Nach BVerfG-Urteil bundesweit Proteste
Am vergangenen Mittwoch hob das Bundesverfassungsgericht in einem Urteil das Verbot von Studiengebühren auf. In den nächsten Jahren wollen nicht nur die CDU-regierten Länder Gebühren ab dem Erstsemester von bis zu 1000 Euro pro Semester einführen. Das ist jedoch nur der Einstieg.
Bundesweit kam es daraufhin zu Vollversammlungen der Studierenden und spontanen Demonstrationen, weitere Demonstrationen wurden angekündigt. Der studentische Dachverband fzs, sowie das Aktionsbündnis gegen Studiengebühren wollen dann ab Mai Aktionswochen starten. Die Proteste am 3.2. sollen Auftakt für eine neue Protestwelle sein.
[update, 3.2.] Heute protestierten in mehreren Städten mehr als 20.000 Studierende gegen die Einführung von Studiengebühren. In den meisten Städten kamen mehr als erwartet (siehe auch taz). In Hamburg beteiligten sich bis zu 10.000 (Fotos, Fotos), ebensoviele in Leipzig. In Mannheim (Bericht+Fotos), Berlin (Bericht, Bericht+Fotos+Video, Fotos) und Essen (Fotos, Fotos) jeweils einige Tausend. Auch in Bielefeld fand eine Spontandemo statt (Bericht). In Berlin, Hamburg, Essen und Mannheim kam es allerdings zu Polizeiübergriffen...
Übersicht über die Proteste gegen Studiengebühren (erstellt von der Fachschaft Soziologie an der Uni Freiburg)
Aktionsbündnis gegen Studiengebühren | Domain für studentische Verbände | Infos rund um GATS |Stand der Dinge
Bundesweit kam es daraufhin zu Vollversammlungen der Studierenden und spontanen Demonstrationen, weitere Demonstrationen wurden angekündigt. Der studentische Dachverband fzs, sowie das Aktionsbündnis gegen Studiengebühren wollen dann ab Mai Aktionswochen starten. Die Proteste am 3.2. sollen Auftakt für eine neue Protestwelle sein.
[update, 3.2.] Heute protestierten in mehreren Städten mehr als 20.000 Studierende gegen die Einführung von Studiengebühren. In den meisten Städten kamen mehr als erwartet (siehe auch taz). In Hamburg beteiligten sich bis zu 10.000 (Fotos, Fotos), ebensoviele in Leipzig. In Mannheim (Bericht+Fotos), Berlin (Bericht, Bericht+Fotos+Video, Fotos) und Essen (Fotos, Fotos) jeweils einige Tausend. Auch in Bielefeld fand eine Spontandemo statt (Bericht). In Berlin, Hamburg, Essen und Mannheim kam es allerdings zu Polizeiübergriffen...
Übersicht über die Proteste gegen Studiengebühren (erstellt von der Fachschaft Soziologie an der Uni Freiburg)
Aktionsbündnis gegen Studiengebühren | Domain für studentische Verbände | Infos rund um GATS |Stand der Dinge
In der Urteils-Begründung hieß es, Studiengebühren seien Ländersache. Damit wurde der Klage gegen die 6. HRG Novelle, die 6 CDU-geführte Bundesländer eingereicht hatten, stattgegeben.
Am 3.2. wurde zu 5 Großdemonstrationen in Berlin, in Leipzig, Hamburg, Mannheim und Essen mobilisiert...
Donnerstag:
die darauffolgenden Tage
Sonstiges:
3. Februar
..wird ergänzt
Am 3.2. wurde zu 5 Großdemonstrationen in Berlin, in Leipzig, Hamburg, Mannheim und Essen mobilisiert...
Artikel bei Indymedia.de über die Proteste nach der Urteilsverkündung
Mittwoch:- Spontandemo gegen Studiengebühren in Hannover
- Bremen: Spontandemo gegen Studiengebühren und Krawall
- Bremen: Mit Reizgas gegen Studiengebührengegner
- Hamburg gegen Studiengebühren
Donnerstag:
- Freiburg: Reaktionen auf das Urteil
- Tübingen: Demo gegen Studiengebühren
- StudentInnenproteste in Lüneburg
die darauffolgenden Tage
Sonstiges:
- Video: BVG für Studiengebühren etc., Teil 1 (HU-Berlin)
- Video: BVG für Studiengebühren etc., Teil 2 (HU-Berlin)
3. Februar
- Essen (Fotobericht)
- Berlin (Fotobericht)
- Berlin (Fotobericht)
- Hamburg (Fotobericht)
- Hamburg (Fotobericht)
- Mannheim (Fotobericht)
..wird ergänzt
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Ergänzungen
Noch nicht alles verloren
Es bedeutet also, daß in vielen Fällen wahrscheinlich doch erfolgreich gegen Studiengebühren und Benachteiligung geklagt werden kann (muss wieder ein Bundes- oder EU-Gericht verhandeln). Dennoch sind einige Bemerkungen teilweise extrem weltfremd und in HartzIV-Land ne Frechheit.
Ansonsten: statt nur Protest ist besser Widerstand angesagt :-)
Cartoon
Weblogs gegen Studiengebühren
Hessen: http://protest.blogger.de/
Kennt jemand weitere?
Berlin
Keine bundesweite Demo!
Links:
Hamburg ("Norddemo): www.asta.uni-hamburg.de/norddemo
Leipzig ("Ostdemo): www.stura.uni-leipzig.de/news.php
Mannheim("Süd-West-Demo"): www.uni-mannheim.de/studorg/asta
Essen ("West-Demo"): www.asta.uni-duisburg-essen.de
Bitte ändert diese Meldung im obigen Artikel!
Noch 2 interessante Artikel
Interiew mit Zimmermann: http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/artpage/0/cn/GoArt!200013,200050,851776/SH/0/depot/0/
Telepolis über das Urteil und die Ideologie der Verfechter einer "neuen" Elitenkultur: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19321/1.html
VV der FU Berlin
Die Mehrheit schien sich aber eher nur der eigene Kraft zu vertrauen. Verschiedene Möglichkeiten von Aktionen wurden angedacht. Konkret wurde aber nichts beschlossen.
Allerdings zeichnete sich ab, dass wohl auch in Berlin am 3.2. demonstriert werden wird.
Übersicht der Studiengebühren in Deutschland
http://www.studis-online.de/StudInfo/Gebuehren/
nachlesen.
richtige Internetaddresse für Demo in Hamburg
in Hamburg ist www.norddemo.de.vu
Demo auch in Berlin
Essen
Essen (dpa) - Rund 1000 Studenten demonstrieren in Essen gegen die Einführung von Studiengebühren. Sie verlangen: «Bildung für alle zum Nulltarif».
--- schnapp ---
»Wir müssen eine Drohkulisse aufbauen«
Studiengebühren werden nur verhindert, wenn die Studierenden sich nicht spalten lassen. Im Sommer muß es ein Streiksemester geben. Ein Gespräch mit Florian Wilde"
http://www.jungewelt.de/2005/02-03/020.php
Kundgebung und Spontandemo an der Uni München
Übersicht
http://www.soziologie.uni-freiburg.de/fachschaft/politik/urteil_hrg.php
Stipendien & Förderungen
Hier helfen nur Stipendien & Förderungen. Wenn dies nicht klappt, ist der Studienkredit sicher eine Alternative. Stipendien gibt es u.a:
DAAD
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wie oft denn nun noch?? — Jurist
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ich sag mal was radikal anderes: — fui