NPD provoziert am 27. Januar in Heidelberg

Pote Snitkin 25.01.2005 19:07 Themen: Antifa
Der NPD-Kreisverband Rhein-Neckar will am 27. Januar 2005, dem 60. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz, eine Kundgebung in Heidelberg unter dem Motto "Bombenholocaust" durchführen.
Provokation der NPD Rhein-Neckar:
Nazi-Kundgebung am 60. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz in Heidelberg

Für Donnerstag, den 27. Januar 2005, 16.00 Uhr (bis 20.00 Uhr), hat der Kreisverbandsvorsitzende der neofaschistischen NPD, Stefan Wollenschläger, eine Kundgebung zum Thema „Bombenholocaust“ bei der Stadt Heidelberg angemeldet. Diese soll auf dem Heidelberger Kornmarkt vor dem Prinz-Carl-Palais in der Altstadt stattfinden.
Die Anmeldung der NPD am 60. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz stellt eine ungeheuere Provokation und eine Verhöhnung aller Opfer der nationalsozialistischen Terrorherrschaft dar.
Der NPD-Kreisverband Rhein-Neckar mit seinen Protagonisten Stefan Wollenschläger, Helmut Braun, Alois Mächtel und Günter Deckert stellt sich somit in eine Reihe mit der Landtagsfraktion der NPD in Sachsen, die bereits am Freitag vergangener Woche für einen Eklat sorgte, indem sie geschlossen das Länderparlament verließ, als der Opfer des NS-Regimes gedacht werden sollte.
Diese Provokation an einem solchen geschichtsträchtigen Tag kann und darf nicht hingenommen werden.
Aus diesem Grund hat die Antifaschistische Initiative Heidelberg (AIHD) bereits für 15.00 Uhr eine Kundgebung auf dem Heidelberger Marktplatz angemeldet unter dem Motto „Deutschland denken heißt Auschwitz denken! Kein Fußbreit den Faschisten!“. Die Kundgebung findet bis 20.00 Uhr statt.
Wir werden versuchen, den Faschisten von der NPD unseren entschlossenen antifaschistischen Widerstand entgegenzusetzen!

Der NPD in die braune Suppe spucken!
Deutschland denken heißt Auschwitz denken!
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Ergänzungen

"Bombenholocaust"

Witja 25.01.2005 - 21:50
Wer mehr dazu wissen möchte, was hinter der aktuellen Kampagne der NPD unter dem Motto "Bombenholocaust" steckt. Sollte sich mal die Seite der Dresdener Antifas zu Gemüte führen.

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