13. Februar in Dresden

die fotografin 16.02.2005 01:52 Themen: Antifa
Einige Fotos und persönlicher Bericht von der Antifademo am 12.2.05, der offiziellen Kranzniederlegung mit Naziprominenz am 13. , dem Naziaufmarsch und linke Gegenaktivitäten.
Es war wieder soweit, das jährliche Trauer-/ Freude-/ Friedens-/ undwasweisichwieinstrumentalisiert- Event 'Angriff auf Dresden am 13. Februar' fand statt. Nicht das ich den wenigen Menschen, welche vor 60 Jahren Angehörige verloren haben, das Trauern absprechen will (ich tröste ja auch meine Oma am Todestag von meinem Opa) - nur die meisten, die an diesem Tage in Dresden unterwegs waren, haben sich diesen Tag für ihre eigenen Befindlichkeiten ausgesucht und damit für sich und andere instrumentalisiert. Nun will ich aber nicht mehr auf ideologische Grabenkämpfe eingehen (wurde schon in den anderen Artikeln gemacht) sondern von den Tagen in Dresden berichten.

Am 12. Februar fand bereits eine Antifademo statt. Sehr überrascht war ich von der großen Zahl der TeilnehmerInnen – vielleicht 500. Sie begann mit einem starken Lauti am Kulturpalast und zog, unterbrochen von einigen Zwischenkundgebungen, durch die Dresdner Innenstadt. Auch wenn der CD Player am Anfang streikte, fand ich die vorbereiteten Beiträge sehr praktisch und nach 2 Tagen konnte ich schon fast simultan mitsprechen.

Am nächsten Tag ging’s zur Kranzniederlegung zum Dresdner Heidefriedhof. Einige Gruppen wie die jüdische Gemeinde oder die SPD Landtagsfraktion hatten bereits um 9 Uhr ihre Kränze an der Opferschale abgelegt (zu den Örtlichkeiten siehe  http://www.de.indymedia.org/2004/02/74736.shtml). Sie wollten sich der offiziellen Prozedur samt Nazis entziehen.

Als wir kurz vor 11 Uhr am Friedhof eintrafen, war der große Gedenkstein am Ende der Anlage abgesperrt. Mächtig viel Polizei war vor Ort und die Presse hatte bereits das gesamte Areal um den Gedenkstein in Beschlag genommen. Vor der Absperrung sammelten sich die „Trauernden“. Insgesamt etwa 200 Personen und unter ihnen etwa 40-50 erkennbare Nazis. Und keineR fühlte sich gestört.

Irgendwann brausten dicke Limousinen mit wichtigen Leuten und Blaulicht heran, die als erstes ihre Kränze zu Polizei Blasmusik ablegen konnten. Danach wurde die Absperrung geöffnet und alle durften nacheinander zum Gedenkstein. Nazi mit trauerndem Gesicht legten nun ihre Kränze vor die „offiziellen“. Eine alte Frau bemerkte geistreich, dass vielleicht die Nazis zuerst ihre Kränze hätten ablegen sollen, damit diese von den nachfolgenden verdeckt werden können. Die Presse knipste wild drauf los und erkannt auch die anwesende Nazi „Prominenz“.

Hinterher erfuhr ich, dass einigen Personen die Forderung an die Stadt Dresden gestellt hatten, die Kranzniederlegung als geschlossenen Veranstaltung durchzuführen und die Nazis legitimiert durch Hausrecht zu verbannen. Die Stadt wollte dies nicht. Und wer nun hoffte, dass die Stadt sich offensiv (und nicht restriktiv) mit dem Naziproblem auseinandersetzen würde, wurde enttäuscht. Einfach aussitzen und so tun, als gäbe es kein Problem.

Bereits ab 12 Uhr sammelten sich die Nazis hinter der Semperoper für ihren Gedenkmarsch. Die Bewegungsfreiheit in der Dresdner Innenstadt war für links aussehende Personen bereit eingeschränkt. Am Rande bekam ich gegen 13 Uhr einige Aufregung beim Team Grün mit, weil sich eine größere Antifagruppe auf dem Weg zum Nazi Sammelort befand.

