Pirna und die Rache....

niolopo 28.11.2004 01:19 Themen: Antifa
1000 AntifaschsitInnen und 80 Nazis
Massive Polizeischikane
Danach : Randale in Dresden
Später:Verletzte Faschos in Leipzig
Die Demo in Pirna wurde von Anfang an massiv durch die Polizei behindert.
Die Forderung lautete tatsächlich nach Durchsuchung aller TeilnehmerInnen, eine weitere Demoauflage war das Verbot!! staatsfeindlicher Parolen.
Nachdem anfänglich versucht wurde die erste Bullensperre zu durchbrechen (wurde unterbunden durch Tränengas etc., dafür wurde ein Bullenhelm geklaut und angezuendet) wurde die Demo seitens der Bullen faktisch untersagt. Nach harten Verhandlungen konnte der schlechte
Kompromiß einer 600Meter-Demo (einmal um den Block und zurück zum Bahnhof Pirna) durchgesetzt werden. Nazis traten nur in Kleingruppen am Rande auf, photographierten aber eifrig.
Anscheinend schien dieses aber nur die wenigsten zu interessieren, wenig Parolen, Apathie, Nazis wurden von vielen einfach ignoriert, obwohl sie direkt neben der Demo standen, schade!!!!

Die Demo wurde dann geschlossen in den Zug nach Dresden geleitet, wütende Enttäuschung. In Dresden dann stürmten spontan 600 Menschen in die Innenstadt, Polizei schien total überfordert und überrascht. Mehrere Schaufensterscheiben diverser Luxuskaufhäuser wurden gesmasht, Sachschaden in der auf einmal garnicht mehr so weihnachtlichen Innenstadt.
In Leipzig dann stiegen annähernd 200 DemoteilnehmerInnen aus, Nazis am Bahnhof die provozierten. Kurze Zeit später wurden diese zum Teil schwerverletzt in Krankenwagen abtransportiert. Pech gehabt, selbst schuld.
Dennoch hat es erneut niemanden gestört, als Faschos vereinzelt durch die allerdings lichter gewordenen Reihen spazierten. Wieder schade.
Wie erklärt sich sowas? Vielleicht war aber auch nicht mehr drin wegen des Mega-Bullenaufgebotes? SChließlich hat es am Leipziger Bahnhof annähernd so viele Festnahmen wie in Pirna gegeben.

Fazit: Interessanter Tag, wo waren die angekündigten 500 Nazis?
Mal wieder viel Gepose mit wenig Wirkung.
Dafür erfreulich viele Antifas sowie antifaschistische Selbsthilfe (dennoch
wäre manchmal mehr Entschlossenheit schön gewesen).
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Ergänzungen

duisburg

tdk 28.11.2004 - 10:29
"Fazit: Interessanter Tag, wo waren die angekündigten 500 Nazis?
Mal wieder viel Gepose mit wenig Wirkung"

in duisburg wars nicht anders von den angekündigten 700 Nazis waren 170 da

Ihr randaliert und prügelt

und wundert 28.11.2004 - 13:11
euch, daß die bullen euch durchsuchen und schikanieren?
Ist es ziel einer einer aktion gegen rechts, schaufenster einzuwerfen und faschos zu ins krankenhaus zu bringen?

Versteh mich nicht falsch, ich mag keine faschos und geh auch dagegen auf die strasse, aber muß ich sie krankenhausreif prügeln? was nutzt es schaufenster einzuwerfen? meinst du damit habt ihr beim nächsten mal eine grössere akzeptanz für demos gegen rechts?!

genau das sind die gründe die der bürgermeister von pirna angeführt hat umd gegen die linken demos zu hetzen....damit schießt ihr euch nur selber ins knie...denk mal drüber nach..

