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razzia bei der sss

xyz 01.12.2004 17:00
da derzeit die funktion, einen gefundenen beitrag direkt zu veröffentlichen, nicht funzt, hier der hinweis auf beiträge zur heutigen razzia wegen weiterbetätigung der sss und ein interview mit dem "eagle"-betreiber in pirna.
da derzeit die funktion, einen gefundenen beitrag direkt zu veröffentlichen, nicht funzt, hier der hinweis auf beiträge zur heutigen razzia wegen weiterbetätigung der sss und ein interview mit dem "eagle"-betreiber in pirna.

 http://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/1714910.html:

"Skinheads Sächsische Schweiz"
Razzia gegen verbotene Neonazi-Gruppe

Die seit 2001 verbotene Neonazi-Gruppe "Skinheads Sächsische Schweiz" ist erneut ins Visier der Justiz geraten. Die Staatsanwaltschaft Dresden und das Landeskriminalamt veranlassten am Mittwoch eine Razzia gegen Mitglieder der rechtsextremistischen Gruppe. Ein mutmaßlicher Rädelsführer wurde festgenommen. Außerdem sind nach Angaben von Oberstaatsanwalt Jürgen Schär PC-Technik, Daten, Aufzeichnungen und einschlägiges Propaganda-Material gefunden worden. Mehr als 100 Beamte hatten 29 Wohnungen und Geschäftsräume in Sachsen und Bayern durchsucht. Der Schwerpunkt lag in der Sächsischen Schweiz.


25 Personen im Fadenkreuz
Die Ermittler werfen insgesamt 25 Personen vor, die verbotene Gruppe organisatorisch am Leben zu erhalten. Gegen einen früheren Rädelsführer wurde Haftbefehl erlassen. Elf der Beschuldigten sind der Staatsanwaltschaft zufolge bereits vorbestraft. Sie müssen nun damit rechnen, dass ihre Bewährung aufgehoben wird.

SSS - Nachfolger der Wiking-Jugend
Die Gruppe "Skinheads Sächsische Schweiz" (SSS) war 1996 aus der verbotenen Wiking-Jugend hervorgegangen. Sie hatte etwa 125 Mitglieder und 200 Sympathisanten und war damit eine der zahlenmäßig stärksten rechtsextremistischen Gruppen im Freistaat. Ihr Ziel war die "Säuberung" der Sächsischen Schweiz von politisch links orientierten Personen, Drogenabhängigen und Ausländern. Im April 2001 verbot das Innenministerium in Dresden die Gruppe.

zuletzt aktualisiert: 01. Dezember 2004 | 16:04


 http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=730097:

Razzia bei „Skinheads Sächsische Schweiz“
Durchsuchungen bei verbotener Neonazi-Gruppe

Dresden - Die trotz Verbots im Geheimen immer noch aktive Neonazi-Gruppe „Skinheads Sächsische Schweiz“ (SSS) steht erneut im Visier der Justiz. Die Staatsanwaltschaft Dresden und das sächsische Landeskriminalamt (LKA) haben zeitgleich in Sachsen und Bayern 29 Wohn- und Geschäftsräume durchsucht. 25 Beschuldigten wird vorgeworfen, den organisatorischen Zusammenhalt der im April 2001 vom sächsischen Innenministerium verbotenen Gruppe aufrechterhalten zu haben. Bei der Aktion wurde ein 30 Jahre alter ehemaliger Rädelsführer der Gruppierung festgenommen. Gegen ihn lag ein Haftbefehl vor.

Der Schwerpunkt der Durchsuchungen lag in der Sächsischen Schweiz, die nach wie vor als eine Hochburg der rechten Szene in Sachsen gilt. In Bayern seien nur wenige Objekte durchsucht worden, sagte Oberstaatsanwalt Jürgen Schär. Mehr als 100 Beamte waren im Einsatz, teilte die federführende Staatsanwaltschaft Dresden mit. Die Aktion dauerte am frühen Nachmittag noch an.

Bewährungsstrafen könnten fallen

Elf der Beschuldigten sind laut Staatsanwaltschaft bereits wegen ihrer Aktivitäten für die Gruppe vorbestraft. Sie müssen nun damit rechnen, dass ihre Bewährungsstrafen widerrufen werden. Das trifft auch auf den festgenommenen 30-Jährigen zu, der im Mai 2003 unter anderem wegen Volksverhetzung, Landfriedensbruch und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren verurteilt worden war.

Die Justiz hatte im Juli alle anhängigen Strafverfahren im Zusammenhang mit der Neonazi-Gruppe abgeschlossen. 139 Menschen standen im Visier der Staatsanwaltschaft, in 41 Fällen wurde Anklage erhoben. Bei den jetzt Beschuldigten handele es sich um einen „unbelehrbaren Kern“ der verbotenen Organisation, sagte Schär. Die Justiz habe deutlich gesagt, dass weitere Aktivitäten eine erneute Strafverfolgung nach sich zögen. „Dies ist offensichtlich nicht ernst genommen worden.“ Die Szene sei nach Abschluss der Prozesse von den Ermittlungsbehörden weiter beobachtet worden.

Mit 125 Mitgliedern und mehr als 200 Sympathisanten galt die Organisation als stärkste rechtsextreme Gruppe in Sachsen. Gegen ihr Verbot hatten sich zunächst zwei Anhänger vor dem Oberverwaltungsgericht in Bautzen gewehrt. Die Verfahren wurden nach Angaben eines Gerichtsprechers bislang nicht weiter verfolgt. (dpa)

das interview findet man, so man abonnent ist unter:
 http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=729610
evtl findet sich ja jemensch, der das ding komplett hat.
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Ergänzungen

Hallo xyz

Erklärbär 01.12.2004 - 18:03
Diese Funktion fehlt nicht zufällig. Es gibt verschiedene Gründe, warum sich Indymedia nicht für das Posten irgendwo anders gefundener Sachen eignet.
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