Atomindustrie tötet – Mahnwache in Magdeburg
Heute am 08.11. versammelten sic h in Magdeburg einige AtomkraftgegenerInnen, um gegen den Castor-Transport zu demonstrieren, der zur Zeit noch durch Deutschland fährt. Mit einer Mahnwache gedachten sie des in Frankreich vom Castorzug getöteten Demonstranten.
Zur Sicherheit der TeilnehmerInnen der Mahnwache für den getöteten französischen Demonstraten hatten sich gleichviele Polizisten am Veranstaltungsort eingefunden. Schon am Abend zuvor fand eine Spontandemonstration in Magdeburg statt, die sehr abrupt und unsanft von der Polizei beendet wurde " http://de.indymedia.org//2004/11/97789.shtml ".
Wir fordern eine sofortige gründliche Klärung des schrecklichen Ereignisses. Wie kann es sein, dass der Begleithubschrauber zum Tanken geflogen ist und so Hindernisse oder Blockaden nicht erkannt werden. Es bleibt zu hoffen, dass die Verfahren gegen die für den Vorfall in Frankreich verantwortlichen Personen mit einer ähnlichen Akribie und Ausdauer betrieben werden wie die Verfahren gegen die DemonstrantInnen nach den Transporten. Geradezu lächerlich liest sich nach dem Vorfall vom Sonntag in der Presse die Mitteilung, dass BGS Beamte verletzt wurden, weil sie im „Castoreinsatz“ in Baden Württemberg an einem Stauende, dass an einer Kurve lag, von einem folgenden Lastwagen erfasst wurden. Da schleicht sich das Gefühl ein, dass mutwillig Opfer auf „beiden Seiten“ gesucht werden sollen, die es aber faktisch auf der Seite der PolizistInnen nicht gibt.
Wir fordern eine sofortige gründliche Klärung des schrecklichen Ereignisses. Wie kann es sein, dass der Begleithubschrauber zum Tanken geflogen ist und so Hindernisse oder Blockaden nicht erkannt werden. Es bleibt zu hoffen, dass die Verfahren gegen die für den Vorfall in Frankreich verantwortlichen Personen mit einer ähnlichen Akribie und Ausdauer betrieben werden wie die Verfahren gegen die DemonstrantInnen nach den Transporten. Geradezu lächerlich liest sich nach dem Vorfall vom Sonntag in der Presse die Mitteilung, dass BGS Beamte verletzt wurden, weil sie im „Castoreinsatz“ in Baden Württemberg an einem Stauende, dass an einer Kurve lag, von einem folgenden Lastwagen erfasst wurden. Da schleicht sich das Gefühl ein, dass mutwillig Opfer auf „beiden Seiten“ gesucht werden sollen, die es aber faktisch auf der Seite der PolizistInnen nicht gibt.
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Ergänzungen
Lesenswerte Meinung eines Polizisten
...die polizei untersteht nicht der justiz, polizei und justiz arbeiten hand in hand und dies führt dann automatisch zu problemen sobald sich einer von beiden oder beide falsch verhalten - hier sollte eigentlich die politik regulieren, die dies jedoch bisher versäumt und ignoriert hat und wohl weiterhin diese linie fahren wird (siehe tritin-statement bzgl des castor-mordes (denn als solchen schätze ich ihn ein), er sei entsetzt und schwer betroffen - mehr fällt ihm dazu nicht ein? wie wärs mit nem rücktritt falls die bundesregierung nicht sofort die verantwortlichen zur rechenschaft zieht...
http://germany.indymedia.org/2004/11/97946.shtml
tja traurig
er hat bewiesen, wie wenig sicher diese transporte sind. es hätte alles sein können, vor dem dieser zug nicht halt gemacht hat. ein kleiner sprengsatz, ein pischen plastiksprengstoff und die katastrophe wäre perfekt. an statt dessen hat es nun den menschen getroffen. die alternative mord ist natürlich auch drin. und nun?
In Stuttgart heute Demo
Wut wird zu Widerstand!
Castor stoppen!
Atomstaat abschaffen!