Gedenken für Sébastien &weitere Indormationen

----------- 09.11.2004 13:51
DECES DE SEBASTIEN : APPEL AU RECUEILLEMENT MERCREDI Nach dem Tod von Sébastien Briat beim Versuch, den Castorzug zu stoppen, ruft das Réseau Sortir du Nucléaire für Mittwoch, den 10.11.um 18h auf, sich dezentral an den Bahnhöfen zu versammeln und Blumen nieder zu legen, um gleichzeitig der Trauer und dem Protest gegen die Atomkraft Ausdruck zu verleihen.

Es wird im Sinne der Angehörigen und Nahstehenden gebeten, dabei auf jegliche Zeichen von Organisationen oder Parteien zu verzichten.

Der Widerstand wird weitergehen...
Orginalnachricht des französischen Netzwerks

DECES DE SEBASTIEN : APPEL AU RECUEILLEMENT MERCREDI Nach dem Tod von
Sébastien Briat beim Versuch, den Castorzug zu stoppen, ruft das Réseau Sortir du
Nucléaire für Mittwoch, den 10.11.um 18h auf, sich dezentral an den Bahnhöfen
zu versammeln und Blumen nieder zu legen, um gleichzeitig der Trauer und dem
Protest gegen die Atomkraft Ausdruck zu verleihen.

Es wird im Sinne der Angehörigen und Nahstehenden gebeten, dabei auf jegliche Zeichen von Organisationen oder Parteien zu verzichten.

----- Original Message -----
From: P. Brousse - Reseau Sortir du nucleaire - Directeur
To: undisclosed-recipients:
Sent: Monday, November 08, 2004 7:45 PM
Subject: DECES DE SEBASTIEN : APPEL AU RECUEILLEMENT MERCREDI


Réseau "Sortir du nucléaire" - Fédération de 695 associations
www.sortirdunucleaire.org

Communiqué de presse du lundi 8 novembre 2004

Décès du jeune militant antinucléaire Sébastien Briat

Appel à se recueillir devant les gares mercredi 10 novembre à 18 h.

L'appel de Sébastien à refuser l'industrie nucléaire et ses déchets doit
être entendu

Le Réseau "Sortir du nucléaire" s'associe à la douleur de la famille et des
amis de Sébastien Briat, jeune militant antinucléaire décédé dimanche 7
novembre 2004 lors d'une action de protestation contre les transports des matières
nucléaires.

Devant la vive émotion d'innombrables citoyens et militants, et leurs
demandes de pouvoir s'exprimer collectivement, le Réseau "Sortir du nucléaire"
appelle à se recueillir et à déposer des fleurs devant les gares, le mercredi 10
novembre à 18h.

Même si les circonstances de ce drame restent pour le moment inexpliquées,
le Réseau "Sortir du nucléaire" estime que :

- les mesures élémentaires de sécurité n'étaient pas réunies : un tel convoi
ne devrait pas rouler à vitesse "commerciale" mais à vitesse réduite de
façon à pouvoir s'arrêter à tout instant ;

- le nombre considérable de transports de matières nucléaires en France
amène les autorités et les entreprises de l'industrie nucléaire à économiser au
maximum sur les mesures de sécurité élémentaires que l'on peut attendre d'un
tel transport. En Allemagne, ces transports font l'objet de mesures de
sécurité plus contraignantes (nombre de policier, surveillance de la voie de chemin
de fer, vitesse du convoi...) ;

- ce drame démontre aussi que des personnes qui seraient mal intentionnés,
contrairement aux militants antinucléaires, pourraient très facilement
intercepter un train de déchets radioactifs.

Le Réseau "Sortir du nucléaire" appelle les citoyens à tenir compte du
courage et de l'engagement du jeune Sébastien dont l'objectif était de sauver
l'environnement et l'avenir de la planète. En effet, après avoir déversé les
déchets radioactifs par milliers de tonnes au fond des océans jusqu'au début des
années 80, l'industrie nucléaire s'apprête désormais à les enfouir sous
terre, contaminant ainsi la planète pour des milliers d'années.

Dans une démarche non violente, Sébastien Briart est décédé en interpellant
l'opinion publique sur le caractère inacceptable de l'industrie nucléaire et
de ses déchets.

Son appel doit être entendu.
--------------------------------------
Contacts presse du Réseau Sortir du nucléaire :
- Corinne François : 06 86 74 85 11
- Stéphane Lhomme : 06 64 100 333
--------------------------
Plus d'infos sur : www.sortirdunucleaire.org
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Ergänzungen

Mal ohne franzoesich, da es eilt

freebse 09.11.2004 - 15:03
Sorry mein Franzoesisch ist so mistig, aber es wird wohl eh wer nochmal richtig uebersetzen... spaeter.

