Schulstreik am 18.3.05 in München
Am 18.3. versammelten sich bereits frühmorgens vor etlichen Gymnasium, einigen Berufschulen und Realschulen Schüler und Schülerinnen, aber auch Studenten und Studentinnen, um mit Streikposten den Schulstreik zu beginnen. Es gab unterschiedliche Reaktionen von den Direktoraten, von Nicht-handeln, SchülerInnen einsperren, die Bullen rufen oder mit Durchsagen Repressalien zu verkünden (Verweise, in einem Fall aber auch die Drohung bei Beteiligung Schülerinnen von der Schule zu schmeißen) ist alles dabei gewesen.
Auftakt Bonner Platz
Die Demonstrationszüge von den einzelnen Schulen trafen sich dann gemeinsam um 9.00 h am Bonner Platz. Inhaltlich gab es reden von der SDAJ (Sozialistische Deutsche Arbeiter Jugend), der FAU (Freie ArbeiterInnen Union) und linken Studis der Fachhochschule. Am Scheidplatz wich der Demonstrationszug (weit über tausend SchülerInnen, die SZ vom 19./20.3. berichtet von 2500) von der offiziellen Route ab und es wurde versucht das Will-Graf-Gymnasium zu besetzen. Da es nicht schnell genug gelang bis ins Gymnasium hinein zu kommen sperrte die Direktorin die Tore zu, SchülerInnen jedoch kletterten über die Zäune oder versuchten alternativ über andere Eingänge ins Innere zu gelangen. Dabei ist das aggressive Verhalten von Lehrern besonders hervorzuheben. Allein in zwei von uns beobachteten Fällen gingen diese mit Fäusten auf Schüler los, in einem Fall wurde ein Schüler, der bereits im Inneren des Gebäudes anwesenden Zivilpolizei, übergegeben und wegen Körperverletzung angezeigt. Zur selben Zeit sperrten zur Verstärkung herbeigerufenene Bullen mit gezogenen Schlagstöcken die weiteren Eingänge ab (falls es hierzu Fotos gibt, dann veröffentlicht diese doch bitte!). Am Schulgebäude gesprühte Parolen "Alles für alle". "Bildung für alle!", "one solution -revolution" unterstrichen die Forderungen der SchülerInnen.
Die Demo nach dem gescheiterten Besetzungsversuch
Danach gings weiter zur Münchner Freiheit, die Bullen achteten ab jetzt penibel darauf den Demonstrationszug an keinen weiteren Schulen vorbei ziehen zu lassen. Der Zug war geprägt von schwarzroten Fahnen, auf einem Bühnenlautsprecherwagen der FAU spielte eine Band, die Stimmung war gut. Jedoch begleiteten ab diesem Zeitpunkt USKler den Zug. Später zogen noch ca. 100 SchülerInnen von der Münchner Freiheit zum Max-Gymnasium, um dort eingesperrte SchülerInnen rauszuholen. Vor dem Max-Gymnasium machen dann noch Bereitschaftsbullen Jagd auf einige SchülerInnen. Ob es zu Fstnahmen in dieser Situation kam können wir nicht sagen.Im Anschluß gibt es noch eine Spontandemonstration zum Geschwister-Scholl-Platz von ungefähr 500 SchülerInnen, um sich mit der DEmonstration der StudentInnen zu vereinigen.
Fazit
Der Versuch der Schulbesetzung ist eine Erweiterung der Handlungsmöglichkeiten und wurde bereits andersorts erfolgreich umgesetzt, siehe: http://www.de.indymedia.org/2005/03/109331.shtml.
