12. Februar 2005 Antifademo in Dresden

Antifa 13.02.2005 01:34 Themen: Antifa
Mehr als 700 AntifaschistInnen demonstrierten heute in Dresden gegen Geschichtsrevisionismus.
Mehr als 700 AntifaschistInnen demonstrierten heute in Dresden gegen Geschichtsrevisionismus. Die Demo verlief friedlich.
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Ergänzungen

jW zu Dresden

jW-Leserin 13.02.2005 - 04:55
Die weißen Rosen: Dresden 2005
 http://www.jungewelt.de/2005/02-12/002.php

Dresdens Untergang 1945 und seine Urheber
 http://www.jungewelt.de/2005/02-12/003.php

Presseecho

paul 13.02.2005 - 13:30
"Nie wieder Deutschland" titelt der Standard aus Österreich  http://derstandard.at/?url=/?id=1950166

Webcams Dresden

Schnappi 13.02.2005 - 13:53
Hier gibt es ne Menge Webcams aus Dresden.
Vielleicht ist das für das Infotelefon interessant, wie gerade die Bullenbewegungen sind.

Tenor der Demo

Dresdnerin 13.02.2005 - 14:07
Die gestrige Demo wurde leider eindeutig von Antideutschen dominiert. Die max. 400 TeilnehmerInnen (mit Sicherheit keine 700) lauschten sinnfreien Reden, in denen u.a. der Abriss der Frauenkirche und an dieser Stelle die Errichtung eines Denkmals für den Bomberpiloten Harris gefordert wurde. Spätestens hier wurden die paar bürgerlichen Zuschauer vergrault.

Nachschubliniengedönns...

nachschublinienposter 13.02.2005 - 15:56

kurz vorne weg geschickt um diesem nachschublinieschwachsinn hier drüber was zu entgegnen.

dresden war ein zentraler knotenpunkt für truppenbewegungen, materialnachschub und logistik gen osten und damit gen rote armee. der bombenangriff auf dresden ist aus internen absprachen der antihitlerkoalition hervorgegangen, um die rote armee im osten zu entlasten und ihr ein schnelleres vorrücken nach berln zu ermöglichen. es ging um

wers immer noch nicht gerafft hat, das genau das geschwafel von den unschuldigen zivilistinnen das geseier derjenigen ist, die nicht sehen und anerkennen wollen, das dresden die höchste nsdap-mitgliederdichte deustchlands hatte und es genau die fleissigen, täglich "heil hitler!" schreienden, bei deportationen wegsehenden und heimatfrontstärkenden wahndeutschen waren, die es zu treffen galt, um den NS dort zu treffen, wo er durchhaltekraft und energie gewann. in der deutschen bevölkerung, den fanatisierten zivilnazis....

wer sich heute die deutschen zu unschuldigen zivilistinnen zurechtbiegt, die ja mit all dem, was die bösen nazzis gemacht haben, nix zu tun hatten, der verkennt die funktionsweise des NS. das menschen starben stimmt. sie wurden in gaskammern industriell ermordet, auf den schlachtfeldern erschossen und in dresden ausgebomt. das einzig gleiche ist der tot. nicht aber, das was hinter den toten steht. in dresden starben größtenteils schuldige, die es heute nicht...

und das nicht alle dresdner nazis waren stimmt auch. nur aus heutiger sicht war damals niemand nazi. alle waren zivilbevölkerung, alle waren unschuldig, alle waren opfer. täter - das waren die von der SS, die mit den waffen. nein, täter waren die fanatisierten deutschen als beinahe ganzes. und das gilt es zu betonen, wenn das konzept des "moral bombing" verstanden werden soll.

nicht die alliierten fingen mit den unmenschlichkeiten an, die deutschen waren es. und wenn mensch der industriellen vernichtung von millionen menschen ein ende zu bereiten, da ist es ein graus, die bombardierung einer pissigen stadt in sachsen mit kriegswichtiger rüstungsproduktion und zentraler infrastruktureller bedeutung noch rechtfertigen, ja sich "entschuldigen" zu müssen.

geschichte wird gemacht - und das heute, genau heute. an diesem beschissenen 60igsten jahrestag. heute sind "wir" opfer. und werden es bleiben.

vernunft!verantwortung!freiheit!

bastiat 14.02.2005 - 09:55
schade, schade, dass auch die antifa keine lösung zur auseinandersetzung mit den nazis schafft. leute: ob nun dresden milit. knotenpunkt oder flüchtlingszentrum war oder nicht, spielt keine rolle: 35 000 menschen sind tot. ausserdem bitte ich euch: wir sind am 13.2.2005 nur zweitrangig wegen der historie auf die straße gegangen. 5000 nazis lassen wir nicht einfach so durch unser dresden marschieren, es gilt:

diese stadt hat nazis satt!

zu Dresden

Leser 14.02.2005 - 10:07
Es gilt gegen Geschichtsrevisionismus zu demonstrieren, diesen aufzu- decken und über die Realität Nazideutschland´s aufzuklären. Nicht aber selbst die Geschichte neu zu verdrehen! So verklären Antideutsche zu gern die Alliierten oder die Anti-Hitlerkoalition zu "antifaschistischen Kriegern" die für das Gute kämpften. Das die Alliierten vorallem aus eigenen Interessen handelten, wenn es gewollt worden wäre es gar nicht zu diesem Ausmaß der Kriegstreiberei Nazideutschland´s gekommen wäre da u.a. Hi-Technologie zur Erfassung/Registrierung von Menschen jüdischen Glaubens an NS geliefert wurde, wichtige Lieferungen von Treibstoff, Investitonen an in Deutschland ansässige (ausländische) Rüstungskonzerne und die zu spät eröffnete 2 Front sind nur einige Beispiele das nicht das antifaschistische Gewissen der Alliierten das Motiv war.
Es geht um Objektivität und Differenzierung - nicht um Verklärung und Revisionismus durch rechts oder "links".

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 13 Kommentare an

der mensch — tucholsky

es wären — sicherlich

geschafft — geschafft

Poldi im Bomber? — Folgsam

knocking out ADS-Mythen - Last Part — xyz Liesdochmalnenbuch

wirklich — schade

Antifa- Demo ? — Max

@ alle antideutschen — chemnitzer Antifaschist