Tierschutzorganisation PETA wegen Volksverhetzung verurteilt
Die Tierschutzorganisation PETA ist heute vom Amtsgericht Stuttgart wegen Volksverhetzung zu 6000 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass sie den Holocaust verharmlost hat.
Die Tierschützer hatten Fotos ins Internet gestellt, auf denen eingepferchte KZ-Häftlinge und Kinder hinter Stacheldraht neben Hühnern in Legebatterien abgebildet waren. «Hier werden Gewichte unzulässigerweise verschoben», erklärte der Richter. PETA hat Berufung gegen das Urteil angekündigt.
Kritik zu PETA aus der Tierrechtsbewegung:
Wien:
Morgen, Freitag, macht die Kampagne "Der Holocaust auf Ihrem Teller" der Tierrechtsorganisation PETA
Station in Wien. Auf großflächigen Plakaten und einer Website werden
dabei Fotografien von nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslagern Abbildungen der
Gefangenhaltung und industriellen Totung sogenannter Nutztiere gegenübergestellt.
Während in Deutschland aufgrund einer vom Zentralrat der Juden erwirkten einstweiligen Verfügung von
den insgesamt acht Bildmotiven nur mehr eines gezeigt werden darf, werden in Wien voraussichtlich
alle Plakate präsentiert werden.
Die Gleichsetzung des Holocaust mit der Ausbeutung und Ermordung von Tieren stößt aber auch in
Teilen der Tierbefreiungsbewegung auf entschiedene Ablehnung und Kritik, die sich allerdings im
Unterschied zur dominanten öffentlichen Meinung nicht auf eine vermeintliche Minderwertigkeit
tierlicher Individuen bezieht.
Parolen wie "Der Holocaust auf Ihrem Teller" relativieren die nationalsozialistischen Verbrechen an
JüdInnen, dem Holocaust wird durch diese Gleichsetzung die Singularität abgesprochen.
Aus einigen Bildern, die auf den ersten Blick ähnlich aussehen, wird eine Analogie konstruiert ohne
die jeweils komplexen Hintergründe, die viele grundlegende Unterschiede deutlich machen würden, mit
einzubeziehen. So wird beispielsweise der eliminatorische Antisemitismus als Ursache für den
Holocaust vollig ausgeblendet.
Gerade in einer Gesellschaft, in der Antisemitismus noch immer nicht der Vergangenheit angehort und
weitaus ofter ein Vergessen und Verdrängen der NS-Verbrechen zu beobachten ist als eine kritische
und verantwortungsvolle Auseinandersetzung damit, tragen Aussagen wie jene von PETA zur
Verharmlosung des Holocausts bei.
Ein weiterer Grund für unsere Kritik an der Kampagne ist, dass PETA damit die Opfer des Holocausts
zu Werbezwecken instrumentalisiert. Bei den gezeigten Bildern geht es nicht um jene Menschen, die
darauf zu sehen sind, um ihr Leben vor dem nationalsozialistischen Terror und ihr individuelles
Leiden und Sterben in den NS-Lagern, sondern die zur Schau gestellten Menschen werden benutzt um
mittels Provokation die Aufmerksamkeit auf ein anderes Thema, nämlich die Gewalt Tieren gegenüber,
zu lenken.
Wir sind der Meinung, dass die derzeit herrschenden Einstellungen und Praktiken Tieren gegenüber,
ihre Verdinglichung und Nutzung, prinzipiell in Frage gestellt und grundsätzlich bekämpft und
verändert werden müssen. Aber die Befreiung der Tiere aus dem gesellschaftlichen
Unterdrückungsverhältnis, das Eintreten gegen Speziesismus und für die Respektierung von Tieren als
individuelle und autonome Lebewesen kann nur in einem emanzipatorischen Kontext und unter der
Voraussetzung der Achtung der Rechte und der Würde der Menschen erfolgen.
kompletter text: http://www.tan.claranet.de/texte/peta.html
Kritik zu PETA aus der Tierrechtsbewegung:
Wien:
Morgen, Freitag, macht die Kampagne "Der Holocaust auf Ihrem Teller" der Tierrechtsorganisation PETA
Station in Wien. Auf großflächigen Plakaten und einer Website werden
dabei Fotografien von nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslagern Abbildungen der
Gefangenhaltung und industriellen Totung sogenannter Nutztiere gegenübergestellt.
