Pics zur Antifa-Demo gegen Naziläden in Gera

Antifaschistische Aktion Gera [AAG] 01.02.2005 18:33 Themen: Antifa
Ergänzend zur Presseerklärung hier die Bilderserie zur Antifa-Demo "break the silence. Naziläden abreissen - Deutsche Zustände angreifen" vom 29.01.2005 in Gera
Über 400 Antifas rocken die city!

Weitere Bilder unter:  http://mob-action.de/bilder/index.php
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Ergänzungen

zähl mal ".."

huch 01.02.2005 - 20:20
Hallö. Wenn der ".." auf seinen eventuell selber gemachten Fotos nachzählt, würde er sehen, dass es 400 waren! guckst du

das nächste mal x 2 !

ANTIFA DEMO in GUBEN

Bündnis gegen Rassismus und Antisemitismus 02.02.2005 - 00:47
Gegen das Fortbestehen rassistischer (deutscher) Zustände.
Antifaschistische Demonstration zum Gedenken an den von Neonazis zu Tode gehetzten
Farid Guendoul.

Wut und Trauer zu Widerstand!
Gemeinsam gegen Nazi-Gewalt und staatlichen Rassismus!

In der Nacht vom 12. zum 13.2.1999 wurde der algerische Asylbewerber Farid Guendoul in Guben, von einer Gruppe jugendlicher Neonazis zu Tode gehetzt. Sie bedrohten, beleidigten, schlugen und jagten ihn sowie seine 2 Begleiter durch die Stadt. In Todesangst versuchte er sich in den Hauseingang Hugo – Jentsch -Straße 14 zu retten. Beim Eintreten der Glastür schnitt er sich eine Arterie am Bein auf und verblutete wenige Minuten später. Unterdessen verprügelten die Angreifer einen Begleiter Guendouls, später warfen sie die Scheiben eines vietnamesischen Restaurants ein und fuhren „Sieg Heil“ grölend weiter durch die Stadt.

Guben - eine normale Stadt in Deutschland. Die Reaktionen der Bevölkerung nach dem Tod von Farid Guendoul fanden ihren prominentesten Fürsprecher in dem damaligen Spremberger Bürgermeister Egon Wochatz, der in einem Interview fragte: „Was hatte der denn nachts auf der Strasse zu suchen?“

Den Umgang mit der Erinnerung an Farid Guendoul in der Stadt Guben zeigen nicht zuletzt Zustand und Lage des Gedenksteins; 1999 auf Initiative der Antifa Guben in der Nähe zum Tatort eingeweiht, verschwand mit dem Abriss umliegender Wohnblöcke – u.a. der Hugo-Jentsch-Str. 14 - jeder räumliche Bezug.

An der Situation und dem Klima in der Stadt hat sich nichts geändert. Auch heute werden Asylbewerber, Linke und Menschen die nicht in ein rechtes Bild passen, angepöbelt, angegriffen, geschlagen und bedroht. Wer kann, versucht ihnen aus dem Weg zu gehen. Für nicht- rechte Jugendliche ist es schwer, spontan öffentliche Plätze oder Kneipen aufzusuchen.
Wie überall können Neonazis hier auf Akzeptanz und Toleranz einer rassistisch geprägten deutschen Mehrheitsgesellschaft zählen. Es finden Treffen statt: die Kneipe „Junge Welt“, ist wieder zu einem Treffpunkt der Rechten geworden. Organisierte Neonazis nehmen regelmäßig an Demonstrationen teil. So z.B. beim Rudolf-Hess-Gedenkmarsch in Wunsiedel 2003 oder beim „Wehrmachtsgedenken“ 2004 in Halbe. In Guben selbst sind sie Teil einer rechten Straßenszene, die das Klima in der Stadt prägt.

Farid Guendoul ist eines von mindestens 131 Opfern in Deutschland, die seit 1990 von Neonazis ermordet wurden.

Es gilt dem braunen Treiben nicht schweigend, ohnmächtig und tatenlos zuzusehen, sondern sich direkt und offen entgegenzustellen!
Es gilt, die Betroffenen rassistischer, rechter oder antisemitischer Gewalt zu unterstützen!
Es gilt, dem Vergessen der Opfer entgegenzuwirken!

