Presseerklärung zur Antifa Demo 23.2. in Pf
Stellungnahme zu der Demonstration:
„Kein Fussbreit den Faschisten – Opfermythos angreifen!“ am 23.2.2005
„Kein Fussbreit den Faschisten – Opfermythos angreifen!“ am 23.2.2005
Stellungnahme zu der Demonstration:
„Kein Fussbreit den Faschisten – Opfermythos angreifen!“ am 23.2.2005
Die Demonstration wurde ursprünglich auf den Wartberg zum Café Hasenmayer angemeldet. Dies wurde von der Stadt Pforzheim verboten und die Demonstration zwangsverlegt. Mit der Begründung, auf dem Wartberg findet eine Kundgebung des „FHD“ statt und daher müsse aus Sicherheitsgründen ein so genanntes „Kundgebungsverbot“ für Antifaschitinnen ausgesprochen werden. Nicht nur eine Demonstration gegen den FHD und seiner Fackelmahnwache wurde verboten sondern auch eine Gedenkkundgebung vor der ehemaligen Adolf-Hitler Schule (heute Nordstadtschule), welche die Vorgeschichte des 23.2.1945 beleuchten sollte! Der UnterstützerInnenkreis wollte auf friedliche Weise den Neonazis symbolisch entgegen treten und im betroffenen Viertel protestieren, was aber von Seiten der Stadt verboten wurde.
Im Vorfeld der Demonstration wurde die dazugehörige Kampagne von der Pforzheimer Kriminalpolizei massiv gestört. Zum Beispiel wurden Informationsveranstaltungen von der politischen Polizei überwacht und somit die Referenten als auch die Besucher eingeschüchtert und kriminalisiert! Der rechtsextremistische FHD dagegen hatte bei der Anmeldung und Durchführung seiner Mahnwache kaum Probleme.
Die meisten TeilnehmerInnen der antifaschistischen Demonstration waren über die Vorgeschichte so erbost, dass der geplante Demonstrationsablauf nicht bis zum Ende durchgeführt werden konnte. Es wurde gegen den Willen der VeranstalterInnen versucht, wie zu erst geplant, den Nazis nicht mehr nur symbolisch entgegen zu treten um damit ein Zeichen gegen rechte Gewalt und die Verdrehung der Täter Opfer Rollen zu setzen.
Wir schreiben die Verantwortung aller Folgen der Stadt Pforzheim zu, da diese durch Versammlungs- und Gedenkkundgebungsverbote für AntifaschistInnen in der Nordstadt und gleichzeitiger Genehmigung des neonazistischen Fackelaufmarsches eskalierte. Im Endeffekt haben AntifaschistInnen in der gesamten Nordstadt und vor dem Café Hasenmayer gegen die Naziveranstaltung protestiert. Den Weg dort hin hätten die VeranstalterInnen der ursprünglichen Demonstration gerne wie geplant, aber verboten, friedlich begangen.
Antifaschistisches Projekt Pforzheim
„Kein Fussbreit den Faschisten – Opfermythos angreifen!“ am 23.2.2005
Die Demonstration wurde ursprünglich auf den Wartberg zum Café Hasenmayer angemeldet. Dies wurde von der Stadt Pforzheim verboten und die Demonstration zwangsverlegt. Mit der Begründung, auf dem Wartberg findet eine Kundgebung des „FHD“ statt und daher müsse aus Sicherheitsgründen ein so genanntes „Kundgebungsverbot“ für Antifaschitinnen ausgesprochen werden. Nicht nur eine Demonstration gegen den FHD und seiner Fackelmahnwache wurde verboten sondern auch eine Gedenkkundgebung vor der ehemaligen Adolf-Hitler Schule (heute Nordstadtschule), welche die Vorgeschichte des 23.2.1945 beleuchten sollte! Der UnterstützerInnenkreis wollte auf friedliche Weise den Neonazis symbolisch entgegen treten und im betroffenen Viertel protestieren, was aber von Seiten der Stadt verboten wurde.
Im Vorfeld der Demonstration wurde die dazugehörige Kampagne von der Pforzheimer Kriminalpolizei massiv gestört. Zum Beispiel wurden Informationsveranstaltungen von der politischen Polizei überwacht und somit die Referenten als auch die Besucher eingeschüchtert und kriminalisiert! Der rechtsextremistische FHD dagegen hatte bei der Anmeldung und Durchführung seiner Mahnwache kaum Probleme.