übrigens bin ich bei so aktionen oft als freier fotograf unterwegs und habe bisher noch niemanden kenntlich veröffentlicht, aber wenn leute krankenhausreif geprügelt werden, dann würde ich drüber nachdenken, vor allem wenn nachher mit so einer häme geschrieben wird...

wenn ein rechter einen linken angreift wird hier geheult und gezetert, andersrum tut ihr so als wäre es euer gutes recht , faschos zusammen zu bimsen...? geht noch was??!!


versteh diese ergänzung als anstoß mal über deinen bericht nachzudenken...

gruss micha

Leipzig außer Rand und Band

hmm 28.11.2004 - 13:30
Mir sind die Vorfälle in Leipzig aus vertrauenswürdiger Quelle geschildert worden. Eine detaillierte Beschreibung erspar ich mir an dieser Stelle. Nur soviel: Was hat es mit antifaschistischer Selbsthilfe zu tun, wenn mehrere Personen teilweise auch noch bewaffnet, auf einen einprügeln, der schon am Boden liegt? Leipzig ist zudem auch nicht gerade die Fascho-Hochburg, in der man jeden Tag Angst vor Übergriffen haben müsste. Wiedermal wurde viel Sympathie verspielt und diversen Links-Rechts-Vergleichen reichlich Munition geliefert.

Junge Freunde

John 28.11.2004 - 16:14
Als älterer Bürger, der ab und zu diese Seite der jungen Linken besucht,
und sich, aufgrund örtlichen Nähe zu Pirna, für Aktivitäten gegen Nazis interessiert, fühle ich mich an dieser Stelle doch einmal genötigt micht zu Wort zu melden:
Zum Bild der Linken: Macht euch um Gottes Willen keine Sorgen darum. Denn ihr könnt machen was ihr wollt, euch bunt oder schwarz anziehen, lächeln oder grämen, Steine werfen oder Rosen in Gewehrläufe stecken, die Leute werden euch trotzdem hassen. Also mein Vorschlag: macht was ihr denkt, was richtig ist, und zerbrecht euch nicht den Kopf anderer Leute.
Zu den Gewalttätigkeiten, insbesondere anscheinend gegen einen Nazi:
Es ist natürlich erschreckend einen Menschen zu sehen der verprügelt worden ist, womöglich auch noch von mehreren, also in angeblich unfairer Manier. In einer utopischen Gesellschaft sollte man untereinander ohne diese Gemeinheiten auskommen, das sehe ich auch so. Aber wir befinden uns hier und jetzt, die Nazis finden immer mehr Zuspruch, und stehen der Verwirklichung einer wundervollen Utopie immer mehr im Weg, und immer massiver, da ist ein offensiver Umgang mit ihnen doch verständlich.
Zur Drohung des Photografen Photos von Gewältätigkeiten gegen Nazis nicht mehr unkenntlich zu machen: Mein Lieber Junger Freund, überlass die Strafverfolgung bitte den dafür Zuständigen Behörden. Und wenn du so schockiert bist, dann überlege dir doch einmal was das vermeintliche Opfer in den langen Phasen seiner Freizeit so anstellt, mit einer Gesinnung die nicht auf Menschenfreundlichkeit basiert. Mir für meinen Teil kommen da nicht gerade Teekränzchen in den Sinn.

Meine Enkelkinder mit denen ich unterwegs war in Dresden, waren übrigens auch ganz angetan von dem Spektakel

Bildergalerie mit 51 Bildern

muh 28.11.2004 - 17:44
Bildergalerie mit 51 zusammengefaßten Bildern gibts
 http://testshopad.te.funpic.de/pirna/index.html

Gruß

[AKF] muh
www.a-kf.tk

Lauti

manu 28.11.2004 - 18:16
die lauti-crew war ja wohl eine katastrophe. während der kämpferischsten momente wurde die demo mit sächsischer folklore eingelullt (olaf schubert, und volksmusik) oder wahlweise ansagen über abgegebene pullover gamacht. was soll das? es ist zwar gut wenn zum einen mal junge eher unerfahrene leute den lauti machen und erfahrungen sammeln aber in dermaßen heiklen situationen geht das föllig nach hinten los. die bullen-ansagen 1:1 und unkommentiert an die demo weiterzugeben macht den lauti zum bullen werkzeug. da hätte man zum teil gleich den einsatzleiter ans mikro lassen können. so etwas darf bei einer absehbaren eskalation nicht passieren. die demoverantworlichen müssen sich den vorwurf der unprofessionalität bzw. der naivität gefallen lassen. das ganze könnte zu einem herben vertrauensverlust in die örtlichen strukturen führen und ob man nach dieser vorstellung nochmals eine derartige mobilisierung (die für den momentanen zustand der antifaszene relativ einmalig war) hinbekommt ist sehr fraglich.
FAZIT: die möglichkeit eines sehr motivierenden events und eines anzunehmenden politischen erfolgs in der region ist fahrlässig durch unprofessionalität aus der hand gegeben worden. beim nächsten mal bitte ein bisschen weniger eitelkeit und die sache vielleicht in die hände von erfahreneren genossinnen legen.