Wir beschränkten uns darauf anfangs die Nazidemo zu beobachten. Leider waren es heftig viele Personen. Über 30 verschiedene Gruppen liefen in Blöcken und nachdem die Demo nach einer Stunde an uns vorbei war, schätze ich die Zahl der TeilnehmerInnen auf 5000. Mein Eindruck der Demo war, dass sie zu 90% aus recht junge Personen bestand und nur wenig „bürgerlich“ oder älter aussehende Personen mitliefen. Die OrganisatorInnen hatten es nicht geschafft, „die Mitte der Bevölkerung“ anzusprechen, jedoch geschafft die jungen Kameradschaften überregional zusammen zu trommeln. In der Demo befanden sich auch Burschenschaften - was mich anfangs überraschte, da diese gewöhnlich doch weniger offensiv auftraten.

Als nächstes wollten wir zum Schloßplatz und liefen über den Vorplatz des Landtages. Dort stand die Würstchenbude und die Bühne der Nazis. Hätten wir geahnt, dass hier die Abschlußkundgebung der Nazis stattfinden würde, hätten wir den Lautsprechern ein Akupunktur verpasst. Nazis und Polizei waren hier jedenfalls kaum zu sehen.

Am Schloßplatz standen Tausende von Bürgern und jungen Antifas herum. Noch spekulierten wir, wie die Naziroute verlaufen würde, als zwei Wasserwerfer auf der Augustusbrücke sichtbar wurden, die ein Gruppe von Antifas vor sich her trieb (kein Wassereinsatz nur 2er Ketten Lord Helmchens). Die Nazidemo sollte über den Schlossplatz und Theaterplatz zum Landtag führen. Um es kurz zu machen – die Polizei drückte die Gegendemonstranten von der Strasse weg. Es gab einen großen Block der Antifas, der mehrmals versuchten durch die Polizeiketten zu brechen. Die Polizei zog Leute von anderen Stellen des Platzes ab und eigentlich hätte an diesen Stellen eine Sitzblockade auf der Strasse klappen können, wenn nicht die meisten Leute nur der Nazidemo zuschauen wollten.

Wir wollten uns das traurige Schauspiel nicht anschauen und gingen zur Synagoge, wo eine Antifa Kundgebung über den gesamten Tag angemeldet war. Dort angelangt, gab es nette Musik und Menschen. Zwischendurch zog die bürgerliche Demo „Geh-Denken / Diese Stadt hat Nazis satt“ an uns vorbei. Der Demozug war ziemlich lang – vielleicht 2-3000 TeilnehmerInnen.

Nun wurde es langsam dunkel und die Nazi Abschlusskundgebung war fast vorbei. Plötzlich gab es Durchsagen, dass sich große Gruppen von Nazis auf die Synagoge zu bewegten. Sehen konnte ich nur eine Gruppe, die etwa 150m vor der Synagoge halt machte und mit 10 Polizisten wieder meine Sichtweite verließ. Mehr war nicht. Jedoch spürte ich ein ziemliches Unbehagen dabei, dass sich gerade 5000 Faschisten durch die Stadt bewegen bzw. auf der Heimreise sind. Für einen kleinen Moment konnte ich vielleicht etwas nachempfinden, wie sich Menschen (z.B. mit dunkler Hautfarbe) fühlen, die sich in bestimmten Gebieten nicht ohne Angst bewegen können. Scheiß Gefühl und Motivation noch mehr gegen diesen braunen Mob zu tun!

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Noch ein kurzes Statement zu den Antifatransparenten und -sprüchen. Ich finde eure Analysen und Aussagen sehr wichtig und teilweise richtig - nur macht euch bitte Gedanken über die Vermittlung! ;-) Sprüche, die ich bei einer Nazidemo bestmöglich mit brülle, sind bei einer Bürgerdemo gegen Rechts fehl am Platze. Bei aller Kritik an der verwaschenen Aussage dieser Demo, war sie doch ein Angebot an jene DresdnerInnen, welche gegen Nazis demonstrieren wollten, ohne bei den „dezentralen Antifaaktionen“ teilzunehmen.