Die meisten TeilnehmerInnen der antifaschistischen Demonstration waren über die Vorgeschichte so erbost, dass der geplante Demonstrationsablauf nicht bis zum Ende durchgeführt werden konnte. Es wurde gegen den Willen der VeranstalterInnen versucht, wie zu erst geplant, den Nazis nicht mehr nur symbolisch entgegen zu treten um damit ein Zeichen gegen rechte Gewalt und die Verdrehung der Täter Opfer Rollen zu setzen.
Wir schreiben die Verantwortung aller Folgen der Stadt Pforzheim zu, da diese durch Versammlungs- und Gedenkkundgebungsverbote für AntifaschistInnen in der Nordstadt und gleichzeitiger Genehmigung des neonazistischen Fackelaufmarsches eskalierte. Im Endeffekt haben AntifaschistInnen in der gesamten Nordstadt und vor dem Café Hasenmayer gegen die Naziveranstaltung protestiert. Den Weg dort hin hätten die VeranstalterInnen der ursprünglichen Demonstration gerne wie geplant, aber verboten, friedlich begangen.
Antifaschistisches Projekt Pforzheim
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Gedenken
kontakt
....
es ist immer wieder das gleiche.
vielleicht könnt ihr euch für das nächste mal ein paar specials einfallen lassen-und nicht immer nur reagieren (und das auch noch jedes jahr auf die gleiche art=sehr bullenfreundlich)-sonst werden euch die leute nur wegrennen!
von unserer seite wurden mehr als 15 verhaftet. und es gab noch andere nazis die einstecken mussten, trotzdem zu wenig.
Mehr Infos ?!
Ein paar zusäzliche Infos gibt es noch hier:
http://de.indymedia.org/2005/02/107820.shtml
Crossposting aus der Pforzheimer Zeitung
Rund 350 Antifaschisten demonstrieren zunächst friedlich in der Innenstadt - Auseinandersetzungen auf dem Wartberg - 450 Beamte im Einsatz
PFORZHEIM. Während 5000
Pforzheimer mit Kerzen in der Innenstadt der Toten vom
23. Februar 1945 gedachten,
versuchten linke Demonstranten auf dem Wartberg eine Polizeisperre zu durchbrechen.
Um 19.40 Uhr beginnen die Kirchenglocken zu läuten. Sie tönen aus dem Talkessel nach oben auf den Wartberg. Es könnte, ja, es sollte ein bewegender Moment sein. Doch für die Erinnerung ist keine Zeit.
Die Polizei ist gerade dabei zu beenden, was Stunden vorher friedlich in der Innenstadt begonnen hatte. Und mit Gewalt endet. Etwas, das ein älterer Mann betrübt auf den Punkt bringt: "Es ist doch jedes Jahr das gleiche Elend."
Wut in den Gesichtern
Das Elend beginnt gegen 17.30 Uhr. Nach und nach sammeln sich vornehmlich junge Leute auf dem Marktplatz. Manche mit bunten Haaren, oder mit der Bierflasche in der Hand. Einige plaudern über die Schule, anderen steht die Wut ins Gesicht geschrieben. Wut auf Neo-Nazis. Wut auf Deutschland. Wut auf alles. Sie halten Transparente hoch, auf einem steht: "Keine Träne für Pforzheim". Mit dem Gedenken an den 23. Februar, mit der Trauer um fast 18 000 Tote, würden deutsche Täter zu Opfern gemacht. So steht es auf Plakaten, so klingt es in Reden. Beobachter schütteln stumm den Kopf.
Der Demonstrationszug setzt sich in Bewegung, am Platz der Synagoge die nächste Kundgebung. Dann löst sich die Versammlung auf, ein Großteil der 350 Demonstranten eilt im Laufschritt in die Nordstadt. Die Polizei zieht sich zurück.
"Wir machen die jetzt platt"
Ziel ist der Wartberg. Dort hält eine rechtsgerichtete Vereinigung eine Mahnwache ab. Mit Fackeln und mit einer bizarren Auslegung der Geschichte. "Wir laufen da jetzt hoch und machen die platt", sagt einer der linken Demonstranten. Antifaschistisch ja - pazifistisch nein.
Die Polizei sperrt die Heinrich-Wielandt-Allee ab, die Demonstranten kehren um. In einem Café entdecken sie einen Neo-Nazi. Sie zerren ihn raus und prügeln auf ihn ein. Blitzschnell gehen Polizisten dazwischen, lösen die Schlägerei auf.
