Zwangsumzug wegen 84 Euro zuviel
Lebend bekommt mich hier keiner aus meiner Wohnung
Weil die Wohnung meiner Frau und mir 84 Euro zu teuer ist, müssen wir jetzt umziehen.
Gestern habe ich meine Küche tapeziert, und heute habe ich den Brief vom Arbeitsamt bekommen.
Das ist eine Zwangsumsiedlung. Ich habe sehr viel Geld in die Wohnung investiert und kann die Holzvertäfelung und alles was ich hier in dieser Wohnung hineingesteckt habe nicht mitnehmen.
Mein Vermieter hatte gesagt, das ich solange wohnen bleiben kann wie ich will. Deswegen habe ich investiert.
Jetzt wird uns unser Lebenswerk von Seiten des Staates zerstört. Meine Frau hat ein Leben lang gearbeitet, und arbeitet noch heute. Sie hat fast 40 Jahre voll. Das ist eine Schweinerei.
Lebend bekommt mich hier keiner raus. Das lasse ich darauf ankommen. Wenn ich hier heraus muß, dann habe ich alles verloren, wofür ich und meine Frau ein leben lang geschuftet haben.
Gestern habe ich meine Küche tapeziert, und heute habe ich den Brief vom Arbeitsamt bekommen.
Das ist eine Zwangsumsiedlung. Ich habe sehr viel Geld in die Wohnung investiert und kann die Holzvertäfelung und alles was ich hier in dieser Wohnung hineingesteckt habe nicht mitnehmen.
Mein Vermieter hatte gesagt, das ich solange wohnen bleiben kann wie ich will. Deswegen habe ich investiert.
Jetzt wird uns unser Lebenswerk von Seiten des Staates zerstört. Meine Frau hat ein Leben lang gearbeitet, und arbeitet noch heute. Sie hat fast 40 Jahre voll. Das ist eine Schweinerei.
Lebend bekommt mich hier keiner raus. Das lasse ich darauf ankommen. Wenn ich hier heraus muß, dann habe ich alles verloren, wofür ich und meine Frau ein leben lang geschuftet haben.
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Ergänzungen
Solidarität
So siehts anderswo aus
Beispiel aus Polen 2003:
Wroclaw (Polen): Wohnungsräumung verhindert
http://de.indymedia.org//2003/01/38076.shtml
In den 20ern war sowas auch hierzulande üblich. Warum nicht versuchen, gemeinsam mit Sozialforen und den linken Gruppen, die sich nicht von den sozialen Bewegungen distanzieren, Zwangsräumungen zu verhindern oder zumindest versuchen, den Widerstand zu organisieren. Die Zahl der Zwangsräumungen ist ja mittlerweile ins Unglaubliche gestiegen.
Weiter so
Wie helfen ?
Wie wär´s mit ner Netzseite mit Forum, genannt z.b. Erwerbslosenoffensive.de wo Selbsthilfeaktionen gegen drohende Deportationen und Umsiedlungen abgesprochen werden können?
Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt.
Macht kaputt was euch kaputt macht !!!
Danke, Veröffentlichung ist schon Hilfe genug
kontakt
sie werden dir bestmögliche unterstützung geben
hallo!