P.S. wer sich über die eingeblendeten schwach sichtbaren Antifabilder wundert - ich habe keinen Bock darauf, dass die Nazis ihre Webseiten mit den Fotos schmücken, ohne das klar ist, wo die her sind...
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Ergänzungen

"Antifaaktion" half den Nazis

War dabei und hab die Nase voll 16.02.2005 - 12:06
Dresden war meiner Ansicht nach so ziemlich das kontraproduktivste, was ich seit Jahren erlebt habe. Ich möchte hier gar nicht auf die Frage von Nationalflaggen eingehen - das haben vor mir schon genug Leute gemacht. Ich frage mich vor allem, wie ihr den Faschismus bekämpfen und nach Möglichkeit besiegen wollt. Mit einem Trüppchen von 5 "Antideutschen"? Sorry, aber Antifaschismus kann nur erfolgreich sein, wenn er von einem breiteren gesellschaftlichen Konsens getragen wird. In Sachsen gibt es Flecken, wo der gesellschaftliche Konsens ein brauner ist. Andernorts hüllt sich die große Masse in Schweigen und lässt die paar Nazis, die es gibt, gewähren. Einerseits ist mensch, v.a. auch aufgrund der Wendeerfahrung einfach politikverdrossen. Andererseits fehlt häufig die Sensibilität dafür, dass Faschismus keine Meinung ist wie jede andere. Last but not least ist jede Konfrontation als gewalttätig gebranntmarkt und wird deshalb von vielen gescheut. Das heißt aber nicht, dass es nicht viele Sächsinnen und Sachsen gebe, die etwas gegen Nazis hätten. Gerade viele DresdnerInnen sehen im 13.2. ein Ergebnis des deutschen Faschismus. Für sie war der Sonntag ein Gedenktag gegen Faschismus und Krieg und ein Tag der Trauer. Mit Sprüchen wie: "Bomberharris, do it again!" verschreckt mensch diesen Durchschnittsbürgi, anstelle ihn/sie mit ins Boot zu holen und bringt ihn/sie gegen die Antifas auf. Haltet ihr das in einem Land, wo die NPD mit Parlament sitzt und es eine sehr große Naziszene gibt wirklich für eine antifaschistische Aktion? Versuchen wir das nächste Mal lieber, möglichst viele Menschen auf die Straße zu holen, den Naziaufmarsch zu stoppen und den öffentlichen Diskurs ein Stück weit links zu besetzen.

ergänzung zum beitrag

cop 16.02.2005 - 12:25
hallo antis.

mal nen schönen gruß von nem polizisten. und gleich werde ich in der luft zerrissen, aber damit kann ich leben. also spart euch euren hohn und euer gespött für wen anders auf...

mal ne echte ergänzung zum artikel: auf der augustusbrücke haben wir keine antifas vor uns her getrieben, sondern von der brücke geschoben. die ganze sache ging soweit friedlich ab, bis auf die üblichen querelen. es gab auch keinen großen block von antifas, die versuchten durchzubrechen. das waren nicht wirklich viele. jetzt fragt mich nicht nach ner zahl, ich hab nicht dolle viel gesehen.
was ich gut fand, dass diesmal keine sinnlose zerstörungswut umsich griff. keine brennenden kontainer und son rotz.

und noch ne ergänzung: es war nicht nur die bewegungsfreiheit für links aussehende personen eingeschränkt, auch jeder der nur annähernd wie ein fascho aussah hatte mit uns sein leid. er wurde zwar nicht an die hand genommen und zum aufzug gebracht, aber beobachtet, genau wie ihr ;-)

vielleicht solltet ihr nochmal über eure parolen nachdenken, die ihr ablasst. ich glaube kaum, dass sich ein dresdener gern auf eure seite stellt, wenn ihr die flut in dresden gutfindet oder eine nochmalige bombardierung fordert.

bis bald und immer schön fair bleiben...

Muss sowas sein?

ehemaliger jüdischer Autonomer 16.02.2005 - 14:00
Als Erstes. Nein, ich schreibe nicht jüdischer Autonomer, wenn ich es nicht wäre, also lasst Unterstellungen gleich bleiben.

