Agenturschluss Gießen

Guido 03.01.2005 14:52 Themen: Soziale Kämpfe
Agenturschluss: Gießen

In Gießen versammelten 30-40 Menschen zunächst vor der Agentur für Arbeit. Es wurden Arbeitsplätzchen angeboten und Infomaterialien verteilt. Das Medien Interesse war außerordentlich hoch. Ein Fernsehteam des ZDF begleitete eine Frau, die ihre Wohnung räumen soll, da diese einige Euro zu viel koste (siehe Artikel aus dem Gießener Anzeiger). Angesichts der Kamera beeilte sich der zuständigen Beamten zu versichern, dass dies nur ein „Berechnungsfehler“ gewesen sei. Einige Menschen gingen in das Arbeitsamt um mit anderen Betroffenen zu diskutieren und Schabernack zu treiben.
Das Medien Interesse war außerordentlich hoch. Ein Fernsehteam des ZDF begleitete eine Frau, die ihre Wohnung räumen soll, da diese einige Euro zu viel koste (siehe Artikel aus dem Gießener Anzeiger). Angesichts der Kamera beeilte sich der zuständigen Beamten zu versichern, dass dies nur ein „Berechnungsfehler“ gewesen sei. Einige Menschen gingen in das Arbeitsamt um mit anderen Betroffenen zu diskutieren und Schabernack zu treiben.




"Einig das man so mit Menschen nicht Umgehen darf"
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Mike 03.01.2005 - 20:47

Artikel Anzeiger & Allgemeine

Gudio 04.01.2005 - 12:25

Mit Plätzchen und Tee gegen Hartz IV protestiert.

 http://www.giessener-anzeiger.de/sixcms/detail.php?template_id=2634&id=1622114&_zeitungstitel=1133842&_resort=1103635&_adtag=localnews&_dpa=


Proteste am ersten Tag des
Hartz IV-Zeitalters auch in Gießen
Auch in Gießen begann der erste Tag des »Hartz IV«-Zeitalters gestern mit Protesten von Gegnern der Arbeitsmarktreform. Zwischen 30 und 40 Demonstranten dürften es gewesen sein, die gestern Morgen vor der Gießener Agentur für Arbeit an der Nordanlage Flugblätter verteilten, Transparente zeigten und »Arbeitsplätzchen« verteilten. Ein Teil der Demonstranten gelangte in die Räume der Agentur und mischte sich unter die Kundschaft. Zu Störungen der Betriebsabläufe kam es nach Aussage von Agentur-Leiter Hans-Bernhard Baumstieger nicht. Auch der Softwarefehler im Bereich der Nürnberger Zentrale, der in der vergangenen Woche für Schlagzeilen sorgte, habe keine größeren Folgen. Durch Vereinbarungen mit Banken und Sparkassen sei sichergestellt, dass das neue Arbeitslosengeld II spätestens gestern auf den Konten der Bezieher eingegangen sei, hieß es gestern in Gießen. Bargeldauszahlungen seien nur in Einzelfällen nötig, lautete gegen 11 Uhr eine erste vorläufige Bilanz.

quelle: www.giessener-allgemeinne.de