Nürnberg 6.11.: schwarz-rote Impressionen

Der "schwarze Block" von dem du redest ist ja wohl nur der FAU Block und diese Fotos eher eine kleine Propagandashow für diese. Suche DIr doch dafür ein anderes Forum. Der Antikapitalistische Block von unterschiedlichsten Gruppen war jedenfalls wesentlich grösser als 300 Leute. Ich finde Gruppenwerbung bei Indymedia Scheisse!

Niegendwo steht etwas vom schwarzen Block, hier wird vom schwarz-ROTEN Block berichtet. Schwarz-Rot sind lieber Herbststurm im übrigen die Farben der anarchosyndikalistischen Organisationen. Die FAU als größte anarchosyndikalistischte Organisation im Bundesgebiet stellt damit natürlich (?) auch die meisten Personen im schwarz-roten Block. Was anarchosyndikalsimus ist kannst du entweder auf der FAU Seite oder auf anarchosyndicalism.org nachlesen.

Wo du recht hast, ist, dass der scharz-rote Block und der antikapitalistische Block ("schwarzer Block") zwei verschiedene Sachen sind. Obwohl immer wieder Gruppen die den "schwarzen Block" (in Anführungsstrichen, da der schwarze Block oder blackblock eigentlich eine Demo-Taktik ist) stellen mit dem schwarz-roten Block, und auch umgekehrt, zusammenarbeiten und teilweise sogar in einem Block gehen.

Zur Frage der Gruppen-Werbung: als es die AA/BO noch gab wurde von dieser auch aggressiv Werbung für ihre Organisation gemacht. Das ist zunäxt nichts verwerfliches oder schreist du auc bei jedem Post auf, wo als Web-Adresse www.antifa.de angegeben ist (die Adesse, die früher von der BO benutzt wurde?)

Ich war auch die ganze Zeit in besagtem Block.

Der Block war zwar FAU dominiert, weil die FAU nun mal eben die größte "Gruppe" der anarchosyndikalistischen Strömung ist und auch extra dafür mobilisiert hat, aber das war kein FAU-Block sondern ein anarchosyndikalistischer bzw. libertärer. Es waren nicht alle Personen FAUistas sondern auch andere Libertäre.

Es gab ja auch Fotopostings nur vom "Autonomen-Block", warum also nicht auch von diesem. Vielleicht kommt ja auch noch eines vom Rest, was ich sogar begrüßen würde.

Materie zu Antimaterie!

nichts gegen euch fau-leute, im gegenteil: aber wo wart ihr denn am samstag? im vorderen teil der demo jedenfalls nicht, so gern ich euch da auch gesehen hätte. aber die leute, die den blockadeversuch der bullen kurz vor der abschlusskundgebung verhinderten, waren nunmal aus dem schwarzen/antikapitalistischen block und nicht von der fau!

Von allen möglichen Teilen der Demo sind Fotos veröffentlicht worden. Warum soll dann ausgerechnet nix vom schwarz-roten Block veröffentlicht werden?

Klar waren in dem Block nicht nur FAUistas, sonst hätts ja auch nicht schwarz-roter, sondern FAU-Block geheißen. Die FAU geht auf Demos in solchen schwarz-roten Blocks, um mit ihren FreundInnen, SympathisantInnen und ähnlich denkenden Menschen zusammen zu demonstrieren.

Daß wir nicht vorne waren, wird Du, demonstrant, uns doch wohl nicht ernsthaft vorwerfen wollen. Ist es jetzt Pflicht vorne zu laufen? Wer ist denn dann noch hinten, wenn alle vorne sind? Wo gibt es so breite Straßen, daß alle vorne mitlaufen können?

Und den blockadeversuch der bullen kurz vor der abschlusskundgebung habt Ihr verhindert. Sensationell! Da müssen wir uns aber bis mindestens nach der Revolution schämen, da nicht mit dabei gewesen zu sein. Das war ja mindestens fast der Anfang von einem beinahe begonnenen Revolutionsversuch.

Wenn bestimmte Leute den Eindruck haben, wir wollten ihnen den Titel der Obersupercoolen streitig machen, dann kann ich Euch beruhigen. Ihr seid die Allerobersupercoolsten und wir haben nicht die Absicht Euch den Titel streitig zu machen. Kauft Euch dafür´n Puckie-Eis.

Moin,

Organisationswerbung finde ich immer dann problematisch, wenn es sich dabei um zentralistische Organisationen handelt. Darunter fallen z.B. sämtliche Parteien und Zentralgewerkschaften.
Die FAU entspricht ungefähr dem Selbstverständnis von Indymedia, ist föderalistisch und nicht hierarchisch aufgebaut und arbeitet auch so.
Die FAU ist kein Selbstzweck, sondern ein freier Zusammenschluß vieler Syndikate und Ortsvereinigungen.
Wer sich davon überzeugen möchte, kann auf unserer Webseite www.fau.org gerne die Prinzipienerklärung und die Statuten runterladen und/ oder mal bei uns vorbeischauen.
Dafür Werbung zu machen hat nichts mit Vereinnahmen zu tun, da selbständig denkende Menschen erst die Voraussetzung für eine von uns angestrebte freie Gesellschaft sind.

Ganz in diesem Sinne braucht niemand von uns das Gegenteil befürchten.


Es grüßt euch ein Mitglied der Freien Arbeiterinnen- und Arbeiter- Union (FAU) aus der Hansestadt Bremen

Nochmals zum sogenannten "antikapitalistischen Block" ,von dem der sogenannte "Black-Block" in Nürnberg nur ein Teil war.Wie schon angemerkt zeigt der antikapitalistische Block das "bürgerliche Spektrum" von AO/ML bis zur Verdi-Jugend auf.
Sicherlich kann es eine Zusammenarbeit zwischen Anarchisten/Sydikalisten und Antifa geben.Nur mit den AO-Trolls,die selbst im Antifa-Spektrum höchst umstritten sind (überall wo man hinkommt, haben diese Leute schon ihr negatives Bild hinterlassen...),sehe ich notabene keinen Ansatz zur Zusammenarbeit.