Bilder von der Castorblockade in Groß-Gusborn
Am heutigen Abend und in der Nacht waren über 1000 Menschen in Groß Gusborn bei einer Treckerblockade (14), diese wurden aber schon am Nachmittag von der Polizei beschlagnahmt und mit ihnen einige Demonstraten eingekesselt...
Mehr Bilder gibts auf :
http://www.castornix.de
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Die Stimmung innerhalb und außerhalb des Kessels war zunächst sehr gut - für die Verpflegung sorgte die Bereitschaft des Deutschen Roten Kreuz aus Dannenberg mit heißer Suppe und Tee.
Später wurde es rabiater als die Polizei auf die Idee kam, dass die Trecker von der Strecke müssen. Hierzu wurde ein Absperrung in Richtung Klein Gusborn errichtet welche aber gut umwandert werden konnte, um den Eingekesselten Unterstützung zukommen zu lassen.
Wohin die Menschen aus dem Kessel gebracht wurden ist uns derzeit leider nicht bekannt.
Grüße an alle die mit uns auf der Transportstrecke ausgeharrt haben und ihren Widerstand zum Ausdruck gebracht haben.
Mehr Bilder von dort und auch vom Tag im Wendland unter :
http://www.castornix.de
Später wurde es rabiater als die Polizei auf die Idee kam, dass die Trecker von der Strecke müssen. Hierzu wurde ein Absperrung in Richtung Klein Gusborn errichtet welche aber gut umwandert werden konnte, um den Eingekesselten Unterstützung zukommen zu lassen.
Wohin die Menschen aus dem Kessel gebracht wurden ist uns derzeit leider nicht bekannt.
Grüße an alle die mit uns auf der Transportstrecke ausgeharrt haben und ihren Widerstand zum Ausdruck gebracht haben.
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Ergänzungen
Viele leute
Lasst euch nicht verstrahlen!!!!!!!!!
Bis bald
Anima, Barnstorf/Nds
Heute Demo in Stuttgart
Solidarität mit dem Widerstand im Wendland!
Polizeiverhalten in Klein Gusborn
Abgesehen davon wurde dem bunten friedlichen Treiben stattgegeben. Polizisten saßen in und Demonstranten auf den Treckern. Es wurde z.T. gesungen und mit allerhand Gegenständen wurden Rhythmen getrommelt. An den Treckern saßen einige Menschen auf der Straße.
Die Räumung erfolgte nach mangelhafter Aufforderung durch die Polizei. Es war ein beängstigender Eindruck zu erleben wie friedfertige aber entschlossene Menschen der Gewalttätigkeit der Polizei ausgesetzt waren. Stand man nicht freiwillig auf, wurde man achtlos weggetragen; versuchte man zu widerstehen wurde diese Maßnahme zur Willensbrechung mit der Zufügung von Schmerzen durch Hebel und Griffe ergänzt. Die Trecker wurden durch die Polizei sichergestellt.
Lustig war mit anzusehen wie einige der Polizeikräfte mit der Bedienung der unterschiedlichen Trecker überfordert waren. Teilweise versuchten sie in Dreierteams zu verstehen, wie so ein Gerät funktioniert.
Durch ihre konsequente Gewaltbereitschaft konnten sie alle Maßnahmen mit verhältnismäßig wenigen Beamten durchsetzen. Sie waren bei der Räumung konsequent mit Helm, Stock, Protektoren usw. bewafnet. Hinter einer ihrer Linien demonstrierten sie die Anwesenheit von Hunden mit und ohne Maulkorb. Ferner hielten sie mindestens ein Dutzend besetzter Wannen im unmittelbaren Hintergrund zur möglichen Verfügung.
Trecker in Klein Gusborn
In Groß Gusborn
Dann wurden die Durchgänge dichtgemnacht, die Mützen mit Helmen getauscht. Die Demo-Durchsagen waren leider auf unserer Seite, Richtung Klein Gusborn, nicht verständlich. Aber wir konnten "Radio Freies Wendland" empfangen und waren so über live-Berichte informiert, als es zu Rangeleien auf der anderen Seite der Blockade kam, als die Trecker rausgeholt wurden. Es wurde Pfefferspray eingesetzt und geprügelt, aber die Situation beruhigte sich relativ schnell wieder.
Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt halfen Trommler beim Aufwärmen. Als das Rote Kreuz abzog, kamen Tee und Brötchen von der VoKü. Die Stimmung blieb gut. Gegen 4:00 Uhr waren etwa noch 300 Leute auf der Strecke, die Trecker wurden nach und nach rausgeholt. Nur der letzte, den bekamen sie nicht an. Auch die Anfeuerungsrufe aus der Menge halfen nicht.
Die beiden Blockaden und die ca. 40 Trecker in Langendorf, auf der anderen der beiden möglichen Castor-Strecken, waren unterdessen fast abgeräumt, in Laase soll es zu Wasserwerfereinsätzen gekommen sein.
Als die Nachricht eintraf, dass sich auf der anderen Route vier Menschen an einen Betonklotz gekettet hatten und der an einem Trecker befestigt war, wurde deutlich, dass die Castoren über unsere Strecke fahren würden. Dann ging alles recht schnell, gegen 5:00 Uhr konnten wir uns "aussuchen" ob wir weggetragen werden und in die GESA kommen oder unter Angabe der Personalien die Strecke verlassen.
Für den letzten Trecker wurde schweres Räumgerät angekarrt.
Insgesamt war der Widerstand dieses Jahr nicht so bunt und dem Leben zugewandt wie sonst, sondern von dem Entsetzen und der Trauer über den Tod von Sebastien geprägt. Überall im Landkreis, an Kreuzungen und Feldwegen brannten Kerzen in der Nacht.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Igitt! — waldschrat
@igitt — je mehr gewalt, desto weniger revolution
@je mehr gewalt.. — waldschrat