Redebeitrag für die Antifa-Demo am 27.11.2004

BGR Leipzig 30.11.2004 - 10:00
Nachfolgender Redebeitrag vom BGR Leipzig ( http://www.nadir.org/bgr) konnte am 27.11.2004 auf der Antifa-Demo in Pirna nicht gehalten werden, weil die Polizei 100 verstreute Nazis in der Stadt und marginale Verstöße gegen die absurden Auflagen zum Anlass nahm, die Demo mit über 1.000 TeilnehmerInnen kurzerhand zu untersagen und die AnmelderInnen sich dies gefallen ließen...

Als die NPD bei der sächsischen Landtagswahl am 19. September diesen Jahres 9,2% der WählerInnenstimmen erhielt, drang endgültig an die Oberfläche, was sich die zurückliegenden Jahre munter entwickelt hatte. Die Versuche, die NPD nun erneut als Protestpartei zu verharmlosen gehen am Problem natürlich vorbei. Im Zuge des gescheiterten NPD-Verbotsverfahrens und der öffentlichen Debatten während des Landtagswahlkampfs war schließlich der gesamten deutschen Öffentlichkeit der nationalsozialistische Charakter der Partei dargelegt worden. Die Wahl hat schlagartig klar gemacht, dass sich in Sachsen 9,2% der WählerInnen offen zum Nationalsozialismus bekennen. Die Dunkelziffer der SympathisantInnen dürfte um einiges höher liegen.
Der Wahlsieg steht im Zusammenhang mit Konsolidierung der Naziszene im Osten. Nach dem skandalösen Scheitern des NPD-Verbotsverfahrens hat die Partei einen erheblichen Mitgliederzuwachs zu verzeichnen. Gleichzeitig gelangten in den zurückliegenden Monaten die freien Kameradschaften zu neuer Stärke und gingen erneut militant in die Offensive. Vor drei Monaten wurden eine Antifa-Demonstration in Chemnitz attackiert und vor einem Monat das Büro des alternativen „Netzwerks für Demokratische Kultur“ in Wurzen mit zwei Rohrbomben angegriffen. Körperliche Übergriffe durch Nazis häufen sich in jüngster Zeit ebenso.
Doch es sind nicht allein die offen wahrnehmbaren und sich selbst als solche bezeichnende Nazis, die das primäre Problem darstellen. Die verschiedenen Versuche, eine dauerhafte liberale Öffentlichkeit bzw. Zivilgesellschaft in der ostdeutschen Provinz zu etablieren, sind beinahe vollständig gescheitert. Vor Jahren wurde bereits die Einschätzung getroffen, dass die Nazis aus der Mitte der Gesellschaft kommen. Es hat sich daran heute nur insofern etwas geändert, als dass die Nazis die gesellschaftliche Mitte stolz besetzen. Die früher von ihnen vollzogenen Abgrenzungen werden nun immer mehr fallengelassen. Gleichzeitig wird diese Entwicklung von der Bevölkerung akzeptiert. Völkische, nazistische und nationalsozialistische Ideen werden in bestimmten Gebieten immer mehr mehrheitsfähig.
Die deutsche Öffentlichkeit kann mit dieser Entwicklung hingegen nicht umgehen. Auf den Triumph der NPD folgte keine inhaltliche Auseinandersetzung sondern die altbekannte Strategie, zu warten, bis sich das Problem von selbst erledige. Der sächsische Ministerpräsident Georg Milbradt wiederum machte explizit was gemeinhin schon längst im Gange war. Er kündigte an, dass die CDU nun noch weiter nach rechts rücken müsse, um die angeblich verirrten WählerInnen für die CDU zurück zu gewinnen. Damit steht Milbradt in der bundesdeutschen Diskussion jedoch nicht allein da. Die Mobilisierung rassistischer Ressentiments kann man ebenso in den Debatten um den EU-Beitritt der Türkei, um die multikulturelle Gesellschaft und die deutsche Leitkultur sowie diejenige um einen neuen Nationalstolz.
