Frankfurt: Opernball Freier Eintritt

Antifaschistische Aktion Noir + AJA HG 22.02.2005 17:12 Themen: Soziale Kämpfe
Freikarten für den Opernball 2005
Am 22.2.05 verteilten einige Aktivisten Freikarten für den Opernball 2005.
Die Karten für dieses Event Kosten zwischen 600 und 1000 Euro, nicht bezahlbar für die Leute die von den Reformen betroffen sind. Auf den Freikarten wurde zum kostenlosen Mitfeiern, der schweren Reformen, in der Oper aufgerufen. Auch die Besucher des Operncafes wurden persönlich Eingeladen. Das Personal reagierte agressiv und versuchte die Aktivisten rauszudrengen. Die Aktion wurde vor dem Eintreffen der Polizei beendet.
Die Mobilisierung läuft auf hochturen wie unschwer an den Plakaten und den vielen Aktionen im Vorfeld des reaktionären Gipfels zu erkennen ist.
In diesem Sine kommt zur Demo gegen den Opernball 2005. 26.02.05 16:00 Hauptbahnhof Frankfurt. Luxus Für Alle! Kapitalismus Abschaffen!


Aufruf und mehr Infos unter www.opernball.ainfos.de
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Ergänzungen

@Warhead

Möchtegernbonze 22.02.2005 - 19:53
"...doch alle leidenschaftliche Tänzer sind.Walzer,Tango und Foxtrott.Weil wir alle den Smalltalk so sehr lieben,bei Kaviarschmaus und Hummer.Genauso wie die herrschaften Pogo lieben und den Mampf der bei Voküs so gerne gereicht wird.
Ihr würdet euch dort nicht wohlfühlen,ganz bestimmt nicht"

^^^^
Ich kann zwar nicht tanzen, aber für mich muss es nicht immer dreckig, pogo, Vokü und Konzert mit 3 Stunden Verspätung sein. Ich will keine Welt in der alles dreckig ist, es quasi keine Privatwohnungen mehr, sondern nur noch WGs gibt. Ich mag auch mal gerne Luxus. Schlagt mich doch tot oder zwingt mich so zu leben wie ihr.


So, noch mal zur Klarstellung, ich bezeichne mich selber auch als linksradikal, habe nichts gegen Pogo, dreckig und verranzt, aber ich mags auch gerne mal geordneter und sauberer.

Gegen jeglichen Dogmatismus und Schubladendenken und Leben in der verstaubten Schublade!


labert nicht

oigen 22.02.2005 - 20:55
wenn hier davon geredet wird die demo wuerde "gegen bonzen" sein und nur den sozialneid schueren, hat weder den aufruf noch sonst mal was zu dieser demo gelesen oder gar verstanden. es geht weder gegen einige exponierte finanziell herausragende persoenlichkeiten, der kapitalismus wird keineswegs personalisiert, noch geht es gegen luxus an sich. es wird keine verzichtsethik eingefordert oder "leben im dreck fuer alle" herbeigesehnt. es heisst ja schliesslich auch "luxus fuer alle" und nicht "gegen luxus". und aus dem einen ist nicht das andere zu machen, lediglich liesse sich aus "luxus fuer alle" noch "fuer luxus" verkuerzen. wie dieser luxus dann aussieht, ist eine andere sache, vielleicht haben sich durch die oekonomischen und gesellschaftlichen veraenderungen auch auf unsere beduerfnisse und wunschvorstellungen ausgewirkt.

also hoert auf die demo kindisch zu diskreditieren, nur weil bei euch wie bei den 80ern-antiimps sofort irgendwelche alarmleuchten unberechtigterweise angehen.


wenn hier aber auch davon geredet wird, man muesse den bonzen an den kragen und moralisch hungersnoten etc herangezogen werden, hat ebenfalls herzlich wenig verstanden. weder die bonzen noch der luxus sind das problem, es ist das wirtschaftssystem kapitalismus das diese sozialen verhaeltnisse hervorbringt. somit sind dann auch nicht die deswegen hervorgegangenen bonzen zu bekaempfen, sondern der kapitalismus als oekonomisches phaenomen. von der anfaelligkeit eures gegroehles gegen bonzen fuer antisemitische scheisse mal ganz zu schweigen.

also lest lieber nochmal den aufruf und kommt dann zur demo.

auch YOU FM dagegen

fotoboy 23.02.2005 - 18:45
offensichtlich haben auch die reporter vom radiosender you fm was gegen den opernball! heute gesehen im rhein-main-gebiet!

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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sehr giel! — .

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