Wichtig finde ich und dafuer reicht es:

es wird aufgerufen sich an den Bahnhoefen der Stadt einzufinden. Um 18 Uhr. Ich bin dabei, ich hoffe es kommen noch Leute (und zwar nicht nur in Hannover).

Allerings kann das mal wer mit richtigen Sprachkentnissen uebersetzen.

Ansonsten solltet ihr mal sehen. Ich weiss nicht in wie fern auch wirklich was geht dann an eurem Bahnhof aber noch ist ja etwas Zeit zum Mobilisieren.

Hoffe wir stehen dann da nicht alleine.

Also fuer Hannover waere das 18 Uhr unterm Schwanz.

Vielleicht kann mal wer schreiben ob das ne Aktion wird, oder eher nicht, oder wir sehen wie viele kommen, dann weitersehen (da bin ich im Moment noch ziemlich planlos).

So soviel dazu, mal sehen was passiert, hab es nur uebersetzt.

Naja ist egal, denn es ist morgen.

freebse 09.11.2004 - 19:13
sorry, aber fuer mich war das klar, hab nur vergessen das aufzuschreiben.

das ist aber morgen, den 10.11.2004 Mittowch.

Fuer Hannover ist das dann 18:00 am Schwanz und zwar morgen Mittwoch.

Mahnwache vor dem Freiburger HBF Mittwoch 18h

egal 09.11.2004 - 22:00
Bringt Blumen, Kerzen und Transpis mit und was ihr sonst noch für passend haltet.

Übersetzung des Appells

kh. 09.11.2004 - 23:02
Réseau „Sortir du nucléaire“ – Bündnis von 695 Organisationen - www.sortirdunucleaire.org

Pressemitteilung vom Montag, 8. Nov. 2004
Tod des jungen Aktivisten Sébastien Briat

Aufruf, sich am Mittwoch, 10. November 2004 vor den Bahnhöfen zu versammeln -
Der Appell Sébastiens, sich der Atomindustrie und ihrem Müll zu verweigern, darf nicht ungehört bleiben

Das Netzwerk „Sortir du nucléaire“ trauert gemeinsam mit der Familie und den Freunden Sébastien Briats, des jungen Antiatomkraft-Aktivisten, der am Sonntag 7. November 2004 bei einer Protestaktion gegen die atomaren Transporte ums Leben kam.

Angesichts der starken Erschütterung unzähliger Bürger und Aktivisten und ihres Verlangens, sich kollektiv zu äußern, ruft das Netzwerk „Sortir du nucléaire“ dazu auf, sich am Mittwoch, 10. November 18 Uhr vor den Bahnhöfen zu versammeln und Blumen niederzulegen.

Auch wenn die Umstände dieses Dramas im Augenblick noch ungeklärt bleiben, ist die Organisation „Sortir du nucléaire“ der Ansicht, daß

- die elementaren Sicherheitsvorkehrungen nicht getroffen wurden: ein solcher Transport durfte nicht mit der üblichen Geschwindigkeit fahren, sondern nur mit reduzierter, so daß er jeden Moment hätte anhalten können;

- die beträchtliche Anzahl atomarer Transporte in Frankreich verleitet die Behörden und die Firmen der Atomindustrie dazu, bei den elementaren Sicherheitsvorkehrungen, die man bei einem solchen Transport erwarten kann, zu sparen. In Deutschland sind diese Transporte Anlaß zu schärferen Sicherheitsmaßnahmen (Anzahl von Polizisten, Überwachung der Eisenbahnstrecke, Geschwindigkeit des Konvois...);

- dieses Drama zeigt auch, daß Personen, die im Gegensatz zu den Antiatomkraft-Aktivisten üble Absichten hegen, einen Zug mit atomarem Müll sehr leicht abfangen könnten.

Die Organisation „Sortir du nucléaire“ ruft die Bürger auf, den Mut und das Engagement des jungen Sébastien zu bedenken, dessen Ziel es war, die Umwelt und die Zukunft unseres Planeten zu retten. Nachdem die Atomindustrie bis zu Beginn der 80er Jahre Tausende von Tonnen radioaktiver Abfälle auf den Grund der Ozeane versenkt hat, will sie sie nun unter der Erde vergraben und so den Planeten für Jahrtausende verseuchen.

Sébastien Briat ist bei einer gewaltlosen Aktion ums Leben gekommen, indem er die Öffentlichkeit auf den inakzeptablen Charakter der Atomindustrie und ihres radioaktiven Mülls aufmerksam machte.

Sein Appell darf nicht ungehört verhallen.

Pressekontakt des Réseau Sortir du nucléaire :
- Corinne François : 06 86 74 85 11
- Stéphane Lhomme : 06 64 100 333
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Weitere Infos: www.sortirdunucleaire.org

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sehr kurzfristig — Torsten