Aktion St. Nikolaus in Berlin
Vor dem Rathaus wartete sogar ungeduldig der Amtsleiter des Sozialamts mitsamt seiner frierenden persönlichen Sekretärin, der sogleich von den Nikoläusen mit ihren Ruten umzingelt wurde. Einige Polizisten stellten sich neben den Eingang und guckten grimmig. In einem Nikolaussack wurden einige ALG II- Anträge überreicht, unter anderem diejenigen von Gerhard Schröder und Peter Ackermann (warum auch immer). Nachgefragt wurde noch einmal deutlich wegen den Datenschutzbestimmungen. Eine Aktivistin der Berliner Kampagne gegen Hartz IV hatte schon in ihrem Redebeitrag darauf hingewiesen, daß die "Ausfüllhinweise" nicht wie von den Behörden versprochen und von den Datenschutzbeauftragten gefordert "an exponierter Stelle" ausliegen. In Hamburg sollen es 70 Prozent sein, die nicht richtig ausgefüllt sind. Noch immer haben viele ihre ALG II Anträge gar nicht abgegeben, in Marzahn wohl etwa 55 Prozent. Bis zum 15. Dezember besteht noch Zeit sich um einen aussichtsreichen Platz für einen besonders ausbeuterischen Ein-Euro-Job zu bewerben.
Eindringlich wurde auf unseren nächsten großen Protesttermin am 3. Januar 2005 hingewiesen, in Berlin im Wedding.
St. Nikolaus in Wuppertal:
http://de.indymedia.org/2004/12/100954.shtml
Tübingen: http://de.indymedia.org/2004/12/100949.shtml
weitere Infos: http://download.freenet.de/archiv_h/hoerbuch_knecht_ruprecht_6779.html
Agenturschluss am 3.1.2005: http://www.labournet.de/agenturschluss
Eindringlich wurde auf unseren nächsten großen Protesttermin am 3. Januar 2005 hingewiesen, in Berlin im Wedding.
St. Nikolaus in Wuppertal:
http://de.indymedia.org/2004/12/100954.shtml Tübingen:
http://de.indymedia.org/2004/12/100949.shtml weitere Infos:
http://download.freenet.de/archiv_h/hoerbuch_knecht_ruprecht_6779.html Agenturschluss am 3.1.2005:
http://www.labournet.de/agenturschluss
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Bilder aus Berlin
weitere Städte: Köln, Frankfurt/M, ...
geduldet vom amtseigenen Werkschutz, der als Verstärkung Polizei und
Zivile im Hintergrund hatte. Vielleicht hatte eine
Aktions-Ankündigung der taz-köln ein wenig zu drastisch geklungen,
vielleicht machte die Herren ein schlechtes Gewissen nervös, das nach
Strafe durch Knecht Ruprecht rief. Jedenfalls gaben wir unsere
Anträge gemeinsam ab, liefen anschließend in kleinen Gruppen durch
die Flure des Hochhauses und reichten den Beschäftigen Aufrufe zum
Streik in ihre Büros."
e) Frankfurt/M: "Dem Aufruf zur gemeinsamen Abgabe der ALG II Anträge
waren nicht nur Betroffene und ihre FreundInnen gefolgt, auch sieben
Mannschaftswagen der Bereitschaftspolizei standen in einer
Seitenstraße beim Arbeitsamt. Zwei dutzend Menschen waren zu der
Aktion vor dem Amt erschienen, verteilten Flugblätter,
DA-Sondernummern oder diskutierten mit vielen "Kunden" der
Arbeitsagentur…." Bericht bei der FAU
f) Tübingen: "heute (06.12.04) haben rund ein dutzend personen vor
dem tübinger arbeitsamt zeitungen & flugblätter zu sozialabbau und
hartz4 verteilt. die aktivistInnen waren von den tübinger
montagsdemos und der ortsgruppe tübingen der fau-iaa. ein transparent
mit der aufschrift "gegen zwangsarbeit und niedriglohn! nicht jammern
organisieren. fau-iaa" , welches bei ähnlichenaktionen dieses jahr
schon öfters zum einsatz kam, wurde angebracht. die reaktionen der
betroffenen menschen, waren fast durchweg positiv. das ganze dauerte
von 09.30 - 12.00uhr." Bericht bei der FAU
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
oberes Bild nicht aus Berlin ;-) — neulich im westen
sheep-watching — giftkröte