Zu den Fahnen, um die es hier anscheinend nur geht: Auf der einen Seite muss ich den Antideutschen Recht geben wenn sie behaupten, das Israel der einzigste effektive Schutzraum von Jüdinnen ist. Ich habe bis zum 11. Geburtstag in Israel gewohnt und fühlte mich dort sicherer, da ich meine Religion ausüben durfte, was hier einfach nicht geht! Aber damals wurde ich dazu gezwungen. Heute mache ich das nicht mehr, weil Religionen unterdrücken und Morde verantworten.

Wenn die Antideutschen sich aber mit dem Staate Israel solidarisieren finde ich das höchst gefährlich! Regierungen kommen und gehen. Ich finde es teilweise gut was ihr macht, aber ihr übertreibt es und geht in die völlig falsche Richtung mit eurer Solidarität. Eure Adresse für Solidarität ist doch angeblich das jüdische Volk. Warum zeigt ihr sie nicht? Mit einer Israel Fahne geht das nicht. Außerdem sind die Linken in Israel selbst gegen den Staat. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie brutal der Staat gegen Andersdenkende umget. Wer das auch gut findet tut keinem Juden einen Gefallen damit. Ich hätte Verständnis für eine Fahnen mit einem Davidstern, aber nicht mit einer Israel Fahne für Kapitalismus.

Auf der einen Seite freut es mich, aber das Negative ist höher. Warum habt ihr eigentlich USA und England Fahnen?

Ergänzung zum 4. Bild

Volxverräter 16.02.2005 - 14:20
Mit den 4 Kindern von der ABM ist das Aktionsbüro Mittelhessen gemeint, nähere Infos dazu unter www.projektwerkstatt.de/giessen/ nazis%20in%20mittelhessen.html (und natürlich über google, ich will hier ja keine Links zu Naziseiten posten, nicht wahr ;-)

Ach ja, an den Herrn (oder die Dame) von der Polizei): Ich finds ja nett und interessant wenn ihr auch mal eure Sicht schreibt. Doch egal wie mensch es nennt, getrieben oder geschoben, es gab auf jeden Fall einige Rangeleien, aber die befürchteten Prügelorgien zum Glück nicht. Das liegt aber vielleicht auch daran, weil die Polizei sich mitten im touristischen Stadtzentrum der Öffentlichkeit wegen solche Aktionen nicht getraut hat. Dass es auf dem Schlossplatz (also vor der Augustusbrücke) einige Antifagruppen gab, die versuchten die grünen Ketten zu durchbrechen kann ich bestätigen. Dazu wird es auch noch einige Filmaufnahmen geben, (die aber erst später gepostet werden, so einen Film zu schneiden dauert eben ne Weile) Doch zugegebenermaßen waren die Durchbruchversuche aber nicht sehr energisch. Wie bereits geschrieben begnügten sich die Meisten mit zugucken und Krach machen.

Naja, was mit "immer schön fair bleiben" gemeint ist weiß ich nicht. Ihr PolizistInnen seit meisten nicht fair, sondern einfach nur gesetzestreu. Fair sein hat was mit selbstständiger Entscheidung zu tun, ihr seit aber nur Instrumente eines Staatsaparates und könnt im Dienst nicht als einzelne Menschen selbstbestimmt handeln. Dafür tut ihr mir aber nicht leid, ihr habt euch den Job schließlich selber ausgesucht. Und ich finde es absolut nicht fair Nazis zu schützen. Zwar glaube ich dass es auch unter PolizistInnen viele gibt, die das nicht gerne tun, aber wie gesagt: Ihr könnt ja kündigen.

Schade dass es erst heute in Dresden schneit, das hätte am Sonntag ne wunderschöne Schnellballschlacht gegeben. Grün und Weiß sind schließlich die sächsichen Landesfarben ...

Ach ja, www.apfelfront.de ist wirklich lustig!

