Antifaschistische Gedenkkundgebung verboten
Wegen einer nationalsozialisitischen "Gedenkveranstaltung" an die "deutschen Opfer" zum 60. Jahrestag der Bombardierung Pforzheims im zweiten Weltkrieg wurde eine antifaschistische Gedenkkundgebung, die den Opfermythos der Geschichtsrevisionisten von Stadt bis zur Neonazikameradschaft "Freundeskreis ein Herz für Deutschland e.V." thematisiert und widerlegen soll, von der Stadt Pforzheim verboten.
Stadt Pforzheim verbietet antifaschistische Gedenkkundgebung
Wir protestieren gegen das Verbot der Stadt Pforzheim einer antifaschistischen Gedenkkundgebung an der ehemaligen Adolf-Hitler-Schule (heute Nordstadt-Schule), die unter dem Motto "Der 23. Februar hatte eine
Vorgeschichte - Beispiel Adolf-Hitler-Schule" statt finden sollte.
Dort sollte darauf hingewiesen werden, dass das Bombardement nicht aus
heiterem Himmel kam, sondern Folge eines von deutschem Boden und von
deutschen Köpfen ausgehenden Vernichtungskrieges und eines in der Geschichte einzigartigen Massenmordes an Juden, Sinti und Roma, Homosexuellen, Behinderten, Antifaschisten und anderen den Nazis missliebigen Menschen war.
Dies geschah unter der Flagge der von den Pforzheimern mehrheitlich gewählten und von vielen aktiv unterstützten NSDAP.
Dies sollte an der von der Stadt Pforzheim, deren aktuelle Politik jede
Vorgeschichte des 23. Februar ausblendet, verbotenen Kundgebung an diesem
historischen Ort thematisiert werden.
So wurden 1936 Schüler jüdischen Glauben vertrieben, es wurde angetreten,
NS-Fahnenappelle durchgeführt und die Hakenkreuzfahne gehisst. Die Schule
selbst erhielt den Namen des von den meisten Pforzheimern umjubelten Führers der Nazipartei NSDAP, Adolf Hitler.
Die Stadt begründet das Verbot der Gedenkkundgebung damit, dass durch
Teilnehmer der antifaschistischen Kundgebung eine auf dem Wartberg
angemeldete und von der Stadt !genehmigte! Versammlung von Rassisten,
Faschisten, Antisemiten sowie Alt- und Neonazis aus dem ganzen Land oder
deren Anreise vom Bahnhof zum Wartberg gestört werden könnte!
Wir rufen auf, sich nicht an den geschichtsrevisionistischen und alle
Hintergründe ausblendenden offiziellen Veranstaltungen der Stadt Pforzheim zu beteiligen, sondern an alternativen Aktionen wie z.B. an einer Demonstration gegen Geschichtsrevisionismus und gegen den Naziaufmarsch teilzunehmen. Diese startet z.B. am 23. Februar um 17 Uhr auf dem Marktplatz Pforzheim (vor dem Rathaus)
Wir protestieren gegen das Verbot der Stadt Pforzheim einer antifaschistischen Gedenkkundgebung an der ehemaligen Adolf-Hitler-Schule (heute Nordstadt-Schule), die unter dem Motto "Der 23. Februar hatte eine
Vorgeschichte - Beispiel Adolf-Hitler-Schule" statt finden sollte.
Dort sollte darauf hingewiesen werden, dass das Bombardement nicht aus
heiterem Himmel kam, sondern Folge eines von deutschem Boden und von
deutschen Köpfen ausgehenden Vernichtungskrieges und eines in der Geschichte einzigartigen Massenmordes an Juden, Sinti und Roma, Homosexuellen, Behinderten, Antifaschisten und anderen den Nazis missliebigen Menschen war.
Dies geschah unter der Flagge der von den Pforzheimern mehrheitlich gewählten und von vielen aktiv unterstützten NSDAP.
Dies sollte an der von der Stadt Pforzheim, deren aktuelle Politik jede
Vorgeschichte des 23. Februar ausblendet, verbotenen Kundgebung an diesem
historischen Ort thematisiert werden.
So wurden 1936 Schüler jüdischen Glauben vertrieben, es wurde angetreten,
NS-Fahnenappelle durchgeführt und die Hakenkreuzfahne gehisst. Die Schule
selbst erhielt den Namen des von den meisten Pforzheimern umjubelten Führers der Nazipartei NSDAP, Adolf Hitler.
Die Stadt begründet das Verbot der Gedenkkundgebung damit, dass durch
Teilnehmer der antifaschistischen Kundgebung eine auf dem Wartberg
angemeldete und von der Stadt !genehmigte! Versammlung von Rassisten,
Faschisten, Antisemiten sowie Alt- und Neonazis aus dem ganzen Land oder
deren Anreise vom Bahnhof zum Wartberg gestört werden könnte!
Wir rufen auf, sich nicht an den geschichtsrevisionistischen und alle
Hintergründe ausblendenden offiziellen Veranstaltungen der Stadt Pforzheim zu beteiligen, sondern an alternativen Aktionen wie z.B. an einer Demonstration gegen Geschichtsrevisionismus und gegen den Naziaufmarsch teilzunehmen. Diese startet z.B. am 23. Februar um 17 Uhr auf dem Marktplatz Pforzheim (vor dem Rathaus)
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Ergänzungen
Spontandemo in PF gegen Kundgebungsverbot
Auch Demo vom ZOB Nord verboten!
Wie es aussieht, darf man sich dann als Antifaschist legal wohl nur noch auf der Demo gegen Fackelmarsch und Opfermythos um 17 Uhr am Marktplatz in der Innenstadt oder auf den offiziellen Stadtveranstaltungen wie z.B. der Lichterkette ab 19 Uhr versammeln.
FHD
So oder so werden die Nazis gegen 18 oder 19 Uhr mit Fackeln aufmarschieren, während die Antifaschistische Gedenkkundgebung an der ehemaligen Adolf-Hitler-Schule und eine Demonstration durch das Viertel verboten ist.
FHD 19.00 mit Fackeln!!
Achtung!!!!
Bereits 15.00 Uhr standen 7 Wannen vor dem Rathaus auf dem Marktplatz.
Die Polizei fährt in 2 min. Takt Streife durch Innenstadt und zieht zum Teil Personen raus.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
spontan/klagen — ...