30 Minuten später haben sich die Linken über Umwege auf den Wartberg gekämpft. Sie treffen auf eine Polizeikette, schier unüberwindlich. Etliche Schneebälle fliegen, dazu einige Flaschen und Feuerzeuge. Die Polizisten bleiben ruhig, die Gruppe der Demonstranten wird immer kleiner. Später eine kurze Konfrontation mit den Beamten, Beleidigungen und dann der Rückzug. Insgesamt 450 Beamte waren im Einsatz. Es gab mehrere Festnahmen, einige Autos wurden zerkratzt, ein Reifen zerstochen. "Insgesamt sind wir zufrieden", sagt Polizeisprecher Wolfgang Schick. "Unser Konzept ist aufgegangen."
Rückzug angetreten
20 Uhr: Die Demonstranten ziehen sich zurück in die Innenstadt, die Kirchenglocken verstummen. Auf dem Wartberg kehrt Ruhe ein. Bis zum nächsten Jahr. Am 23. Februar.
Erstellt am: 24.02.2005
antifaschistisches projekt oder schülerdemo??
Es geht nicht an, das die FronttranspiträgerInnen Bier saufen und teils planlos reagieren, so kam es vor, dass der Mob auf der anderen Seite des Bahnhofs ungefähr 25-30 Cops gegenüberstand, sich zurückdrängenlässt und vor lauter schreck 2/3 der DemoteilnehmerInnen zurückrennt, obwohl man den Repressionen mittels Ketten einfach entgegentreten hätte können.
Nachdem sich eine Birne im Mob verirrt hatte und ihm auch zugesetzt wurde ging es durch einen Durchgang eine ziemlich schmale aber steile Straße nach oben. Als erstes finde ich es zum kotzen, das es sich als AntifaschistInnen gibt, die anfangen, nachdem eine kleine Barri gebaut wurde, diese wieder aufzuräumen und denn Müll wieder in die Tonnen räumen, lasst dies doch die Cops machen, so haben die wenigstens was zu tun und wir gewinnen zeit...
Desweiteren finde ich es Scheiße, dass sich hier der Mob totall zerstreut hat, die vordere Reihe geht zielstrebig voran, doch wo bleibt der Rest, die Rollen sich mal wieder Kippen oder was war da los???
Dann war der Mob endlich oben da bleibt die Hälfe in der Entfernung auf der Treppe stehen und gaffen, eh Leute dann bleibt zu Hause.
Ihr schreit den ganzen Tag "Nazis angreifen" und sonstwelche sprüche, doch dann seit ihr auf einmal konservativ.
Im großen und ganzen, hat der Mob es bis in die nähe der Birnen geschafft, das wars aber auch, dann nach kurzer Zeit löste sich alles einwenig auf, kein "den Nazis entgegentreten" und kein "kein Fußbreit den Faschisten" sondern ab nach Hause...
Wenigstens war später zu beobachten, das vereinzelte Leute Kerzen ausblasen waren und "Heulenden" Bürgern ihr nicht Verständniss schenkten.
ansonsten bleibt noch zu sagen "Keep on Rock'n Roll"
links
http://de.indymedia.org/2005/02/107702.shtml
Spontandemo am Vortag des 23. zum Gedenkkundgebungsverbot:
http://de.indymedia.org/2005/02/107722.shtml
Bahnhofsvorfall
weiß jemand was näheres über die und wo sie hin sind???
zahl
Festnahmen?
Polizeistrategie ging auf
designelement
Die Polizei in Pforzheim ist mit dem Einsatz gestern am Jahrestag der Zerstörung der Stadt im zweiten Weltkrieg zufrieden. Das Konzept, die rivalisierenden Demonstrantengruppen zu trennen, sei aus Sicht der Einsatzleitung erfolgreich gewesen. Anlässlich der Gedenkveranstaltung hatten Rechtsextreme zu einer Mahnwache aufgerufen. Dagegen hatte sich eine Gegendemonstration formiert. Sechs Personen wurden vorübergehend festgenommen, nachdem sie mit Steinen auf Polizeibeamte geworfen hatten.
@kontakt???
Nazianzahl
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
ööööööööööööö — öö
routinierter leerlauf — powerplay
zu "routinierter Leerlauf" u.a. — berti
frage — nur so
klar — @wieauchimmer
gibt es denn? — yefku
Pforzheimer Zeitung — Arrow