Video/Bilder/Bericht: AntifaKaffeefahrt - NBG
Am 05.03.05 fuhr ein Bus von AntifaschistInnEn durch Nürnberg und Umgebung um bei bekannten Neonazis Kundgebungen abzuhalten und die Nachbarn über die Faschisten zu informieren.
Am Samstag, den 05.03.05 startete bereits um 11:30 eine antifaschistische Kaffeefahrt in Nürnberg.
Die Ziele waren bekannte Neonazis in und im Umland von Nürnberg.
Der Bus wurde von 3 USK-Wannen begleitet und fand sein erstes Ziel in Eibach wo Ralf Ollert im Brünndlesweg wohnt.
Ralf Ollert ist Nürnberger Stadtratsmitglied für die "Bürgerinitiative Ausländerstopp" und Landesvorsitzender der NPD in Bayern.
In diesen Funktionen versucht er immer wieder gegen linke Einrichtungen wie z.B. das Kultur- und Statteilzentrum DESI e.V. oder die alljährlich stattfindende Linke Literaturmesse vorzugehen.
Vor seinem Haus wurden Flyer verteilt und eine Kundgebung abgehalten um die Menschen über ihren "Nationalen Nachbarn" zu informieren.
Weiter ging die Fahrt zum bekennenden Nationalisten Gerd Ittner in die Schützenstrasse in Zirndorf.
Gerd Ittner war Anmelder für verschiedene Demonstrationen und Kundgebungen die in den letzten Jahren in Nürnberg stattfanden.
"Zur Zeit steht der 46-jährige Faschist unter anderem wegen Volksverhetzung in mehreren Fällen und Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole vor Gericht ..." (Zitat: Informationsflyer)
Er selbst sah sich die Kundgebung in telefonierender Weise von seinem Balkon aus an.
Auch hier fanden viele PassantInnEn und AnwohnerInnen Interesse an den dort verteilten Flugblättern.
Der frühere FAF (Fränkische Aktions Front) Aktivist Mathias Fischer wurde ebenfalls in seinem Domizil in der Steinacherstrasse in Fürth/Stadeln besucht.
Auch hier wurde ein Polizeiaufgebot von mehreren Einsatzwagen, Zivilbeamten und USK aufgefahren.
Nachdem die FAF am 22.01.04 gerichtlich verboten wurde, engagierte er sich jedoch weiterhin und gehört mittlerweile dem bayrischen Landesvorstand der NPD als Beisitzer an.
Er ist ausserdem Herausgeber des Naziheftchens "Landser", das auch eine Rubrik "Anti-Antifa" enthält.
Nachdem auch hier die NarbarInnen von Herrn Fischer in Kenntnis gesetzt wurden wurde die Fahrt zu Norman W. Kempken in der Leipzigerstraße 11 fortgesetzt.
Auch Kempken ist ein Anti-Antifa Aktivist. So wurde er 1995 bei einem Prozess gegen ihn und die Zeitschrift "Der Einblick" in der ca. 250 Personalien von AntifaschistInnEn veröffentlicht wurden zu 1,5 Jahren Haft auf Bewährung und 150 Arbeitsstunden verurteilt worden.
Die Stimmung der Passanten und Anwohner war hier am größten, da hier relativ viele "Ausländer" wohnen.
So wurde nach dem Redebeitrag von mehreren Fenstern aus applaudiert und Interesse gezeigt.
Die Gaststätte "Reichswald" in Zerzabelshof/Nürnberg sollte das letzte Ziel des Informationsbusses bilden.
"Treffpunkte wie der Reichswald festigen die Nazistrukturen und bieten einen Anlaufpunkt für NeueinsteigerInnen" heist es im Flugblatt der AntifaschistInnEn
Hier empfingen mehrere Neonazis die sich vor "ihrer" Gaststätte aufgebaut hatten den Bus bereits mit NPD und Reichs-Fahnen und verteilten Flugblätter in denen dazu aufgerufen wurde Antifaschisten bei der Polizei oder Nationalisten zu melden.
Des Weiteren wurde in diesem Flugblatt ca. 5 mal erwähnt das der Gaststättenbetreiber ein Ausländer sei und die AntifaschistInnEn somit nicht gegen eine Kneipe von Nationalisten, sondern von Ausländern vorgehen würden.
Die Parolen der Nazis waren jedoch meist von der linken Szene übernommen und somit nicht wirklich wirkungsvoll.
Die TeilnehmerInnen der Kaffeefahrt hielten auch hier eine Kundgebung mit viel Musik, Redebeitrag und Informationen ab.
Die Ziele waren bekannte Neonazis in und im Umland von Nürnberg.
Der Bus wurde von 3 USK-Wannen begleitet und fand sein erstes Ziel in Eibach wo Ralf Ollert im Brünndlesweg wohnt.
Ralf Ollert ist Nürnberger Stadtratsmitglied für die "Bürgerinitiative Ausländerstopp" und Landesvorsitzender der NPD in Bayern.
In diesen Funktionen versucht er immer wieder gegen linke Einrichtungen wie z.B. das Kultur- und Statteilzentrum DESI e.V. oder die alljährlich stattfindende Linke Literaturmesse vorzugehen.
Vor seinem Haus wurden Flyer verteilt und eine Kundgebung abgehalten um die Menschen über ihren "Nationalen Nachbarn" zu informieren.
Weiter ging die Fahrt zum bekennenden Nationalisten Gerd Ittner in die Schützenstrasse in Zirndorf.
Gerd Ittner war Anmelder für verschiedene Demonstrationen und Kundgebungen die in den letzten Jahren in Nürnberg stattfanden.