Die derzeitigen gesellschaftlichen Verhältnisse sind jedoch kaum als neue Qualität zu bezeichnen. Bereits Mitte der neunziger Jahre wurden diese von der Antifa als rechter Konsens beschrieben. Dieser Begriff sollte die ideologische Gemeinsamkeit der normalen Bevölkerung und der von ihr unterschiedenen Nazis bezeichnen. Die Analyse des rechten Konsens hatte entscheidende Konsequenzen für die Antifapolitik. Der Kampf gegen die Nazis war gleichzeitig Symbol für den Kampf gegen die ideologischen Hintergründe der Nazis und dem Rest der Gesellschaft.
Ende der neunziger Jahre zeigten sich jedoch entscheidende Schwächen der Antifa, die mit dem Ausbruch des so genannten Antifa-Sommers zu einem vorläufigen Ende der Antifa-Bewegung führten. Dem Vordringen von Nazis in der ostdeutschen Provinz konnte praktisch nichts entgegen gesetzt werden. Eine Zivilgesellschaft war nur selten vorhanden und die örtlichen AntifaschistInnen zogen es nach einiger Zeit vor, in die großen Städte zu ziehen. Von diesen Städten aus war jedoch eine effektive antifaschistische Arbeit in der Provinz noch viel weniger zu leisten. Hinzu kam ein generelles Unbehagen an der Beschränktheit antifaschistischer Politik und der Verfall linker Organisationszusammenhänge. Nach über zehn Jahren klassischer Antifapolitik musste Ende der neunziger Jahre ein Bruch vollzogen werden.
Auch wenn die heutige Entwicklung das linke Engagement in der ostdeutschen Provinz als unabdingbare Notwendigkeit erscheinen lässt, kann es dennoch kein Zurück in die neunziger Jahre geben. Schließlich sind die äußeren und inneren Bedingungen für eine radikale Linke nicht besser, sondern eher schlechter geworden. Es hat sich zunächst nichts daran geändert, dass sich in den meisten kleineren Städten und Gemeinden über längere Zeit kein antifaschistischer und noch nicht einmal ein zivilgesellschaftlicher Gegenpol entwickeln lässt. Und es hat sich auch nichts daran geändert, dass nicht allein die offenen Nazis das Problem sind, sondern vor allem die gesellschaftliche Mitte. Will man gegen Nazi-Strukturen in der ostdeutschen Provinz vorgehen, muss man also nicht nur den Laden angreifen, der Nazi-Devotionalien verkauft, sondern sich auch gegen die Bäcker, Fleischer, Fahrschulen, etc. wenden.
Dies heißt nicht, dass wir antifaschistisches Engagement, das sich gegen offene Nazi-Strukturen wendet ablehnen, belächeln oder ähnliches. Wir finden es richtig und wichtig, dass sich besonders junge Menschen gegen Nazis und deren gesellschaftlichen Background wenden und organisieren. Dies ist die unmittelbare Voraussetzung dafür, dass Diskussionen über die Ziele, Strategien und Wirksamkeit antifaschistischer bzw. linker Politik überhaupt geführt werden können. Dabei darf es aber nicht stehen bleiben. Vielmehr wollen wir ausdrücklich davor warnen, die klassische Antifapolitik der neunziger Jahre wieder aufzunehmen, ohne die Gründe ihres Scheiterns zu reflektieren.

BGR Leipzig, 21. November 2004

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nix neues

rot 28.11.2004 - 01:35
Dass, auf Seiten der Antifa es oft an Entschlossenheit hapert ist ja nix neues. Schön aber , dass wenigstens in Leipzig ein paar Vorlaute Nasen die Abfuhr bekamen.
Hat jemand noch mehr Infos zur Aktion in Neustadt- Nazis greifen Zug an ?

gewaltfrage

franka 28.11.2004 - 06:44
"In Leipzig dann stiegen annähernd 200 DemoteilnehmerInnen aus, Nazis am Bahnhof die provozierten. Kurze Zeit später wurden diese zum Teil schwerverletzt in Krankenwagen abtransportiert. Pech gehabt, selbst schuld."

