Anmerkung der Moderationsgruppe:
Trotz der Bitte, de.indymedia.org zum Veröffentlichen von eigenen Berichten und selbst recherchierten Reportagen zu nutzen, wurde hier ein Text aus einer anderen Quelle, ein Flugblatt, eine Presseerklärung oder eine Stellungnahme einer Gruppe reinkopiert.
Es ist nicht das Ziel von Indymedia ein umfassendes Infoportal mit Kopien möglichst vieler vermeintlich wichtiger und lesenswerter Texte anzubieten. Indymedia will eine Plattform für engagierte MedienmacherInnen und ihre eigenen Inhalte bieten. Die strategische Zweitveröffentlichung von Texten gehört nicht zu den Zielen dieses Projektes.
Bitte lest zu diesem Thema auch die Crossposting FAQ.
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Fortsetzung " SCHATTENPARKER" Freiburg
Badische Zeitung berichtet am 26.02.2005
Wägler wollen Platz nur gegen Ersatz räumen
"Schattenparker" fühlen sich von Stadt und Polizei schikaniert ...
Wägler wollen Platz nur gegen Ersatz räumen
"Schattenparker" fühlen sich von Stadt und Polizei schikaniert ...
Wägler wollen Platz nur gegen Ersatz räumen
"Schattenparker" fühlen sich von Stadt und Polizei schikaniert
Von unserer Redakteur
Joachim Röderer
ST. GEORGEN. Vor einer Woche hat die Stadt Freiburg eine Räumungsverfügung erlassen - doch die Bewohner der Wagenburg "Schattenparker" wollen das Areal an der Basler Landstraße nur dann freiwillig verlassen, wenn ihnen die Stadt ein anderes Gelände anbietet. Den offiziell ausgewiesenen Wagenburg - Standort im Eselswinkel lehnen die "Schattenparker" ab. Dort sei nicht genug Platz für alle Wagen, heißt es in einer gestern übers Internet verbreiteten Stellungsnahme.
Seit knapp eineinhalb Jahren parken die Schattenparker zwar nicht im Schatten, dafür aber in St. Georgen zwischen Autobahnzubringer, Sportzentrum und Reitanlage. Rund 50 Wagen bilden derzeit die Wagenburg in St. Georgen. Die Stadt hat die "Platzbesetzung" zunächst geduldet - nach vermehrten Protesten von Anwohnern und Bürgerverein und erfolglosen Gesprächen mit den Wäglern dann jedoch Ende vergangner Woche die Räumungsverfügung erlassen. Dagegen können die Bewohner nun Wiederspruch einlegen, über den dann vom Verwaltungsgericht entschieden werden müsste. Die Wiederspruchsfrist dauert von gestern an vier Wochen - danach blieben noch einmal zwei weitere Wochen Zeit bis zu einer entgültigen Räumung.
"Wir lassen uns nicht ohne Ersatz räumen", erklären die Schattenparker nun via Internet. Rund 40 Menschen zwischen 18 und 40 Jahren zählen zu der Gruppe, die als eine Art große Wohngemeinschaft auch an einem neuen Standort zusammen bleiben will. Den ihnen mehrfach angebotene Eselswinkel lehnen die Schattenparker strikt ab: wegen des Platzmangels und "der dort gegebenen Rahmenbedingungen". Der Eselswinkel ist bereits teilweise von einer Wäglergruppe belegt. Es sei unmöglich die zwei unterschiedlichen Wagenburgen auf dem Platz zusammenzuführer, heißt es: " Wir verweigern uns der dortigen Vormundschaft der Stadt". Durch die Parzelierung gehe sämtliche räumliche Gestaltungsfreiheit verloren. "in keinem anderen Wohnverhältnis findet eine derartige Kontrolle und Überreglung statt wie auf diesen städtischen Platz", so die Wagenburgler, die darin "einen Ausdruck der Unsicherheit und Angst im Umgang mit Andersartigen" sehen.
Die "Schattenparker" beklagen den bestehenden Gemeinderatsbeschluss, keine weiteren Wagenburg - Standorte auszuweisen. Sie räumen in Ihrer Stellungnahme ein, dass der derzeitige Platz in St. Georgen wegen der schmalen Grünstreifen an einer Durchfahrtsstraße nur als Übergangslösung tauglich sei.
"Schattenparker" fühlen sich von Stadt und Polizei schikaniert
Von unserer Redakteur
Joachim Röderer
ST. GEORGEN. Vor einer Woche hat die Stadt Freiburg eine Räumungsverfügung erlassen - doch die Bewohner der Wagenburg "Schattenparker" wollen das Areal an der Basler Landstraße nur dann freiwillig verlassen, wenn ihnen die Stadt ein anderes Gelände anbietet. Den offiziell ausgewiesenen Wagenburg - Standort im Eselswinkel lehnen die "Schattenparker" ab. Dort sei nicht genug Platz für alle Wagen, heißt es in einer gestern übers Internet verbreiteten Stellungsnahme.
Seit knapp eineinhalb Jahren parken die Schattenparker zwar nicht im Schatten, dafür aber in St. Georgen zwischen Autobahnzubringer, Sportzentrum und Reitanlage. Rund 50 Wagen bilden derzeit die Wagenburg in St. Georgen. Die Stadt hat die "Platzbesetzung" zunächst geduldet - nach vermehrten Protesten von Anwohnern und Bürgerverein und erfolglosen Gesprächen mit den Wäglern dann jedoch Ende vergangner Woche die Räumungsverfügung erlassen. Dagegen können die Bewohner nun Wiederspruch einlegen, über den dann vom Verwaltungsgericht entschieden werden müsste. Die Wiederspruchsfrist dauert von gestern an vier Wochen - danach blieben noch einmal zwei weitere Wochen Zeit bis zu einer entgültigen Räumung.
"Wir lassen uns nicht ohne Ersatz räumen", erklären die Schattenparker nun via Internet. Rund 40 Menschen zwischen 18 und 40 Jahren zählen zu der Gruppe, die als eine Art große Wohngemeinschaft auch an einem neuen Standort zusammen bleiben will. Den ihnen mehrfach angebotene Eselswinkel lehnen die Schattenparker strikt ab: wegen des Platzmangels und "der dort gegebenen Rahmenbedingungen". Der Eselswinkel ist bereits teilweise von einer Wäglergruppe belegt. Es sei unmöglich die zwei unterschiedlichen Wagenburgen auf dem Platz zusammenzuführer, heißt es: " Wir verweigern uns der dortigen Vormundschaft der Stadt". Durch die Parzelierung gehe sämtliche räumliche Gestaltungsfreiheit verloren. "in keinem anderen Wohnverhältnis findet eine derartige Kontrolle und Überreglung statt wie auf diesen städtischen Platz", so die Wagenburgler, die darin "einen Ausdruck der Unsicherheit und Angst im Umgang mit Andersartigen" sehen.
Die "Schattenparker" beklagen den bestehenden Gemeinderatsbeschluss, keine weiteren Wagenburg - Standorte auszuweisen. Sie räumen in Ihrer Stellungnahme ein, dass der derzeitige Platz in St. Georgen wegen der schmalen Grünstreifen an einer Durchfahrtsstraße nur als Übergangslösung tauglich sei.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Die Schattenparker melden sich zu Wort
Einladung an die Gemeinderatsmitglieder zum Runden Tisch:
Zwei Indyartikel von WagenbewohnerInnen aus Freiburg:
Artikel in der Badischen Zeitung zur angedrohten Räumung:
Es geht immer weiter...