Nazitreff im Wedding ausgehoben
Am Dienstag durchsuchten Polizei und LKA mehrere Naziwohnungen in Berlin und Brandenburg. Dabei wurde auch der Proberaum der Berliner Nazikapelle "Spreegeschwader" durchsucht, dieser befindet sich ausgerechnet im Berliner Stadtteil Wedding mit seinem hohen migrantischen Anteil an BewohnerInnen..
Gesucht wurde v.a. eine Neuerscheinung des Nazi-Labels "Panzerbär-Records". Auf ihr befinden sich laut Eigen-Werbung Lieder "der bekanntesten Bands der Reichshauptstadt", etwa von "Spreegeschwader", "Legion of Thor" oder dem Ex-Sänger der wegen Volksverhetzung verurteilten "Landser", Michael Regener.
Bei der Großrazzia durchsuchten Beamte in Berlin 14 Wohnungen und Geschäftsräume mutmaßlicher Rechtsextremisten, die die CD produziert und vertrieben haben sollen. Sie nahmen bei der Gelegenheit auch andere CDs mit, die volksverhetzende Texte der Gruppen "Deutsch Stolz Treue" und "Spreegeschwader" enthalten sollen.
Durchsucht wurde auch der Probenraum von "Spreegeschwader". Er befindet sich an einem Ort, an dem man Neonazis kaum vermuten würde: mitten im Wedding, im Keller eines Gewerbehofes an der Drontheimer Straße. Die Nazi-Kapelle hat sich dort eingerichtet: Die Decke ist mit einem Armee-Tarnnetz verhängt, die Wände sind mit Runen und Postern von Bands wie Slayer und Motörhead verziert. Die meisten Nachbarn sind ahnungslos. In dem Haus befindet sich nicht nur ein Möbellager, sondern auch eine Firma für Unterrichtsmedien und ein Verein zur Förderung von Bildung und Kultur.
Umfangreiche Berichte erscheinen am Mittwoch etwa im Berliner tagesspiegel oder der Berliner Zeitung. Watch Out!
Bei der Großrazzia durchsuchten Beamte in Berlin 14 Wohnungen und Geschäftsräume mutmaßlicher Rechtsextremisten, die die CD produziert und vertrieben haben sollen. Sie nahmen bei der Gelegenheit auch andere CDs mit, die volksverhetzende Texte der Gruppen "Deutsch Stolz Treue" und "Spreegeschwader" enthalten sollen.
Durchsucht wurde auch der Probenraum von "Spreegeschwader". Er befindet sich an einem Ort, an dem man Neonazis kaum vermuten würde: mitten im Wedding, im Keller eines Gewerbehofes an der Drontheimer Straße. Die Nazi-Kapelle hat sich dort eingerichtet: Die Decke ist mit einem Armee-Tarnnetz verhängt, die Wände sind mit Runen und Postern von Bands wie Slayer und Motörhead verziert. Die meisten Nachbarn sind ahnungslos. In dem Haus befindet sich nicht nur ein Möbellager, sondern auch eine Firma für Unterrichtsmedien und ein Verein zur Förderung von Bildung und Kultur.
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Ergänzungen
Tagesspiegel Artikel
Schlag der Polizei gegen die rechtsextreme Band „Spreegeschwader“
Der Hüne mit der schwarzen Thor-Steinar-Hose stand frierend auf dem Fabrikhof in der Drontheimer Straße in Wedding. Dort, wo sich der Mann hätte aufwärmen können, durfte er nicht hin: Die Polizei durchsuchte gestern den Probenraum der rechtsextremen Berliner Rockband „Spreegeschwader“. In dem muffig riechenden Keller waren ein Schlagzeug und mehrere Gitarren aufgebaut, an der Decke hingen Tarnnetze und auf den Wänden prangten Runen. Doch die Beamten der Abteilung Staatsschutz im Landeskriminalamt interessierten sich vor allem für einschlägige CDs. Die Durchsuchung war keine Einzelaktion: In Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt rückte die Polizei in mehr als einem Dutzend Objekten der rechtsextremen Musikszene an. Und wurde fündig.
Wie viele Tonträger beschlagnahmt wurden, konnte die Polizei allerdings gestern noch nicht sagen. Die Durchsuchungen zogen sich den Tag über hin. Anlass für den Einsatz waren Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen sieben rechtsextreme Musiker. Die Behörde spricht von Volksverhetzung und Verstößen gegen das Urhebergesetz. Als volksverhetzend gelten Texte von Spreegeschwader und der Berliner Band „Deutsch, Stolz, Treue“ auf der CD „White Covers to Landser“. Dieser Sampler ist der Berliner Nazi-Band Landser gewidmet. Deren Mitglieder hatte das Kammergericht als kriminelle Vereinigung abgeurteilt.
