Kiel am Morgen
Vor verschlossenen Türen standen am frühen Morgen RadiomacherInnen aus Hamburg und Husum, die vom Offenen Kanal Kiel aus über den Naziaufmarsch berichten wollten. Ihnen vorab war keine Absage erteilt worden. Jedoch wechselte in der Nacht die Senderleitung eigenmächtig das Türschloß aus und übte sich in vorauseilender Selbstzensur [siehe Foto]. So als gäbe es keine Nazis, wenn niemand sie wahrnimmt.
Gegen 8 Uhr 30 hatten am Hauptbahnhof schon mehrere Hundertschaften von BGS und Polizei Stellung bezogen. Immer mehr Kolonnen trafen ein. Die Route der Neonazis war fast frei von parkenden Autos und Hundertschaften fuhren die Strecke ab um sich mit der Umgebung vertraut zu machen.
Um Punkt 9 Uhr begrüßte der Landtagspräsident Heinz-Werner Ahrens knapp 1000 anwesende zu einem "Marsch" der demokratischen Parteien. Darunter Wahlkämpfer von CDU bis Grünen, vereinzelte Gewerkschafter, Bürger und eine Abordnung der Johanniter. Für einen Redebeitrag war das Motto der Veranstaltung schlecht gewählt "Nie wieder Gewalt - gegen Faschismus". Beim Sprechen geht der Bindestrich verloren und ...
300 bis 400 AntifaschistInnen sind aus Hamburg mit dem Zug unterwegs nach Kiel. Um 10 Uhr 30 beginnt die Antifa-Kundgebung auf dem Wilhelmplatz und eine Stunde später die Demo. Die Neonazis werden um 12 Uhr am Hauptbahnhof erwartet.
Gegen 8 Uhr 30 hatten am Hauptbahnhof schon mehrere Hundertschaften von BGS und Polizei Stellung bezogen. Immer mehr Kolonnen trafen ein. Die Route der Neonazis war fast frei von parkenden Autos und Hundertschaften fuhren die Strecke ab um sich mit der Umgebung vertraut zu machen.
Um Punkt 9 Uhr begrüßte der Landtagspräsident Heinz-Werner Ahrens knapp 1000 anwesende zu einem "Marsch" der demokratischen Parteien. Darunter Wahlkämpfer von CDU bis Grünen, vereinzelte Gewerkschafter, Bürger und eine Abordnung der Johanniter. Für einen Redebeitrag war das Motto der Veranstaltung schlecht gewählt "Nie wieder Gewalt - gegen Faschismus". Beim Sprechen geht der Bindestrich verloren und ...
300 bis 400 AntifaschistInnen sind aus Hamburg mit dem Zug unterwegs nach Kiel. Um 10 Uhr 30 beginnt die Antifa-Kundgebung auf dem Wilhelmplatz und eine Stunde später die Demo. Die Neonazis werden um 12 Uhr am Hauptbahnhof erwartet.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
"bürgerliche" live-berichte
auf der startseite finden sich noch weitere infos: www.kiel4kiel.de
die besten infos gibt´s aber natürlich unter http://www.nonazis.de.ki
Antifainfo
Flensburg (ots) - Anfragen in bahnpolizeilichen Angelegenheiten
sind erbeten an das Pressesteam des Bundesgrenzschutzamtes Flensburg
unter
Mobil-Nr. 0170/5524591.
Das Pressesteam befindet sich im Bahnhof Kiel vor Ort.
ots-Originaltext: Bundesgrenzschutzamt Flensburg
(Anmerkung: Die Nazis müssen auch mit dem Zug kommen)
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INFOS DER BULLEN ÜBER DIE AKTUELLE LAGE
Kiel (ots) - 09.05 Uhr Landeshaus Der Demonstrationszug des DGB
setzt sich mit mehr als 1000 Teilnehmern in Bewegung - Frau
Ministerpräsidentin Heide Simonis führt den Zug an. Die Nicolaikirche
ist gefüllt, genauso wie der Vorplatz Alter Markt. 09.35 Uhr - Aufzug
erreicht den Alten Markt. 10.15 Uhr Veranstaltung ist beendet.
Volker Kühl/Inga Näthke
Achtung:
Während des Einsatzes folgende Erreichbarkeit:
Pressestelle Kiel
Tel. 0431/160-5847 und 5851
Antifainfo II
Kiel (ots) - Im engeren Innenstadtbereich kommt es jetzt zu den
erwarteten Verkehrsbehinderungen. Die Polizei ist vor Ort und bemüht
sich um einen möglichst störungsfreien Ablauf. Es wird dringend
geraten, diesen Bereich weiträumig zu umfahren. Für Fragen bzgl.
Sperrungen und Umleitungen ist weiterhin das Bürgertelefon unter der
Nummer 0431/160-1032 geschaltet.
Volker Kühl/Inga Näthke
Achtung:
Während des Einsatzes folgende Erreichbarkeit:
Pressestelle Kiel
Tel. 0431/160-5847 und 5851
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INFO ZUR DEMO
Kiel (ots) - 11.40 Uhr Beginn der Auftaktkundgebung des „Runden
Tisches gegen Rassismus und Faschismus Kiel“ Es haben sich ca. 3000
Teilnehmer auf dem Wilhelmplatz eingefunden. 12.00 Uhr – Aufzug setzt
sich Richtung Möllingstraße in Bewegung.
