet, es gab Aufmärsche der extremen Rechten, sie führten spontane Aktionen in der Innenstadt durch, verübten einen Buttersäure-Anschlag auf die so genannte Wehrmachts-Ausstellung, wurden gewalttätig gegenüber Andersdenkenden oder Andersaussehenden und drohten zuletzt unverhohlen im Internet:


„Wie schon in der Vergangenheit bewiesen, werden wir es nicht zulassen, daß auch nur eine einzige Veranstaltung linker und antifaschistischer Kreise in dieser Stadt unbeobachtet, unkommentiert und vor allem ungestraft über die Bühne gehen wird.“
Quelle fw forum

Tatsächlich versuchten die Neofaschisten bereits drei antifaschistische Veranstaltungen zu stören. Zuletzt wollten sie eine Zeitzeugenveranstaltung mit der Widerstandskämpferin Lore Junge verhindern und demonstrierten unter dem Motto „Weg mit dem BÜNDNIS Dortmund GEGEN RECHTS“ durch Dortmunds Nordstadt.

Die Stadt Dortmund versuchte bislang, diese Entwicklung zu verschweigen. „Tot“schweigen könnte man sagen. Angeblich, um die Rechtsextremisten nicht aufzuwerten, in Wahrheit aber wohl eher besorgt um das Ansehen der Stadt.

Nun ist einer tot! Nicht trotz, sondern wegen des Schweigens!

Rechtsextremismus muss benannt werden. Wir müssen ihm offensiv entgegentreten.

Wir werden nicht zulassen, dass dieser Mord von Seiten der Stadt und der Justiz-Behörden als unpolitisch dargestellt wird. Er ist der traurige Höhepunkt einer erkennbaren Entwicklung, die gestoppt werden muss. Mit unserer Demonstration wollen wir dem Opfer, Thorsten Schulz gedenken sowie die Öffentlichkeit für diese Thematik schaffen.


Sprecherrat BÜNDNIS Dortmund GEGEN RECHTS

http://www.presseportal.de/polizeipresse/p_st

gender changer 30.03.2005 - 18:52
POL-DO: Vorläufiges Obduktionsergebnis zum Tötungsdelikt vom 28.03.2005 liegt vor
30.03.2005 - 13:02 Uhr, Polizei Dortmund [Pressemappe]

Dortmund (ots) - Lfd. Nr.: 0502

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Dortmund und des
Polizeipräsidiums Dortmund.

Der 31 Jahre alte Dortmunder, der am Ostermontag am U-Bahnhof
Kampstraße niedergestochen wurde, ist nach den vorläufigen
Erkenntnissen der Dortmunder Rechtsmedizin an den Folgen eines
Messerstiches durch das Herz verstorben.

Der seit dem 29.08.2005 im Untersuchungshaft befindliche 17 Jahre
alte Tatverdächtige, der zur Tatzeit erheblich alkoholisiert war und
bislang eher als Mitläufer der sog. "rechten Szene" in Erscheinung
getreten ist, hat sich nach wie vor nicht zum Hergang und zu seiner
Motivation bei der Tat geäußert. Die bisher vernommenen Tatzeugen
schildern, dass sich das spätere Opfer aus einer größeren Gruppe von
ca. 20 Personen, die nach Kleidung und Haartracht als "Punker"
beschreiben werden, getrennt habe und auf den Beschuldigten
zugegangen sei. Angeschlossen habe sich ein heftiges Wortgefecht, bei
dem es unter anderem um Kleidung und Haartracht des Täters gegangen
sein soll und das von verschiedenen Zeugen als - wechselseitig -
provokant empfunden wurde. Der Beschuldigte soll dann für das Opfer
überraschend mit einem Messer zugestochen haben. Der dem Haftbefehl
zugrunde liegende Vorwurf des Mordes knüpft an diese Begehungsweise
an.

Die Ermittlungen dauern an. Weitere Auskünfte können aus
ermittlungstaktischen Gründen und mit Rücksicht auf die
Jugendschutzbestimmungen des Jugendgerichtsgesetzes zunächst nicht
mehr gegeben werden.

Ermittelnde Staatsanwältin ist StAin Jakobs, Tel. 926 26 134.

scheisslangefahrt

zweizecken 30.03.2005 - 20:56
Liebe dortmunderInnen die den glauben an den scheiss staat aufgegeben haben oder ihn nie hatten und nazis zum kotzen finden.....,


wir finden die demo echt unterstützends wert. wir haben auch gleich nach zugverbindungen von frankfurt nach dortmund gesucht..! leider ist die fahrt für so zwei kleine, faule, breite zecken ein bisschen zu lang aber wir unterstützen euch mental! sowas darf in einer grossstadt keines falls toleriert werden genauso wenig wie auf dem kaff... also gebt den nazis die strasse zurück STEIN für STEIN!!!!! good luck and have fun smash brown and green shit

Klarstellung!

Dortmunder 31.03.2005 - 18:40
Ich habe nun in diversen Internetforen gelesen, dass die Frage auftritt, wieso keiner der 19 anderen Punks etwas unternahm. Die 19 anderen Punks befanden sich zu dem Zeitpunkt nicht mehr in der U-Bahnstation und bekamen auch nichts weiter von dem Mord mit. Die U-Bahnstation Kampstraße hat zwei Tiefetagen: Auf der Ersten trafen sich die beiden Faschos sowie die 20 Punks. Der Neo-Nazi ging daraufhin in die zweite Tiefetage von wo aus die U-Bahnen fahren. Schmuddel folgte ihm um den Konflikt aufzuklären und wurde am Gleis ermordet!


@ DoPunx: Hör auf so einen Schwachsinn zu erzählen. Jeder von uns freut sich wenn viele Leute am Samstag kommen und wir pfeifen auf Niemanden, der uns helfen will. Verpiss dich Nazifake!

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 31 Kommentare an

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Samstag Demo — auf die fresse

fuck, sind die mutig — vengeance

schlagt zurück — (muss ausgefüllt werden)

SAMSTAG 14h HAUPTBAHNHOF! — auf die fresse!

@Mystical Jin — pott

anmeldung ist raus — (muss ausgefüllt werden)

Rücksicht — muss ausgefüllt werden

@antifa (Verden) — auf die fresse!

02.04 München!!! — TimSlater

Hass — Muppet

Für NRW zählt diesen Samstach Dortmund!!! — ....wie 68 in Westberlin....

Trauer und Wut !!!! — Mob 47

mein beileid — aussenstehender

tut es — ...

Zieht Leine — DoPunx

Friedlicher Punk — Gewaltbereiter Punk

Ohne Worte — egal

WICHTIG SCHLAFPLÄTZE!!!! — zweizecken

WUT!!!!! — antifa

Im Geiste mit euch — Grotesk