Norderstedt: Soziales Zentrum von Schliessung bedroht
Selbstverwaltetes Zentrum in Norderstedt (SH) soll im Zuge einer Kreuzungsumgestaltung einer Baustellenzufahrt weichen
Das Soziale Zentrum Norderstedt existiert seit 1995. Nach zweijährigen Verhandlungen des Häuserplenums mit verschiedenen Gremien und Vertretern der Stadt Norderstedt und anschliessender dreiwöchiger Besetzung bekamen die NutzerInnen einen Vertrag für das Hinterhaus des Geländes und später auch für das dazugehörige Vorderhaus und die Garagen.
Der Vertrag lief über 5 Jahre und wurde nach Ablauf um weitere 5 Jahre erneuert.
Nun haben die NutzerInnen damit gerechnet, ein halbes Jahr vor Ablauf des laufenden Vertrages über die Länge der zukünftigen Weiterführung des Vertrages verhandeln zu können.
Diesen Erwartungen wurde jedoch ein jähes Ende bereitet, als der zweite Bürgermeister Dr. Freter einigen VertreterInnen des SZ in einem ersten Gespräch eröffnete, dass man gedenke, das Gebäude im Zuge einer Kreuzungsumgestaltung abzureissen, um dort eine Baustellenzufahrt zu errichten.
Mit dem Abriss würde Norderstedt um einen wichtigen sozialen Treffpunkt ärmer. Das SZ bietet vielfältige politische und kulturelle Möglichkeiten.
Zur Zeit treffen sich dort die Gruppen avanti (www.avanti-projekt.de) und inferno (Infonetzwerk Norderstedt), es finden Konzerte und Kneipen statt, es gibt einen Aufnahme-und Proberaum, eine Werkstatt und ein Computernetzwerk mit öffentlichen Zugängen für die BesucherInnen.
Am 27. Januar wird eine Galerie eröffnet, in der verschiedene Ausstellungen und Veranstaltungen gezeigt werden sollen, und in den kommenden Monaten sollen ein Umsonstladen und ein Fotolabor eingerichtet werden.
Ausserdem haben in den Räumen bisher diverse Seminare und Diskussionsveranstaltungen stattgefunden und auch die Livebühne des unkommerziellen selbstverwalteten Festivals Schall&Rau(s)ch, das diesen Sommer das 11. Mal in Norderstedt stattgefunden hat, hat seine Wurzeln im Umfeld des SZ.
Im Zuge der Sparmassnahmen im Sozialen Bereich wurde in Norderstedt in den letzten Jahren so manches Projekt geschlossen, und das Soziale Zentrum ist eines der wenigen, das überhaupt noch existiert, und zwar finanziell unabhängig von der Stadt Norderstedt.
Alle anfallenden Kosten werden von den NutzerInnen selbst beglichen und der Betrieb wird eigenverantwortlich verwaltet.
Dass das Soziale Zentrum gewissen Leuten seit Anfang an ein Dorn im Auge ist, ist hinlänglich bekannt und der geplante Abriss dürfte einigen StadtvertreterInnen sehr gelegen kommen.
Es wird am 13. Januar ein weiteres Gespräch mit einem Vertreter der Stadt geben, in dem über einen langfristigen Vertrag für das Soziale Zentrum verhandelt werden soll.
Im Anschluss daran ist um 14 Uhr in den Räumlichkeiten des SZ (Ulzburger Strasse 6a, 22848 Norderstedt) eine
NutzerInnenvollversammlung, auf der das Ergebnis dieses Gesprächs diskutiert und zukünfige Schritte besprochen werden sollen und zu der alle SympathisantInnen eingeladen sind.
Es gibt auch einen Newsletter, den Leute sich abonnieren können, die mehr Infos und Termine rund ums SZ zugeschickt bekommen möchten. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, das SZ durch Spenden finanziell zu unterstützen. Mehr Infos dazu stehen auf der Webseite www.soziales-zentrum.de
Der Vertrag lief über 5 Jahre und wurde nach Ablauf um weitere 5 Jahre erneuert.
Nun haben die NutzerInnen damit gerechnet, ein halbes Jahr vor Ablauf des laufenden Vertrages über die Länge der zukünftigen Weiterführung des Vertrages verhandeln zu können.
Diesen Erwartungen wurde jedoch ein jähes Ende bereitet, als der zweite Bürgermeister Dr. Freter einigen VertreterInnen des SZ in einem ersten Gespräch eröffnete, dass man gedenke, das Gebäude im Zuge einer Kreuzungsumgestaltung abzureissen, um dort eine Baustellenzufahrt zu errichten.
Mit dem Abriss würde Norderstedt um einen wichtigen sozialen Treffpunkt ärmer. Das SZ bietet vielfältige politische und kulturelle Möglichkeiten.
Zur Zeit treffen sich dort die Gruppen avanti (www.avanti-projekt.de) und inferno (Infonetzwerk Norderstedt), es finden Konzerte und Kneipen statt, es gibt einen Aufnahme-und Proberaum, eine Werkstatt und ein Computernetzwerk mit öffentlichen Zugängen für die BesucherInnen.
Am 27. Januar wird eine Galerie eröffnet, in der verschiedene Ausstellungen und Veranstaltungen gezeigt werden sollen, und in den kommenden Monaten sollen ein Umsonstladen und ein Fotolabor eingerichtet werden.
Ausserdem haben in den Räumen bisher diverse Seminare und Diskussionsveranstaltungen stattgefunden und auch die Livebühne des unkommerziellen selbstverwalteten Festivals Schall&Rau(s)ch, das diesen Sommer das 11. Mal in Norderstedt stattgefunden hat, hat seine Wurzeln im Umfeld des SZ.
Im Zuge der Sparmassnahmen im Sozialen Bereich wurde in Norderstedt in den letzten Jahren so manches Projekt geschlossen, und das Soziale Zentrum ist eines der wenigen, das überhaupt noch existiert, und zwar finanziell unabhängig von der Stadt Norderstedt.
Alle anfallenden Kosten werden von den NutzerInnen selbst beglichen und der Betrieb wird eigenverantwortlich verwaltet.
Dass das Soziale Zentrum gewissen Leuten seit Anfang an ein Dorn im Auge ist, ist hinlänglich bekannt und der geplante Abriss dürfte einigen StadtvertreterInnen sehr gelegen kommen.
Es wird am 13. Januar ein weiteres Gespräch mit einem Vertreter der Stadt geben, in dem über einen langfristigen Vertrag für das Soziale Zentrum verhandelt werden soll.
Im Anschluss daran ist um 14 Uhr in den Räumlichkeiten des SZ (Ulzburger Strasse 6a, 22848 Norderstedt) eine
NutzerInnenvollversammlung, auf der das Ergebnis dieses Gesprächs diskutiert und zukünfige Schritte besprochen werden sollen und zu der alle SympathisantInnen eingeladen sind.
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