Für die Zukunft bedarf es aber einer besseren Vorbereitung. Im Gegensatz zur späteren Demo der StudentInnen hatte der Schulstreik einen klaren linken und antikapitalistischen Charakter, auch ist die Stimmung besser gewesen. Für weitere Infos, siehe auch:
http://www.kostenlose-bildung.de/
Auftakt Bonner Platz
Die Demonstrationszüge von den einzelnen Schulen trafen sich dann gemeinsam um 9.00 h am Bonner Platz. Inhaltlich gab es reden von der SDAJ (Sozialistische Deutsche Arbeiter Jugend), der FAU (Freie ArbeiterInnen Union) und linken Studis der Fachhochschule. Am Scheidplatz wich der Demonstrationszug (weit über tausend SchülerInnen, die SZ vom 19./20.3. berichtet von 2500) von der offiziellen Route ab und es wurde versucht das Will-Graf-Gymnasium zu besetzen. Da es nicht schnell genug gelang bis ins Gymnasium hinein zu kommen sperrte die Direktorin die Tore zu, SchülerInnen jedoch kletterten über die Zäune oder versuchten alternativ über andere Eingänge ins Innere zu gelangen. Dabei ist das aggressive Verhalten von Lehrern besonders hervorzuheben. Allein in zwei von uns beobachteten Fällen gingen diese mit Fäusten auf Schüler los, in einem Fall wurde ein Schüler, der bereits im Inneren des Gebäudes anwesenden Zivilpolizei, übergegeben und wegen Körperverletzung angezeigt. Zur selben Zeit sperrten zur Verstärkung herbeigerufenene Bullen mit gezogenen Schlagstöcken die weiteren Eingänge ab (falls es hierzu Fotos gibt, dann veröffentlicht diese doch bitte!). Am Schulgebäude gesprühte Parolen "Alles für alle". "Bildung für alle!", "one solution -revolution" unterstrichen die Forderungen der SchülerInnen.
Die Demo nach dem gescheiterten Besetzungsversuch
Danach gings weiter zur Münchner Freiheit, die Bullen achteten ab jetzt penibel darauf den Demonstrationszug an keinen weiteren Schulen vorbei ziehen zu lassen. Der Zug war geprägt von schwarzroten Fahnen, auf einem Bühnenlautsprecherwagen der FAU spielte eine Band, die Stimmung war gut. Jedoch begleiteten ab diesem Zeitpunkt USKler den Zug. Später zogen noch ca. 100 SchülerInnen von der Münchner Freiheit zum Max-Gymnasium, um dort eingesperrte SchülerInnen rauszuholen. Vor dem Max-Gymnasium machen dann noch Bereitschaftsbullen Jagd auf einige SchülerInnen. Ob es zu Fstnahmen in dieser Situation kam können wir nicht sagen.Im Anschluß gibt es noch eine Spontandemonstration zum Geschwister-Scholl-Platz von ungefähr 500 SchülerInnen, um sich mit der DEmonstration der StudentInnen zu vereinigen.
Fazit
Der Versuch der Schulbesetzung ist eine Erweiterung der Handlungsmöglichkeiten und wurde bereits andersorts erfolgreich umgesetzt, siehe: http://www.de.indymedia.org/2005/03/109331.shtml.
Für die Zukunft bedarf es aber einer besseren Vorbereitung. Im Gegensatz zur späteren Demo der StudentInnen hatte der Schulstreik einen klaren linken und antikapitalistischen Charakter, auch ist die Stimmung besser gewesen. Für weitere Infos, siehe auch:
http://www.kostenlose-bildung.de/
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
unabhängige Medien forever!
schockiert von lehrerverhalten
lasst euch nicht einschüchtern, mit verweisen wird schnell mal gedroht, aber es wird doch praktisch nicht gemacht.
weiter so.
solidarische grüße.
solidarität
Schulstreiks, Schulbesetzungen überall!
Diese Bildungspolitik darf nicht in Vergessenheit geraten.
SZ-Artikel Link
Nicht einschüchtern lassen
Bildungspolitik angreifen, Schulen besetzen und verbündete suchen!!
Freiheit und Glück nach München
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
... — wildstizzleray
Auch was positives — Heiko
mehr solidarität — noch n oldenburger
in ordnung — na gut
sz? — anarchist.
bla — mmh