Agenturschluss in Frankfurt/M

Lisa 03.01.2005 15:54 Themen: Soziale Kämpfe
Das Rhein-Main Bündniss, K21 und die FAU-Frankfurt hatten zur Schließung der Arbeitsagentur eingeladen.
Gegen 10 Uhr begann die Akion vor der Arbeitsagentur in der Fischerfeldstraße.
Während der erste Redebeitrag über eine mobile Lautsprecheranlage gehalten wurde, entfaltete sich an der Front des Arbeitsamtes ein großes "Agenturschluss" Transparent.
Das war das Signal den Vorplatz und den Eingang zu besetzen. Bis zu 200 Menschen beteiligten sich an der Blockade, die selbstverständlich niemanden daran hinderte sein ALG II abzuholen. Leider chaotisierten die Uniformierten die Situation, indem sie eine Gasse durch unsere Blockade legen wollten. Da sie dies nicht intelligent angingen, konnte eine Zeitlang niemand mehr das Gebäude betreten oder verlassen.

Nachdem weitere Redebeiträge, u.a. auch an die Beschäftigten der Anstalt, gehalten waren, wurde es langsam kalt und wir versuchten in's Foyer des Gebäudes zu kommen.
Es ist zwar nicht gelungen, aber das Gerangel hat uns ein wenig aufgewärmt.
Bemerkenswert war die Zahl der anwesenden Fernsehteams und Journalisten, ebenso die Größe des Polizeiaufgebotes im Hintergrund.
Die Stimmung war allgemein gut, es gab positive Rückmeldungen von vielen "KundInnen" des Amtes, sogar offene Zustimmung von einigen Beschäftigten.

Ein gelungener Auftakt für 2005 - und wir werden wiederkommen.
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