Während in Deutschland aufgrund einer vom Zentralrat der Juden erwirkten einstweiligen Verfügung von
den insgesamt acht Bildmotiven nur mehr eines gezeigt werden darf, werden in Wien voraussichtlich
alle Plakate präsentiert werden.
Die Gleichsetzung des Holocaust mit der Ausbeutung und Ermordung von Tieren stößt aber auch in
Teilen der Tierbefreiungsbewegung auf entschiedene Ablehnung und Kritik, die sich allerdings im
Unterschied zur dominanten öffentlichen Meinung nicht auf eine vermeintliche Minderwertigkeit
tierlicher Individuen bezieht.
Parolen wie "Der Holocaust auf Ihrem Teller" relativieren die nationalsozialistischen Verbrechen an
JüdInnen, dem Holocaust wird durch diese Gleichsetzung die Singularität abgesprochen.
Aus einigen Bildern, die auf den ersten Blick ähnlich aussehen, wird eine Analogie konstruiert ohne
die jeweils komplexen Hintergründe, die viele grundlegende Unterschiede deutlich machen würden, mit
einzubeziehen. So wird beispielsweise der eliminatorische Antisemitismus als Ursache für den
Holocaust vollig ausgeblendet.
Gerade in einer Gesellschaft, in der Antisemitismus noch immer nicht der Vergangenheit angehort und
weitaus ofter ein Vergessen und Verdrängen der NS-Verbrechen zu beobachten ist als eine kritische
und verantwortungsvolle Auseinandersetzung damit, tragen Aussagen wie jene von PETA zur
Verharmlosung des Holocausts bei.
Ein weiterer Grund für unsere Kritik an der Kampagne ist, dass PETA damit die Opfer des Holocausts
zu Werbezwecken instrumentalisiert. Bei den gezeigten Bildern geht es nicht um jene Menschen, die
darauf zu sehen sind, um ihr Leben vor dem nationalsozialistischen Terror und ihr individuelles
Leiden und Sterben in den NS-Lagern, sondern die zur Schau gestellten Menschen werden benutzt um
mittels Provokation die Aufmerksamkeit auf ein anderes Thema, nämlich die Gewalt Tieren gegenüber,
zu lenken.
Wir sind der Meinung, dass die derzeit herrschenden Einstellungen und Praktiken Tieren gegenüber,
ihre Verdinglichung und Nutzung, prinzipiell in Frage gestellt und grundsätzlich bekämpft und
verändert werden müssen. Aber die Befreiung der Tiere aus dem gesellschaftlichen
Unterdrückungsverhältnis, das Eintreten gegen Speziesismus und für die Respektierung von Tieren als
individuelle und autonome Lebewesen kann nur in einem emanzipatorischen Kontext und unter der
Voraussetzung der Achtung der Rechte und der Würde der Menschen erfolgen.
kompletter text: http://www.tan.claranet.de/texte/peta.html
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Ergänzungen
wir sind cooler -;-)
PETA angreifen!
Gibt es in Wien keine Antifa, die sich mal den Plakaten "annehmen" kann?
Und die Adressen von führenden PETA Mitgliedern wären auch nicht mal schlecht!
Endlich wurde dies Organisation mal entarnt und muss nun offensiv angegriffen werden!
Kampf der PETA!
@antifaschist
@antifaschist
@Blodu68
Auch wenn wir nicht wie ein gewisser antifaschist nur dem Menschen Existenzrecht zugestehen.