Gegen ein Vergessen der Ereignisse und gegen die fortbestehenden Zustände!

Antifaschistische DEMONSTRATION am 12.02.2005 in GUBEN
Treffpunkt: Busbahnhof - 11:00 Uhr -
Anschließend Party im „Sanikasten“ mit guter Musike und VoKü!

BÜNDNIS GEGEN RASSISMUS UND ANTISEMITISMUS - SÜDBRANDENBURG!

@ aag

xy 02.02.2005 - 17:03
was soll bitte diese unterschwellige (pseudo-) kritik: "So schön können Platten sein"? haben diese "platten" etwa gar anteil an den verhältnissen in gera? bei dem nazimord an oleg wurde dies ja schon einmal von euch suggeriert.

Gar nicht so wenig

Andre förster 02.02.2005 - 19:46
dafür, daß die Leute aus den örtlichen Struktur die Demo nicht selbst angemeldet haben, sondern die Mitstreiter aus Weimar dafür eingesetzt haben, waren 400 leute doch gar nicht mal so schlecht. Jeder fängt mal klein an...

9. Juli 2005 Desaster Area in Gera

- 03.02.2005 - 19:28
Die Thüringer NPD will am 09.07.2005 um 12 Uhr im "Park der Jugend" zum dritten Mal in Folge ein Nazikonzert in der Geraer Innenstadt veranstalten. Bereits in den vergangenen zwei Jahren veranstaltete die Thüringer NPD dort ihre Nazikonzerte in unittelbarer Nähe zum AsylbewerberInnenheim. Letztes Jahr kamen etwa 150 Nazis, um sich fünf Nazibands mit Namen wie "Eugenik" oder "Blood Revenge" anzuhören. Der NPD-Kadern und Nazis aus dem ehem. "Blood & Honour"-Umfeld gelang es bislang, die Konzerte unter dem Deckmantel einer politischen Versammlung durchzusetzen. Wie im letzten Jahr stand die Veranstaltung unter dem Motto "Rock gegen Krieg".
Solange Nazikonzerte in der Innenstadt toleriert werden, werden wir antifaschistischen Widerstand leisten.

Auf zu antifaschistischen Aktionen im Park der Jugend und der gesamten Innenstadt!
Nazikonzert am 9. Juli in Gera zum Desaster werden lassen!

Rückblick der vergangenen NPD-Konzerte:
 http://aag.antifa.net/aag2004.htm

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 6 Kommentare

so dolle wars nunn auch wieder nicht

.. 01.02.2005 - 19:05
1. Sieht aber eigentlich eher nach gerade mal 300 aus

2. Ist ja toll das ihr ne Demo gemacht habt, aber die immergleichen Transpies posten macht diese gewöhnliche Demo auch nicht hipper. Also rocken ist was anderes...

och naja

ja mhhhm 01.02.2005 - 20:12
dafür, dass es nicht 8000 waren und diese stadt gera und nicht kiel heißt, fand ich's eigentlich ganz gut ;-).

sicher nich schlecht, aber...

(muss ausgefüllt werden) 02.02.2005 - 18:25
für ne selbsternannte Bundesweite Demo (wenns sowas überhaupt nach dem Zerfall der AA/BO noch geben kann) sind 400 Leute garnich ma soviel...
Aber trotzdem weitermachen :)

nazis

insider 02.02.2005 - 22:36
der bulle auf dem 2.photo ganz links ist ein erfurter fascho!!!!!!

verschörungstheoretiker

bielefeld 03.02.2005 - 12:43
"Wenn der ".." auf seinen eventuell selber gemachten Fotos nachzählt"

nunja

naja 03.02.2005 - 21:27
"Solange Nazikonzerte in der Innenstadt toleriert werden, werden wir antifaschistischen Widerstand leisten. "....sollte es nicht wenigstens ein bischen drüber hinaus gehen? Vielleicht war dein Satze einfach nur blöd formuliert,aber Nazis sind EINE Sache aus einer ganzen Palette gegen die angegangen werden muss, mal abgesehen wofür wir sonst noch kämpfen sollten.... nix desto trotz, haut rein.