Aktuelle Pressemittelung
Kiel (dpa/lno) - In der Kieler Innenstadt ist es im Anschluss an eine Demonstration des linken Spektrums gegen einen Aufmarsch von Rechtsextremisten am Samstagmittag zu Ausschreitungen gekommen. Gewalttätige Teilnehmer bewarfen auf dem Weg zum Bahnhof Polizisten mit Flaschen. Die Polizei setzte daraufhin Wasserwerfer ein. Einige Demonstranten drangen bis zum Bahnhof vor, wo sich die rund 300 Rechtsextremisten versammelt hatten, und warfen mit Steinen. Die Polizei riegelte den Bereich um den Bahnhof ab.
dpa/regioline vom 29.01.2005 13:37
Presseausschnitte
Kiel (dpa) - Rund 300 Rechtsextremisten sind durch die Kieler Innenstadt gezogen. Mehr als 6000 Menschen beteiligten sich an verschiedenen Protestaktionen gegen den Aufzug. Die unter Auflagen genehmigte Demonstration der Rechtsextremisten stand unter dem Motto «Gegen Multi-Kulti und Hartz IV». Drei Teilnehmer der Veranstaltung wurden nach Polizeiangaben festgenommen. Unter anderem war den Rechten verboten worden, im Gleichschritt zu marschieren.
http://www.ez-online.de/ueberregional/newsticker/Artikel88294.cfm
7000 Menschen demonstrieren gegen Aufmarsch von Rechtsextremisten
Kiel (dpa) - Etwa 7000(!) Menschen haben in Kiel gegen einen Aufmarsch von rund 300 Rechtsextremisten demonstriert. Laut Polizei waren etwa 2000 Beamte eingesetzt, um die beiden Demonstrationszüge voneinander zu trennen. Drei Rechtsextremisten seien wegen des Verstoßes gegen Demonstrationsauflagen festgenommen worden. Unter den Teilnehmern eines Protestzugs am Vormittag waren Ministerpräsidentin Heide Simonis sowie der CDU-Landeschef und Spitzenkandidat zur Landtagswahl, Peter Harry Carstensen.
http://www.aachener-zeitung.de/sixcms/detail.php?id=443718&_wo=News:Politik&_wobild=menue_news.gif&template=az_detail_standard_dpa
Protest gegen "unseligen Aufmarsch der Neonazis"
Rund 7000 Menschen haben in Kiel gegen eine Kundgebung von Rechtsextremisten protestiert. Angeführt wurde die Demonstration von der schleswig-holsteinischen Ministerpräsidentin Simonis und ihrem CDU-Herausforderer Carstensen.
Etwa 7000 Menschen haben am Samstag in Kiel gegen einen Aufmarsch von rund 300 Rechtsextremisten demonstriert. Nach Polizeiangaben waren etwa 2000 Beamte eingesetzt, um die beiden Demonstrationszüge voneinander zu trennen. Im Anschluss ist es in der Innenstadt zu Ausschreitungen gekommen. Gewalttätige Teilnehmer bewarfen auf dem Weg zum Bahnhof Polizisten mit Flaschen. Die Polizei setzte daraufhin Wasserwerfer ein. Einige Demonstranten drangen bis zum Bahnhof vor, wo sich die rund 300 Rechtsextremisten versammelt hatten, und warfen mit Steinen. Die Polizei riegelte den Bereich um den Bahnhof ab.
Am Vormittag waren zunächst mehr als 1500 Menschen einem Aufruf der im Landtag vertretenen Parteien, der Gewerkschaften und anderer Organisationen gefolgt und hatten gegen Rechtsextremismus demonstriert. Unter den Teilnehmern des Protestzugs vom Landeshaus in die Innenstadt waren Ministerpräsidentin Heide Simonis (SPD), der CDU-Landeschef und Spitzenkandidat zur Landtagswahl, Peter Harry Carstensen, sowie der Vorsitzende des DGB-Nord, Peter Deutschland.
Auf einer Abschlusskundgebung in der St. Nikolai-Kirche sagte Landtagspräsident Heinz-Werner Arens (SPD), Faschismus stehe für Gewalt und gegen Freiheit und Völkerverständigung. Er würdigte das Bündnis der Demokraten, das mit der Demonstration ein Zeichen gegen Rechtsextremismus setze. Deutschland kritiserte angesichts des 60. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, dass Neonazis mit ihrer Demonstration in Kiel die Opfer von damals noch einmal verhöhnten.
Die schleswig-holsteinische Ministerpräsidentin Heide Simonis (SPD) hat sich sehr beeindruckt von der Demonstration gegen Rechtsextremisten gezeigt. "Es war eine Demonstration von friedlichen und engagierten Menschen", sagte die Ministerpräsidentin. Dies sei die richtige Antwort auf den "unseligen Aufmarsch der Neonazis" gewesen, erklärte Simonis.
http://www.stern.de/politik/deutschland/?id=535918&nv=cp_L2_tt
Übergriffe auf Polizisten
Stand der Festnahmen momentan: Etwa 40 Linke, die Polizisten angegriffen haben sollen, und 3 Rechte.
Verletzte?
Verletzte
- PfefferGas
- Antifa wurde von Polizeifahrzeug erfasst ( keine Ahnung wie schwer )
festgenommene nazi´s
Festnahme
700 Demonstranten aus Hamburg
Diese Zahl kommt von einem der mitfahrenden Polizisten, der in der Bahn aus Hamburg fuhr und uns durchzählte.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
passender name... — nicht inhaltlich ergänzender
@??? — xyz
. — .
Verwundete? — hm.
deutschland halts maul — .