Nazibusse

Hyggelbrö 16.02.2005 - 15:15
Ich erspar mir mal jeglichen kommentar zu dresden, hier haben ja schon genug leute auf denen, die in dresden was gemacht haben, herumgehackt und es emanzipatorische kritik genannt. ich verzichte mal auf das zurückgiften. Aber hier noch ne info am Rande: Das Fuhrunternehmen von einem der Nazibusse heisst: Fritz Wiebking - am Hahnenberg 16 - Bremen.
Vielleicht sind die ja schon mal in bezug auf sowas aufgefallen...
Kein freispruch für deutschland!

Video ?

Antifa 16.02.2005 - 16:59
Hat jemand ein Video von dem Nazis gemacht und mehr Fotos?

Informationen zu Antideutschen

KritiktuerIn 16.02.2005 - 17:41
Da hier mal wieder das allgemeine antideutschen-bashing im vollen gange ist, ist es vielleicht mal sinnvoll sich zunächst mit der "ideengeschichte" der antideutschen zu beschäftigen, um zu verstehen, warum menschen solche positionen überhaupt haben.

Dann kann man sich auch postings wie "geht´s noch?" oder "wie dumm kann man sein?" sparen, sondern die herausforderungen der antideutschen an linksradikale argumentationen ernst nehmen und produktiv nutzen.

Vor ein paar tagen hat hier jemand eine schöne abschlussarbeit zu dem thema verlinkt. Vielleicht einfach mal lesen. Da werden unter anderem auch die kontroversen der linken um dresden vor 10 jahren beschrieben.

 http://de.indymedia.org/2005/02/106690.shtml

Nachdenken, argumente finden, fundiert kritisieren - kontroversen führen. Gegen dummes antideutschen-bashing.

Wer war alles auf der Nazi-Demo

Völkische Beobachtender 16.02.2005 - 17:55
Hab mal die Nazidemo beobachtet und mitgeschrieben, welche Gruppen oder Organisationen sich alles mit Transpis präsentiert haben. (Bei Nazis ist es noch stärker üblich als bei Linken, einen inhaltlichen Spruch immer mit einem Label oder Gruppennamen zu versehen, teilweise war nur der Name zu lesen. Es geht also mehr um Selbstdarstellung als um politische Inhalte.)

Hier also die Liste aller Namen die ich gesehen habe:

- NPD-Sachsen
- Junge Landsmannschaft Ospreußen, JLO (Veranstalter der Demo, wichtiger
Name im Zusammenhang mit JLO ist Alexander Kleber)
- DVU Brandenburg
- Nationales Jugendbündnis Dresden
- Freier Widerstand Leipzig
- Deutsche Partei
- Zentralbund der Vertriebenen Deutschen
- DVU Brandenburg
- Nationale Kräfte Unterfranken
- Kameradschaft Augsburg
- JN München
- Soziales und Nationales Bündnis Pommern
- Freie Kräfte Sachsen
- Aktionsbüro Mittelhessen
- Kameradschaft Nordheim
- Kameradschaft Göttingen
- Junge Volksdeutsche Elsaß-Lothringen
- Kameradschaft Stuttgard
- Freie Nationalisten aus Dessau/Anhalt
- Autonome Nationalisten Rostock
- Mecklemburgische Aktionsfront
- NPD Ingolstadt
- Volksinitiative Berlin
- Deutsche Gemeinschaft Berlin
- Kameradschaft Phönix
- VNNO Berlin
- Märkischer Heimatschutz/Strausberg
- Jugendsturm Leipzig
- Kameradschaft Wersterwald

@antideutschen-bascher

ein anti-D 16.02.2005 - 20:31
ansonsten lest doch mal die kampagnen-seite von anti-Ds zu dresden ?

 http://frauenkirche-abreissen.tk/

erst lesen, dann urteilen.
vielen dank
ein anti-D

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p.s.: liebe mods, bei aller differenz wäre ich euch dankbar, wenn das stehen bleibt

...

bnd 16.02.2005 - 21:15
der ätere typ auf dem zweiten foto oben mit dem blauen basecap ist übrigens auf einem anderem indy-bild als teilnehmer der nazidemo sichtbar, seine hand in eine kamera verhindernd haltend.