Ich nicht mehr gehänselt werden
Ich kann und will es nicht mehr ertragen, wegen irgendetwas zum Staat hinlaufen zu müssen, damit ich meine Grundrechte behalte. Das ist eine riesensauerei. Meinem Bruder und meiner Frau habe ich meine Absicht auch schon mitgeteilt. Meine Nerven stehen blank. Das Gefühl, ein Mensch 2 Klasse zu sein ist es, was mich dazu treibt. Ich habe im Leben versucht etwas zu werden. Auch als die Kinder früher in die Jugendherberge gefahren sind, durfte ich mit meinem Zwillingsbruder zu Hause bleiben. Ich weiß was Armut ist, und ich weiss was es bedeutet kein Recht zu bekommen. Ich habe einfach jetzt die Schnauze voll. Ich werde einen Präzidenzfall schaffen oder auch nicht. Aber mein Entschluß ist unumkehrbar. Ich habe meine Versprechen schon immer eingehalten. Auch bin ich nicht vorbestraft, oder in phychiatrischer Behandlung, auch habe ich gearbeitet und bin gleichzeitig zur Schule gegangen um meine Fachhochschulreife nachzuholen, während andere in die Disco gegangen sind. Ich habe schon in der Jugend auf Montage gearbeitet, damit wir etwas mehr Geld zu Hause hatten. Auch habe ich mehrere tausend Euro in die eigene Ausbildung investiert. Fast alle Abschlüsse die ich in den letzten 5 Jahren bekommen habe, waren mit sehr gut bestanden.
Ich habe meine Mutter gepflegt und habe mich auch sonst immer für die schwächeren eingesetzt. Aber jetzt will ich nicht mehr. Ich will nicht mehr das man faules Schwein zu mir sagt, weil ich arbeitslos bin. Ich möchte nicht mehr auf Wohnungssuche gehen, wo es keine gibt. Ich möchte mich nicht um Stellen bemühen müssen, die auch nicht vorhanden sind. Und ich möchte schon gar nicht mein letztes Rückzugsgebiet, meine Wohnung verlassen müssen,weil sie angeblich 84 Euro zu teuer ist. Jetzt reicht es mir. Ich habe immer gemacht was der Staat von mir wollte. Zur Bundeswehr bin ich gegangen und habe dadurch alleine 30000 DM verlußt gehabt, währenddessen andere, die sowieso schon reich gesegnet worden sind, nicht hin mußten.
Einfach noch die letzten 20 Jahre die ich noch lebe hin und herschicken und maltretieren lassen ? Nein, jetzt ist Schluß damit. Ich werde mich dem entziehen.
hallo bernd
Sozialkahlschlag öffentlich machen!
Aber das reicht nach meiner meinung noch nicht aus.
Du solltest dich dagegen wehren und regionale und überregionale verbündete suchen.
Ich arbeite z.b.in sondershausen bei der initiative sozialprotest mit.
Wir haben eine sprechstunde eingerichtet,wo von sozialabbau betroffene
ihre situation schildern können und wir versuchen den leuten zu helfen.
Leider kamen bisher zu wenig menschen zu uns,die meisten finden sich mit ihrer situation alleine ab.
Dabei macht es manchmal sinn daß nur ein paar leute vor den ämtern protestieren,die regionalen und überregionalen medien informieren.
Die politiker mögen keinen öffentlichen wirbel,sie scheuen öffentlichkeit wie der teufel das weihwasser.
Informiere dich ,ob es in deiner region politisch aktive gibt,damit sie dich unterstützen.
Es gibt im internet die seite www.soziale-bewegung.de
dort sind viele regionale sozialbündnisse aufgelistet,vieleicht ist eins
in deiner nähe.
Nur wenn wir von den einzelnen betroffenen ihre probleme erfahren,können wir das thematisieren und öffentlich anprangern.
Nur gemeinsam sind wir stark.
mit solidarischen grüßen
andreas arnold,sondershausen
Rat und Hilfe
wende Dich bitte so schnell wie möglich an eine Erwerbsloseninitiative in deiner Gegend. Gibt es keine Initiative in deiner Gegend, kontaktiere über das Internet "www.tacheles-wuppertal.de" oder "www.bag-shi.de" . Dort findest du auch eine Telefonnummer für eine Erstberatung.
liebe Grüße
Anna Leon
Rechtsmittel einlegen
Du hast ie Möglichkeit Dich juristisch gegen die Zwangsräumung zu wehren. Zwar ist es richtig, dass das Arbeitsamt nicht mehr die volle Miete übernehmen muss, aber es kann Dich nicht zwingen die Wohnung aufzugeben.