Anti Sexist / Anti Faschist / Anti Speziesist
"...und die juengeren darunter - denen man wohl auf jeden fall eine moralische senibilitaet attestieren kann - sind fuer unsere sache (also die sache, die den menschen, jeden menschen und nur den menschen und sonst lange, lange gar nix) im fokus hat erreichbar..."
Du tickst weder noch richtig noch bist du cooler, Depp...
wer hat denn die ganze sache verpennt?
eure revolution ist einfach nur selbstgerecht. nichts weiter.
wir sind schwach, weil ihr zu hart seit...
...und was hart ist bricht!
gegen faschismus, gegen rassismus, gegen sexismus, gegen speziesimus
voller liebe und verdammt wütend über die (zum teil)linke selbstgefälligkeit
Und so ging es aus
"Kriminalisierungsversuch gegen PETA gescheitert – Verfahren eingestellt
veröffentlicht 11.10.2010 07:21
PETA Deutschland e.V.
Bezugnehmend zu der Agenturmeldung "Zweiter Peta-Chef muss 10.000 Euro wegen Volksverhetzung zahlen" vom 9. Oktober, teilt die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e. V. mit, dass der PETA-Deutschland-Chef Harald Ullmann nicht wegen Volksverhetzung verurteilt wurde. In Absprache zwischen Staatsanwaltschaft, Gericht, Verteidigung und Harald Ullmann wird eine Auflagenzahlung von 10.000 Euro an drei Vereine geleistet, die Gedenkstätten für die Holocaust-Opfer ehrenamtlich betreuen.
Die Einstellung des Verfahrens nach § 153 a StPO wurde mit Nachdruck gerade vom Vorsitzenden der Berufungskammer betrieben. Fast 7 Jahre dauerte dieses Strafverfahren bereits, es war noch immer seit 5 Jahren nach der erstinstanzlichen Verurteilung Anfang 2005 (Verurteilung zu 6000 Euro Geldstrafe) anhängig. Äußerst hilfreich war in diesem Zusammenhang auch, dass nach einem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts die Holocaust auf ihrem Teller-Kampagne eben nicht gegen die Menschenwürde der Opfer verstoßen hat. Das Verfahren liegt im zivilrechtlichen Verfahrenszug derzeit beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, da in Österreich die Holocaust-Kampagne höchstrichterlich komplett für zulässig und begründet ausgeurteilt wurde.
„Für mich wichtig ist, dass ich eben nicht wegen Volksverhetzung verurteilt worden bin und unbelastet meiner wichtigen Tierrechtsarbeit nachgehen kann“, kommentiert Harald Ullmann die Einstellung des Verfahrens. „Wir haben mit allen Beteiligten einen Schlussstrich ziehen wollen, ich bin nach dieser Verfahrenseinstellung unbescholten und unschuldig.“
Das Konzept für die Kampagne hat seinen Ursprung in einem Zitat aus einem Buch des Nobelpreisträgers und jüdischen Autors und Vegetariers Isaac Bashevis Singer. In dem Buch „Enemies: A Love Story“ sagt die Hauptperson beim Nachdenken über das Schicksal der Tiere: „Wo es um Tiere geht, wird jeder zum Nazi.... Für die Tiere ist jeden Tag Treblinka.“
Quelle: PETA Deutschland e. V."
Entgegen des Propandageschwurbels von PeTA bleibt festzustellen: sie haben in Deutschland sowohl zivilrechtlich als auch strafrechtlich in allen Instanzen verloren, und das ist gut so. Einsicht ist offensichtlich nicht vorhanden, wir können uns also schon auf die nächste das Ansehen der Opfer schändende Propagandaaktion der tierlieben Menschenfeinde freuen.
PeTA auf's Maul!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
keine inhaltliche ergänzung — is wurst
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Wie bitte? — seitanist
@ seitanist — antifaschist
zu "anti"-faschist fällt mir ein... — ich
und — muss ausgefüllt werden
@ über mir — ich
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Schwachsinnige sind keine Revoluzzer — sacratti