Aber sonst gehts noch gut?

Meinst mit derartiger Gewalt und diesen zynischen Kommentaren erreichst was bei den Faschos oder gar bei den Menschen um dich rum?
Faschos beim Marschieren aufzuhalten ist eine Sache, Leute verkloppen weil sie dumme Arschlöcher sind ist eine völlig andere. Und genau das kommt durch deinen Kommentar dazu rüber.
Mit einer derartigen Berichterstattung bestätigst du die Vorurteile nur noch, die der Verfassungs- und der Staatsschutz unters Volk streut.
"Die linken Chaoten sind das selbe wie die rechten Schläger, nur mit anderen Vorzeichen. Linke und rechte Extremisten haben die Weimarer Republik kaputt gemacht"...das ist der Stuss, den der VS immer erzählt, und durch deine unsachliche Berichterstattung bestätigst du das Vorurteil, auch wenn du und ich wissen , dass dem in der Realität nicht so ist.

Militanz gegen militante systeme ja - aber bitte mit Hirn.
Sinnlose Provoaktionen und Machosprüche hinterher nützen niemandem wirklich.

wer so was schreibt...

peter 28.11.2004 - 11:14
militanz ist eine zeimlich verantwortungsvolle geschichte. davon merkt mensch in diesem text nichts!
ein vs mensch der die linke diskreditieren will würde ihn nicht anders schreiben.

soli

nazis aufs maul 28.11.2004 - 11:32
franka, wo lebst du ?

zufällig nicht in gegenden, in denen nazis wie selbstverständlich den öffentlichen raum dominieren ?
kannst da ja mal hinziehen und mit denen diskutieren ganz demokratisch.
viel spaß.

btw., nazis haben auch mit steinen versucht, einen zug zu attackieren.

nazis von der straße jagen,
ist nicht schön sowas, muß aber leider gemacht werden.

gerücht oder nicht...?

füll ich später aus 28.11.2004 - 12:09
hat irgendwer nun noch bestätigende infos zu dem gerücht, dass nazis nachdem wir in dd hbf ausgestiegen sind den zug mit einigen verbleibenden unserer leute angegriffen hätten...........??!

alee super chaoten lealee

XXX 28.11.2004 - 12:29
Ihr seit meine Helden könnt echt stolz auf euch sein, in dresden sinnlos zu randalieren und scheiben einschmeißen. super aktion bin stolz auf euch!!!!!!
denkt mal drüber nach, was die öffentlichkeit denkst, die denkt nämlich... diese chaoten/asoziale ...

und somit sypatisieren sie mit den nazis die sich zudem nicht mehr so hirnlos mit b-jacke und glatze geben sondern bürgernah.

resultakt noch mehr zuspruch der öffentlichkeit für die nazis ....
macht alle weiter so und treibt die normalbürger in die fänge der nazis ....

IHR SPINNER

@franka

judaz 28.11.2004 - 12:34
Ich bin auch nicht für übermässige Gewalt bzw. nur wenn es angebracht ist.
Und bei Faschos ist es angebracht! Sicher es wird nicht ihr Weltbild verbessern aber das erreichst du auch nicht wenn du mit ihnen diskutierst. Hier geht es drum die Nazis von der Strasse zu vertreiben! das ist für alle von Vorteil. Bei uns gab es über 15 jahre eine "Nazitotezone" weil viele Menschen konsequent alle Nazis die sich auf dei Strasse getraut haben angeriffen haben bzw. ihre Nazikneipen entglast haben. Das hatte zur konsequenz das sich die Migranten/innen, linken, obdachlose und anderstausehende sich völlig angstlos auf der strasse bewegen konnten! Klar ist es wichtig Aufklärungsarbeit und solche sachen zu leisten das so ein scheiß erst gar nicht aufkommt! Aber um direkt was zu erreichen müßen wir manchmal gewalttätig werden.

zu den "gesmashten Scheiben"