Verstöße gegen das Urhebergesetz sehen Staatsanwaltschaft und LKA bei dem Sampler „Hier tobt der Bär“. Die Melodien dreier Titel seien aus populären Songs übernommen worden. So wurde beispielsweise ein höhnischer Text über den in der Szene verhassten Berliner Polizeidirektor Michael Knape mit der Tonfolge von „Pink Panther“ kombiniert.
Schon mehrmals haben Künstler den Diebstahl geistigen Eigentums durch braune Bands beklagt. Die Berliner Liedermacherin Bettina Wegner konnte sich jedoch mit einem Strafantrag nicht durchsetzen – obwohl das sächsische LKA sie ermuntert hatte. Spreegeschwader hat laut Wegner ihr Lied „Kinder – sind so kleine Hände“ in zynischer Weise umgetextet. Der Song erschien auf einer CD der NPD für den vergangenen Wahlkampf in Sachsen. Doch das Landgericht Leipzig, so Wegner, habe signalisiert, die Klage sei chancenlos. Frank Jansen
Die Berliner Nazi-Kapelle "Spreegeschwader"
Zur Verbreitung von Merchandising-Artikeln von Spreegeschwader gründete die Band den Joe-Hawkins-Versand, der maßgeblich von Alexander Gast geführt wird. Zudem arbeitete Gast zeitweilig im inzwischen geschlossenen Naziladen Halloween in Berlin-Charlottenburg und heute in Hennigsdorf, wo Lars Georgi - Inhaber des TTV-Versandes - den Laden On The Streets betreibt. Das Angebot ist neonazistisch ausgerichtet und beinhaltet u.a. das Merchandising von Spreegeschwader und Landser.
Weiterhin sind Gast und Bahls durch ihr gewalttätiges Vorgehen gegen Andersdenkende bekannt. So muss sich letzterer derzeit bspw. zusammen mit einer Reihe von Aktivisten der Berliner Kameradschaft Germania wegen eines gemeinschaftlichen Angriffs auf Punks in Stolpe vom 10. Juli 1998 vor Gericht verantworten. Im Gegensatz zu einigen Mittätern (siehe monitor Nr.8) steht seine Verurteilung noch aus.
In den vergangenen Jahren entwickelte sich Spreegeschwader nicht nur musikalisch weiter. Auch ihr politisches Wirkungsfeld hat die Band im Laufe der Zeit ausgedehnt. War die Gruppe zu Beginn vor allem dem Hammerskin-Spektrum und später B & H verhaftet, engagiert sie sich nun auch vermehrt für die NPD. So veranstaltetet der NPD-Landesverband Sachsen am 7. September 2002 ein Konzert für Hochwasseropfer aus den Reihen der Partei, bei dem Spreegeschwader als eine der bekanntesten Bands auftrat. Eine Aufnahme dieses Auftritts brachte die Band im Frühjahr 2003 als erstes Live-Album bei Wotan Records heraus.
Weiterhin spielte die Gruppe beim Pressefest der NPD-Zeitschrift Deutsche Stimme im niedersächsische Königslutter im August 2002; ein für den 5. April 2003 geplantes Konzert anlässlich einer Saalveranstaltung der NPD Berlin mit dem Bundesvorsitzenden Udo Voigt in Brandenburg musste aufgrund einer polizeilichen Sperrung des Veranstaltungsortes ausfallen.
Spreegeschwader verfügt somit über eine Reihe von Kontakten über die Grenzen von Berlin und Brandenburg hinaus und muss als fester Bestandteil der neonazistischen Rechtsrockszene und der politischen Strukturen angesehen werden.
Durchsuchung in Henningsdorf
studium im wedding
alexander gast konnte zum beispiel jahrelang ungestört an der technischen fachochschule im wedding biotechnologie und chemie studieren.
jeder dort wusste WER er war und WAS er war, auch die asta - es hat einfach niemanden interessiert!
wer was unternehen wollte war für die andern der arsch. komplettes desintresse.
wir sollen ja bitteschön mit unseren mitstudenten gegen den senat und die profs solidarisch sein ob das nun nen fascho ist oder nicht war den meisten vollkommen egal
sozusagen: nazis voll integriert!
Lokalzeitung zu "On The Streets"
Einsatz der Berliner Polizei in Hennigsdorfer Geschäft
HENNIGSDORF Die Berliner Polizei durchsuchte gestern Nachmittag die Verkaufsräume eines Geschäfts in der Hennigsdorfer Hauptstraße. Die Aktion richtete sich gegen den Vertrieb verbotener Neonazi-CDs. Die Beamten beschlagnahmten drei Umzugskartons voller CDs und Kleidungsstücke der verbotenen Marke "Thor Steinar".
Die Berliner Behörden ermitteln im Zusammenhang mit dem Straftatbestand der Volksverhetzung im Umfeld der Neonazi-Band "Spreegeschwader", teilte ein Sprecher der Berliner Polizei gestern mit. Die Spur führte auch nach Hennigsdorf.