"Zur Zeit steht der 46-jährige Faschist unter anderem wegen Volksverhetzung in mehreren Fällen und Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole vor Gericht ..." (Zitat: Informationsflyer)
Er selbst sah sich die Kundgebung in telefonierender Weise von seinem Balkon aus an.
Auch hier fanden viele PassantInnEn und AnwohnerInnen Interesse an den dort verteilten Flugblättern.
Der frühere FAF (Fränkische Aktions Front) Aktivist Mathias Fischer wurde ebenfalls in seinem Domizil in der Steinacherstrasse in Fürth/Stadeln besucht.
Auch hier wurde ein Polizeiaufgebot von mehreren Einsatzwagen, Zivilbeamten und USK aufgefahren.
Nachdem die FAF am 22.01.04 gerichtlich verboten wurde, engagierte er sich jedoch weiterhin und gehört mittlerweile dem bayrischen Landesvorstand der NPD als Beisitzer an.
Er ist ausserdem Herausgeber des Naziheftchens "Landser", das auch eine Rubrik "Anti-Antifa" enthält.
Nachdem auch hier die NarbarInnen von Herrn Fischer in Kenntnis gesetzt wurden wurde die Fahrt zu Norman W. Kempken in der Leipzigerstraße 11 fortgesetzt.
Auch Kempken ist ein Anti-Antifa Aktivist. So wurde er 1995 bei einem Prozess gegen ihn und die Zeitschrift "Der Einblick" in der ca. 250 Personalien von AntifaschistInnEn veröffentlicht wurden zu 1,5 Jahren Haft auf Bewährung und 150 Arbeitsstunden verurteilt worden.
Die Stimmung der Passanten und Anwohner war hier am größten, da hier relativ viele "Ausländer" wohnen.
So wurde nach dem Redebeitrag von mehreren Fenstern aus applaudiert und Interesse gezeigt.
Die Gaststätte "Reichswald" in Zerzabelshof/Nürnberg sollte das letzte Ziel des Informationsbusses bilden.
"Treffpunkte wie der Reichswald festigen die Nazistrukturen und bieten einen Anlaufpunkt für NeueinsteigerInnen" heist es im Flugblatt der AntifaschistInnEn
Hier empfingen mehrere Neonazis die sich vor "ihrer" Gaststätte aufgebaut hatten den Bus bereits mit NPD und Reichs-Fahnen und verteilten Flugblätter in denen dazu aufgerufen wurde Antifaschisten bei der Polizei oder Nationalisten zu melden.
Des Weiteren wurde in diesem Flugblatt ca. 5 mal erwähnt das der Gaststättenbetreiber ein Ausländer sei und die AntifaschistInnEn somit nicht gegen eine Kneipe von Nationalisten, sondern von Ausländern vorgehen würden.
Die Parolen der Nazis waren jedoch meist von der linken Szene übernommen und somit nicht wirklich wirkungsvoll.
Die TeilnehmerInnen der Kaffeefahrt hielten auch hier eine Kundgebung mit viel Musik, Redebeitrag und Informationen ab.
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Ergänzungen
Zum Video:
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RealPlayer 10 für Windows: http://germany.real.com/player/
RealPlayer 10 für Linux: http://www.real.com/linux/
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Frage zur Hintergrundmusik
Die Lokalpresse berichtet
Demo gegen Neonazis
Antifaschisten protestierten vor Häusern Rechtsradikaler
Auf ungewöhnliche Art hat das Antifaschistische Aktionsbündnis gegen Neonazis demonstriert: Das Bündnis protestierte vor Wohnungen und Treffpunkten einschlägig bekannter Köpfe der rechtsradikalen Szene.
Laut Polizei nahmen zirka 50 Antifaschisten an der angemeldeten Demonstration teil. Die hatte nach Angaben der Veranstalter das Ziel, „die Neonazis aus ihrer Anonymität zu zerren“.
Vor den Häusern folgender Rechtsradikaler protestierte das Bündnis: Ralf Ollert, für die NPD-Tarnorganisation „Bürgerinitiative Ausländerstopp“ im Stadtrat und Vorsitzender der NPD Bayern; Gerd Ittner aus Zirndorf, wegen Volksverhetzung verurteilt und verantwortlich für Neonazi-Demos in Nürnberg; Matthias Fischer aus Fürth, laut Verfassungsschutz Mitbegründer der verbotenen Fränkischen Aktionsfront und NPD-Aktivist; Norman Kempken, nach Angaben des Aktionsbündnisses „vorbestrafter Anti-Antifa-Aktivist“.
Letzte Station war die Gaststätte „Reichswald“ in Zerzabelshof, wo sich laut Polizei zirka 50 Neonazis zur Gegendemonstration versammelt hatten. Es kam zu keinen Zusammenstößen. sto
7.3.2005 0:00 MEZ
an den kameramenschen:
bitte bitte...
wie waers denn mit ein wenig sprechtraining? monotones runterseiern nimmt den beitraegen (trotz guter inhalte) einfach jede schaerfe...und da kann auch ein (wie immer) an den ende gestelltes "gegen...." nichts mehr rausreissen...danke
Ergänzung zu DANKE
Ansonsten ist eine solche Kaffeefahrt sicherlich ne spannende und originelle Idee und könnte durchaus auch mal von anderen Regionen aufgegriffen werden. Auch eine Vorinfo der bürgerlichen Presse wär sicherlich net schlecht; die würden glatt kommen und mit Lust fotographieren, schätz ich mal...
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
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