D. h. wie Du die fehlende Differenz zur vollen Miete bezahlst ist Deine Sache.
Lege auf jedenfall schriftlich Widerspruch gegen die Entscheidung des Arbeitsamtes ein. Wende Dich an eine Beratungsstelle für Arbeitslose. Die werden Dir weiterhelfen.
Auf jeden Fall ist es richtig sich gegen diese Massnahme zur Wehr zu setzen und dies auch öffentlich zu macvhen. Je mehr wir sind, desto besser.
Mietsenkung?
Ich weiß ja nicht wie gut du dich mit deinem Vermieter verstehst, aber
vielleicht kannst du mit ihm ja um eine Mietsenkung reden. Wenn der Vermieter darauf besteht und du das Geld aufbringen kannst, dann könnte die Fehlsumme ja unter der Hand bezahlt werden.
Blödsinn
Du kriegst dann, wenn du nicht umziehst halt kein Geld mehr, aber zwingen tut dich niemand.
noch nicht
Und trotzdem, natürlich hast du recht, es ist eine riesengroße Sauerei.
Deshalb schreibst du hier, nimm trotzdem Kontakt auf, mit Anderen, die sich jeden Tag damit beschäftigen, damit du das Gefühl bekommst, nicht ganz hilflos dazustehn, du wirst noch dringend gebraucht mit deiner Wut.
Wo ich wohne
Ich wohne in 45739 Oer-Erkenschwick
Kreis Recklinghuasen
Wohnort
mein Wohnort ist 45739 Oer-Erkenschwick
im Kreis Recklinghausen.
Ich möchte einfach kein Mensch 2.Klasse sein
Laßt es. Es hat bei mir keinen Sinn.
Mein Protest richtet sich gegen die Gesellschaft, die so etwas zuläßt.
Die ehemaligen Freunde, die nicht auf die Straße gehen gegen die Ungerechtigkeit, die Verwandten, die Juppis, die nur an einer Spaltung interessiert sind, damit sie aus der Spaltung Profit herausziehen können.
Ich will mich nicht die letzten 20 Jahre herumstoßen lassen, weil ich keine Beziehungen habe, um einen Job zu bekommen, und dadurch arbeitslos bin und Mensch 2. Klasse. Er reicht ja schon arbeitslos zu sein. Aber die Anfeindungen in der Gesellschaft, von der Politik gezielt geschürt führen dazu, das wir Arbeitslose und deren Angehörige spießruten laufen müssen.
Diesem gilt es zu entziehen. Es ist einfach kein anderer Ausweg. Den einzigen Ausweg, den ich noch sehe ist, noch ein halbes Jahr auf der Montagsdemo mitzumarschieren, um Hartz4 zu kippen. Dannach sehe ich persönlich keine Perspektive für mich. Eine Regierung die Hartz4 und die Agenda 2010 durchsetzen kann, setzt auch noch Hartz5-10 durch und die Agenda 2020. Das bedeutet dann, ohne Geld arbeiten, in einem Container wohnen und unterschreiben, das man sich als Organspender mit 50 Jahren hergibt, damit man 10 Cent am Tag mehr bekommt.
Leute wehrt euch
Ich habe festgestellt das viele unzfrieden sind mit der Situation hier in diesen lande aaaaaber sie tun halt nichts aktives, es gibt also genug Potential für Widerstand. man muß die Leute mehr ermutigen alleine das Kreuzchen auf den Wahlzettel nichts verändern wird, denn die CDU/CSU wird gkeine nennenswerte andere Politik machen, wahrscheinlich noch neoliberaler. Also muß der persönliche außerparlamentarische Widerstand gefördert und aktiviert werden. Von den Parteien ist nichts mehr zu erwarten, die sind alle meist korrupt.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
kurze kritik — hans wurst
Dach überm Kopf — Max
kommt ma runter ihr studenten — hartz_hater
lieber bernd liebe indy user — splash
zum Sozialchauvinismus einiger Ergänzer — Leo Trotzki
Tacheles e.V. — mazze