In der Hauptstraße 27, in einem Backsteinbau schräg gegenüber vom historischen Rathaus, existiert seit einigen Jahren das Geschäft "On the Streets", ein in der Stadt bekannter Treffpunkt der rechtsextremen Szene. Zu kaufen gibt es dort Bekleidung mit rechtsradikaler Symbolik und einschlägige Musik-CDs. Bis vor wenigen Tagen prangte an der Ladentür noch die Reklame für das inzwischen verbotene "Thor-Steinar"-Label.
Die von der Firma Mediatex GmbH in Zeesen (Dahme-Spreewald) produzierten Sachen tragen ein Runen-Wappen, in dem Eingeweihte die Doppel-Sig-Rune der SS erkennen.
Bereits in den vergangenen Wochen hatte es polizeiliche Durchsuchungen in dem Laden gegeben. Auch diesmal wurden die Beamten fündig. Beschlagnahmt wurden T-Shirts mit dem verbotenen Logo sowie ein ganzer Karton mit der CD "White Covers to Landser". Mit Liedern von Neonazi-Bands wie "Spreegeschwader" und "Deutsch Stolz Treu", deren Texte als volksverhetzend eingestuft sind.
Die gestrige Polizeiaktion erstreckte sich über drei Bundesländer. An insgesamt 14 Orten waren Polizeibeamte im Einsatz. In Berlin-Wedding wurden die Probenräume der Gruppe "Spreegeschwader" durchsucht, teilte die Polizei mit. Außerhalb von Berlin hatten die Beamten nur Hennigsdorf sowie einen Ort in Sachsen-Anhalt im Visier. ub
Priem wohnt um die Ecke
http://www.stadt-plan-mitte.de/index/332/
Slayer
"Auschwitz, the meaning of pain
The why that I want you to die
Slow death, immense decay
Showers that cleanse you of your life
Forced in
Like cattle
You run
Stripped of
Your life's worth
Human mice, for the Angel of Death
Four hundred thousand more to die
Angel of Death
Monarch to the kingdom of the dead
Sadistic, surgeon of demise
Sadist of the noblest blood
Destroying, without mercy
To benefit the Aryan race"
On the Streets und Alexander Gast
Zur Person
Slayer
bitte erstmal den Text durchlesen, den man postet.
mfg
gast organisiert gegendemo???
Priem wohnt laut Weddinger nicht mehr Osloer
Die oben angegebene Info wäre also damit hinfällig.
Interessant wäre sein neuer Aufenthaltort und seine derzeitigen Tätigkeiten.
Vor seinem Prozeß und der Hühnerzüchter Storie, wurde(n) sein(e) ihm damals, trotz Bullenbewachung/schutz, des öfteren (?) abgefackelten Autos vom Millionär Christian Worch bezahlt, bzw er fuhr mit ner Hamburger Nummer rum. Auch lief er mal im Arbeitsamt Wedding auf...
Angeblich hat er in den letzten Jahren weiterhin auf Flohmärkten Nazidevotionalien verkauft.
Weiß jemand Genaueres/ Aktuelleres ?
ein paar älter online Artikel zu Priem
http://www.google.com/search?hl=de&q=Winfried+Arnulf+Priem+&lr=
http://www.google.com/search?q=Arnulf+Priem+&restrict=Deutsch&btnG=Google-Suche
Bandmitglied Spreegeschwander
slayer und motörhead
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
it's raining blood
ich hör auch Slayer und Motörhead und zieh nicht mit Faschos herum oder zünde Asylantenheime an... ganz im Gegenteil!!!
@Informant
Du Pfeife
Frag lieber mal die lokale Antifa, bevor du hier son Mist reinschreibst
@16:47h
Slayer
Vielleicht sollten wir mal eine Liste von Bands ausarbeiten, die wir hören dürfen, artgerechte Kunst sozusagen.
Es muss IM Wedding heissen
Slayer rechts?!
Slayer Texte sind mit Ausnahme von Angel of Death meist unpolitischer Natur, auch AoD ist, wenn man den Text genau liest und ein paar grundlegende Englischkentnisse hat nicht rechter Natur.
Es ist eine Beschreibung über Ausschwitz es wird keinerlei Wertung abgegeben, ich denke, dass eher die Grausamkeit Ausschwitz' zum Ausdruck kommen soll.
Es wird die Ansicht der damaligen nazi-Bonzen ausgedrückt (to benefit the Aryan Race), aber nicht zwangsweise die Meinung der Band, dies is vergleichbar mit dem deutschen Konjunktiv, welcher im Englischen nicht diese Deutlichkeit besitzt.
Ich bin Anti-.Faschist, links aktiv und höre trotzdem Slayer!!