Graffiti in Hamburg - Repression
Auch in der Hansestadt Hamburg läuft die Repression gegen mutmaßliche Sprüher auf Hochtouren. Anfang April wird in Berlin ein Kongress der "Graffiti-Jäger" stattfinden.
Bereits am Mittwoch wurden in Hamburg-Billbrookg zwei 19-jährige writer vorläufig festgenommen. Sie sollen gegen 21.30 Uhr an der Bredowstraße eine S-Bahn besprüht haben. Angestellte der Hamburger Hochbahnwache wollen beobachtet haben, dass einer der Tatverdächtigen den S-Bahnzug mit Farbe besprühte, während sein mutmaßlicher Komplize "Schmiere" stand.
Die Denunzianten verständigten daraufhin die Polizei. Noch vor dem Eintreffen der Beamten ergriffen die Jugendlichen die Flucht und rannten in Richtung der Gleise.
Beide wurden jedoch wenig später festgenommen. In ihren Rucksäcken wurden Spraydosen, Sprühköpfe, Handschuhe und ein Fotoapparat gefunden und sichergestellt. Sie wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen, da keine Haftgründe vorlagen. Das "Sachgebiet Graffiti des Zentralen Ermittlungskommissariates Ost" führt die Ermittlungen fort.
Am 7. April tagt zum 1. Mal ein "internationale Kongress zur Bekämpfung von Graffiti in Städten" im Roten Rathaus in Berlin. Verantwortlich für diesen grandiosen Feldzug gegen die Schmierereien und den grausamen Vandalismus ist Karl Hennig (Berliner CDU-Rechtsaußen) mit seiner Bürgerini "Nofitti“. Schirmherr ist kein anderer als der regierende Bürgermeister Klaus Wowereit. Ziel ist die konsequente Eliminierung von Streetart und “optischer Verwahrlosung" im Stil des skandinavischen Modells der absoluten Nicht-Tolerierung von Graffiti. Hennig und seine Crew sehen sich in der väterlichern Beschützer-Rolle. Graffiti, und Hennig spricht generell als “Anwalt” für die Mehrheit der Berliner, Graffiti sei keine Kunst und würde verharmlost werden.
Aus diesem Anlaß soll am gleichen Tag in Berlin eine Demonstration gegen die Kriminalisierung der writer-szene stattfinden.
Die Denunzianten verständigten daraufhin die Polizei. Noch vor dem Eintreffen der Beamten ergriffen die Jugendlichen die Flucht und rannten in Richtung der Gleise.
Beide wurden jedoch wenig später festgenommen. In ihren Rucksäcken wurden Spraydosen, Sprühköpfe, Handschuhe und ein Fotoapparat gefunden und sichergestellt. Sie wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen, da keine Haftgründe vorlagen. Das "Sachgebiet Graffiti des Zentralen Ermittlungskommissariates Ost" führt die Ermittlungen fort.
Am 7. April tagt zum 1. Mal ein "internationale Kongress zur Bekämpfung von Graffiti in Städten" im Roten Rathaus in Berlin. Verantwortlich für diesen grandiosen Feldzug gegen die Schmierereien und den grausamen Vandalismus ist Karl Hennig (Berliner CDU-Rechtsaußen) mit seiner Bürgerini "Nofitti“. Schirmherr ist kein anderer als der regierende Bürgermeister Klaus Wowereit. Ziel ist die konsequente Eliminierung von Streetart und “optischer Verwahrlosung" im Stil des skandinavischen Modells der absoluten Nicht-Tolerierung von Graffiti. Hennig und seine Crew sehen sich in der väterlichern Beschützer-Rolle. Graffiti, und Hennig spricht generell als “Anwalt” für die Mehrheit der Berliner, Graffiti sei keine Kunst und würde verharmlost werden.
Aus diesem Anlaß soll am gleichen Tag in Berlin eine Demonstration gegen die Kriminalisierung der writer-szene stattfinden.
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Ergänzungen
Demo-Details
„Graffiti ist Kunst, kein Verbechen!“
Am 7.April findet in Berlin ein „internationaler Anti-Grafitti-Kongress“
unter der Schirmherrschaft der Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit
statt. Über 200 Sicherheitspolitiker, Immobilienbesitzer und andere Law &
Order – Fanatiker aus den verschieden Länder wollen sich dort über
„Strategien zur Grafittibekämpfung“ austauschen und härte Strafen für
Grafittti-Aktivisten fordern. Der Verein „Nofitti.e.v.“ , einer von einem
rechten CDU-Abgeordneten ins Leben gerufene Bürgerinitative gegen “den
verharmlossten „Grafitti-Terror“, der zu dem Treffen einlädt fällt schon
seit Jahren durch unangenehme Hetze gegen Writer und – ihre Masche –
Sozialarbeiter auf. Vom Mauerpark aus wollen wir mit einer bunten
Demonstration gegen die Kriminalisierung der Writer-Szene protestieren und wieder eine legale Wand im Mauerpark fordern!
7.April | 14 Uhr | Mauerpark (P.Berg)
Graffiti-Filmfestival
Das genaue Programm, einen Trailer und weitere Infos findet ihr auf der offiziellen Homepage der Veranstaltung: http://www.rotl.de/
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
kunst-liche diskussion — *tag*
Haha — Mig
Zerstörer — Zerstörer
Die armen Sprüher — tzes!
Mag da jemand keine Kritik? — tzes!
hey tsez — antifaschist
Antifaschist hat keine Ahnung — Indy
Graffitti ist Kunst — .