V-Schutz Anquatschversuch im Saarland
Am Dienstag, den 15.02.2005 wurde ein jugendlicher Antifa-Aktivist ( gegen 12:30 Uhr ) bei sich zuhause ( Raum Saarbrücken ) von zwei Mitarbeitern des saarländischen Verfassungsschutzes aufgesucht. Die Herren erklärten, dass sie die Daten über die Polizei bekommen hatten und dass er als linker Aktivist bekannt und erfasst sei. Auf die darauf folgende Frage, wer er vor sich hätte, wiesen sich die zwei als "Mitarbeiter des saarländischen Innenministeriums" aus. Damit war das Gespräch für den jungen Antifaschisten auch beendet. Mit der Bemerkung, dass er zu keinem Gespräch bereit ist, schloss er die Tür und machte sie auch bei wiederholten Klingeln nicht mehr auf.
Das Handeln des Jugendlichen, in dieser überraschenden Situation, war genau richtig!
Dies war ein weiterer Versuch, des Verfassungsschutzes Personen zu finden, die linke Gruppen unterwandern und bespitzeln. Auch in jüngerer Vergangenheit wurden Menschen aus links-alternativen Kreisen bei sich zuhause oder auf der Arbeitsstelle aufgesucht um Informationen zu bekommen und antifaschistische Politik zu kriminalisieren. Solchen Aktionen keine Toleranz geben, Anquatschveruche veröffentlichen.
Dies war ein weiterer Versuch, des Verfassungsschutzes Personen zu finden, die linke Gruppen unterwandern und bespitzeln. Auch in jüngerer Vergangenheit wurden Menschen aus links-alternativen Kreisen bei sich zuhause oder auf der Arbeitsstelle aufgesucht um Informationen zu bekommen und antifaschistische Politik zu kriminalisieren. Solchen Aktionen keine Toleranz geben, Anquatschveruche veröffentlichen.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
weitere VS-Anquatschen in der letzten Zeit
Anquatschversuch Anfang Januar:
http://antifasaar.kommunikationssystem.de/archiv/t040105b.htm
http://antifasaar.kommunikationssystem.de/archiv/t040105.htm
Anquatschversuch im Februar 2004:
http://antifasaar.kommunikationssystem.de/archiv/t170204.htm
?!?
Es fällt mir schwer das so zu glauben. Die wesentlich einfachere und enorm viel sicherere Möglichkeit wäre es doch, sich einfach in Antifa-Gruppen einzuzecken. Oder verstehe ich den Begriff "anquatschen" hier irgendwie falsch?
Das ergibt doch alles gar keinen Sinn...
Das ergibt schon alles Sinn
Im Zuge der NPD-Verbotsverfahren wurde bekannt, dass jeder siebte NPDler für den VS arbeitet. Meinst du, die wurden alle eingeschleust? Dann hätte der Geheimdienst rund 700 Nazis ausbilden und in die Partei einschleusen müssen. Aber dann bist du paranoider als ich. ;-)
@StefanR
Man fühlt sich (zu Recht) unter Druck, mach die eigenen Reihen zu, lässt neue nur schwierig rein, ist u.U. misstrauisch gegen eigene Leute etc.
Die Idee, dass es irgendeine "Agentenschule" gibt auf der der VS junge Bullen darauf trimmt, sich authentisch links zu benehmen halte ich ähnlich wie Geronimo für abwegig. Das wäre ein relativ kompliziertes Unterfangen und ist daher eher die Ausnahme.
Das macht dann...
2 in Saarbrücken
St Wendel
& jetzt nochmal Saarbrücken.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
das stimmt schon!! — ..