Volksfront Foto

Antifa Ostberlin 17.02.2005 - 00:32
Auf dem Volksfront Foto ist Christian Worch gar nicht zu sehen, der ist auch nicht unbedingt ein Freund des Volksfront Konzepts, da er gern selbst der Führer wäre und die Anderen ihn nicht lassen wollen. Vielleicht hast du aber Thomas "Steiner" Wulff gemeint, das ist der mit dem komischen Hut.

PS: Liebe dresdner Anti-D's, wenn euch etwas daran liegt in Zukunft effektiv gegen den Naziaufmarsch und die Täter Opfer Verdrehung vorzugehen, dann springt vielleicht nächstes Mal über euern Schatten und macht eine zumindest in der Antifaszene bündnisfähige Mobilisierung. Das geht nähmlich auch ohne "Bomber Harris, Flut und Fahnen Attitüde", ist aber ein bisschen schwieriger, da nicht so schwarz/weiss und plakativ.

Antifabeitrag zum 13. Februar

Die Antifas 17.02.2005 - 11:45
Die Antifagruppe Weiden/Neustadt will anlässlich zur Diskussion um die Bombadierung Dresdens und die Diskussion darum (Israel,- Amerikafahne usw.) zwei Bücher vorstellen, die sich mit dem Antisemitismus und Antizionismus auseinandersetzen:
Hanna Greenfield, "Von Kolin nach Jerusalem". In dem Buch wird u.a. das Schicksal der Kinder von Bialystock dargestellt: Eines Tages hat die SS im KZ Theresienstadt Blocksperre angeordnet. Ein Zug bemitleidenswerter Kinder...kommt ins KZ.
Die jüdischen Kinder wurden nach Ausschwitz deportiert und später ermordet. (Anm.) Auf den ausdrücklichen Befehl Himmlers wurde eine mögliche Ausreise nach Palästina gestoppt. Der Mufti von Jerusalem Haj Amin Hussein hatte seinen Einfluß geltend gemacht und Protest eingelegt, mit der Begründung die Kinder würden in ein paar Jahren erwachsen sein und die jüdische Bevölkerung in Palästina stärken.
Das zweite Buch ist von Julius H. Schoeps, "Leiden an Deutschland", vom antisemitischen Wahn und der Last der Erinnerung.
Es sind die Erinnerungen an die Nazizeit, von denen wir uns nicht freimachen können..die Vergangenheit.. . Die Bilder der ausgemergelten Gestalten, die blicklosen Gesichter, das Wissen um den millionenfachen Mord lassen sich nicht verdrängen (Aus dem Vorwort).

Wir finden es enorm wichtig, dass die Israelfahne auf Antifademos mitgenommen wird. Unter diesem Symbol haben zionistische Gruppen u.a. im Warschauer Ghetto in Solidariät mit anderen linken Gruppen gegen die Vernichtungspolitik der Nazis gekämpft. (Dies ist im amerikanischen Film "Holocaust" eindeutig zu sehen.)
Zu Amerika- und England: Diese Länder leisteten einen enormen Beitrag zum Kampf gegen den Nationalsozialismus. Und daran sollte man sich immer erinnern. Deshalb ist es nur logisch, dass man deren Fahnen auf Antifademos mitnimmt.
P.S.: Die Leute sollen auch wissen, dass Dresden nun mal keine unschuldige Stadt war. Wer sich mit der Schuld der Deutschen im Nationalsozialismus auseinandersetzen will, sollte mal die Flugblätter der weißen Rosen lesen.

abm in dresden

radoteur 17.02.2005 - 19:36
danke für das bild mit den hanseln vom aktionsbüro (oder auch -bündnis) mittelhessen. benutzen sie doch noch ihr label, obwohl sie sich doch im herbst 04 aufgelöst haben wollten (um der staatlichen repression zuvorzukommen...),
und den letzten gladenbach-aufmarsch am 29.1. unter dem (auch schon lange bekannten) titel 'volkstreues komittee für gute ratschläge' angemeldet hatten.
und vier nasen geben die quantität des abm wohl auch ganz gut wieder.

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