Bundeswehr-Vortrag gestört
Aktivisten der Antifaschistischen Aktion Neubrandenburg haben heute eine Werbeveranstaltung der Bundeswehr massiv gestört.
Die Veranstaltung im Berufsinformationszentrum, die in Form eines Vortrages durch einen Wehrdienstberater der Bundeswehr stattfinden sollte, konnte nur unter Protest und diversen Störaktionen durchgeführt werden.
Die Veranstaltung im Berufsinformationszentrum, die in Form eines Vortrages durch einen Wehrdienstberater der Bundeswehr stattfinden sollte, konnte nur unter Protest und diversen Störaktionen durchgeführt werden.
Noch vor Beginn wurden Flugblätter an die potenziellen Mörder verteilt und das Publikum anschließend durch diverse Störaktionen, wie Reinrufe, Klingelton-Konzerte und Hustenanfälle bis aufs letzte entrüstet.
Eine Aktivistin verließ den Raum frühzeitig mit dem Ausspruch: „Viel Spaß beim weitermorden!“ und führte die Veranstaltung ad absurdum.
Im Anschluss an die Informationsveranstaltung entrollten die Jugendlichen zwei Transparente mit den Aufschriften „Blut an den Fingern, in der Hand das Gewehr – ja das ist die Bundeswehr“, sowie „Die Kriegsmaschine stoppen: verweigern, desertieren, sabotieren“.
Vor allem stand in der Kritik, das während des Vortrages immer wieder mit Geld, Absicherung und lukrativen Ausbildungsmöglichkeiten geködert wurde, aber die Hintergründe dabei verschwiegen blieben.
Kriegerische Auseinandersetzungen oder allein das Wort ‚Waffe’ wurden nicht mal erwähnt, stattdessen zeigte sich die Bundeswehr ungewohnt jung, attraktiv und dynamisch – die Traditionen und Zielsetzungen sind jedoch dieselben.
Die Botschaft war eindeutig: Bundeswehr abschaffen. Kriegsdienste stoppen!
Solidarität mit Kriegsdienstverweigerern und Deserteuren!
Eine Aktivistin verließ den Raum frühzeitig mit dem Ausspruch: „Viel Spaß beim weitermorden!“ und führte die Veranstaltung ad absurdum.
Im Anschluss an die Informationsveranstaltung entrollten die Jugendlichen zwei Transparente mit den Aufschriften „Blut an den Fingern, in der Hand das Gewehr – ja das ist die Bundeswehr“, sowie „Die Kriegsmaschine stoppen: verweigern, desertieren, sabotieren“.
Vor allem stand in der Kritik, das während des Vortrages immer wieder mit Geld, Absicherung und lukrativen Ausbildungsmöglichkeiten geködert wurde, aber die Hintergründe dabei verschwiegen blieben.
Kriegerische Auseinandersetzungen oder allein das Wort ‚Waffe’ wurden nicht mal erwähnt, stattdessen zeigte sich die Bundeswehr ungewohnt jung, attraktiv und dynamisch – die Traditionen und Zielsetzungen sind jedoch dieselben.
Die Botschaft war eindeutig: Bundeswehr abschaffen. Kriegsdienste stoppen!
Solidarität mit Kriegsdienstverweigerern und Deserteuren!
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Ergänzungen
Sorry, aber....
Wenn eine frustrierte Linke den Raum mit den Worten "Viel Spass beim weitermorden!" verläßt, wüsste ich auch nicht, was ich davon halten sollte. Trotzdem betont die BW wirklich widerlich wie toll man doch beim Bund Karriere machen kann usw. Krieg gibt es da ja quasi nicht mehr und das rote Kreuz und THW werden auch überflüssig, wir haben ja die Friedensarmee.
Jaja, fremdbestimmtes Denken und Einheitsmeinung liegen wohl im Trend...
TUCHOLSKY HAT DOCH RECHT!
Der Mann, der es gut meint, ist unter uns.
Er bemüht sich.Alle sind wütend,
wütend auf ihn. Er ist einverstanden
mit den Wütenden, völig einverstanden.
Aber das ist es ja eben. Also gut,
wenn es nicht anders geht, sagen wir,
sei mit und einverstanden,
aber bitte nicht restlos, bitte nicht
jedesmal, bitte nicht augenblicklich.
Der Mann, der es gut meint, zögert
einen Moment und sagt: Ihr habt recht.
Entschuldigt, sagt er, ich habe gezögert.
Das war vielleicht falsch. Er bittet uns
um Verständnis. Er macht uns wahnsinnig,
Er sieht ein, dass er es ist,
der und wahnsinnig macht. Hau ab,
sagen wir. Unter der Tür bleibt er stehen
und keucht: Ich bin einverstanden.
h. m. enzensberger
soldaten lassen sich zum Töten von Menschen ausbilden. Sie lernen den Umgang mit Waffen, die ausschliesslich entwickelt wurden Menschen zu töten. Sie töten, unterdrücken und vergewaltigen...Tucholski hat noch immer Recht.
Mag sein, dass Tucholsky recht hat....
Jede Medaile hat zwei Seiten: Die Schlechte ist die Ausbildung zum Töten, die Gute die Ausbildung zum Helfen. So gern man die BW abschaffen würde, dies würde aber auch zu Einbußen in gewissen positiven Bereichen führen.
Natürlich wird man jetzt meinen: Militär müßte man weltweit abschaffen. Welch' schöne Illusion! Doch leider gibt es Auseinandersetzungen zwischen Menschen seit dem Anbeginn des Lebens auf der Erde, sei es zwischen Tieren oder Menschen (...auch unter den Urmenschen). Jede Gruppierung kämpft für ihre Interessen. Leider wird dabei nicht vor Mitteln der Gewalt halt gemacht. Kriege wird es LEIDER immer irgendwo geben, mit oder ohne BW.
so verblendet?
die bundeswehr ist eine prima institution, bietet viel geld, super ausbildungsplätze, hilft menschen überall auf der welt! :D
ironie ende:
die bundeswehr ist auf die hilfe bei naturkatastrophen mehr als schlecht ausgebildet ... ich weiß aus eigener erfahrung, das bundis unfähig waren menschenleben beim oder-hochwasser zu retten und um sandsäcke zu füllen muss man nicht umher ballern können ... teilweise wurden die hilfsarbeiten durch rumtölpelei einfach nur gestört ... ebenso leisten organisationen wir der drk, ärzte ohne grenzen, greenpeace, weiß der teufel wer noch alles weitaus mehr und effektive humanitäre hilfe in kriesengebieten.
wer bitte will zur bundeswehr um wirklich menschen zu helfen oder gar menschenleben zu retten? ich hab noch nie jemanden getroffen der das ernsthaft i auge hatte, auch wenn immer wieder die humanitäre hilfe angesprochen wird ...
nach wie vor unterstützt die bundeswehr militärische optionen, auch wenn sie nicht vom 'eigenen' staat ausgehen ...
diese argumentation is immer so hohl, das mir echt die worte fehlen ...
lasst die panzer rollen
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Sandsäcke — Hauki