S. Padover 28.11.2004 - 13:19
Die Wut des Mobs richtete sich also mal wieder gegen "diverse Luxuskaufhäuser". Eindeutiger kann man seine Feindschaft gegen Luxus, Überfluß und Hedonismus doch gar nicht zum Ausdruck bringen. Vor dem, was die linken Randalierer in Dresden sich unter Kommunismus vorstellen kann einem nur gruseln.

zu den "gesmashten Scheiben"

Antifa 28.11.2004 - 13:35
Damit habt ihr mal wieder bewiesen das viele Leute in useren Reihen nichts im Hirn haben,war auch nichts anderes zu vermuten,immer der selbe scheiss.
Ist anscheinend das einzige was ihr könnt,Barris bauen,Mülleimer anzünden,Schaufenster einschmeissen,ohhhh man, ihr seit die Helden...
Und so sind wir wieder mal ein Stück tiefer in der Skala der "Normalbürger" gerutscht.

Keine Macht den Chaoten!

Warum Kommunisten?

Aufklärer 28.11.2004 - 13:40
Nur weil diverse Antifa-Gruppen den Kommunismus als Alternative zu Kapitalismus sehen heißt das nicht das der gesamte Mob den Kommunismus wünscht und deswegen Scheiben einwirft.

@füll ich später aus

pele 28.11.2004 - 13:55
da ist nichts dran an dem gerücht.

suuuper!

ulla cockring 28.11.2004 - 14:23
anstatt in prina den eagle oder die anwesenden nazis zu plätten wird einfach in dresden randaliert.tolle wurst! war ne echt sinnvolle veranstaltung. als demo kann mans ja wohl kaum bezeichenen.

wer um nazis heult...

was soll das? 28.11.2004 - 14:23
die menschen, die hier in welcher weise auch immer über nazis heulen und sich darüber beschweren wenn die schöne weinachtliche innenstadt von 600 autonomen in mittleidenschaft gezogen wurde, kann ich nicht verstehen.

1. nazis sind nazis und werden sich höchstens ins fäustchen lachen, wenn sie von 200 Antifas rechts liegen gelassen. außerdem ist es als positiv zu bewerten, dass z.B. im freien-widerstand forum der nazis zur Zeit immer mehr beschwerden zu finden sind über übergriffe von Antifas!

2. wer sich um die dresdner innenstadt bemüht und riots total schlimm findet... es war eine eindeutige reaktion auf die repressionen und das wissen die auch!

es gibt nichts zu verlieren! wir sollten uns gedanken darum machen, wie solche mobilisierungserfolge in pirna auch anderswo eine kontinuität bekommen.

@ "was soll das?"

ich 28.11.2004 - 14:26
alles was du hier vorschlägst geht in die richtung, nazis in die hände zu spielen. du willst unbedingt, daß die nazis propagandaerfolge haben und die linke sich diskredidtiert. dabei stecken 2 mögliche gründe dahinter:
- entweder du bist ein identitäts-antifa, der eine menschenverachtende ideologie hat und vernichtungslager ok findet, soweit sie "die richtigen" treffen
- oder du bist ein naziprovo.

mann leute

(muss ausgefüllt werden) 28.11.2004 - 15:19
kommt mal wieder runter. wenn in leipzig nicht zweihundert, sondern zwei leute aus dem zug gestiegen wären, hätten die von den faschos mächtig aufs maul gekriegt - dazu waren die schließlich am bahnhof. ich für meinen
teil heule übrigens auch nicht rum, wenn militante antifas von den nazis verprügelt werden; damit muss mensch rechnen, wenn mensch in solchen strukturen aktiv ist! aber noch weniger reg ich mich über verkloppte nazis
auf!
zur randale in dresden: muss jedeR selbst bewerten, ich kann mir schlimmere untaten vorstellen, als konsumfreudigen bürgern ihre weihnachtseinkäufe zu stören... und dass solche aktionen den rechten in die hände spielen, höre ich seit zwanzig jahren. und, stimmt es? nein.
freut mich, dass sachsen scheinbar endlich aufgewacht ist!

Nazigehäule....

Scheiße ist braun 28.11.2004 - 15:39
Ich Stimme "judaz" vollkomen ein und "was soll" das nur teilweise. Nazis müssen auf jeden Fall von den Straßen vertrieben werden, wen nötig mit Gewalt! Uns wenn sowas die Bürger zu Argumenten wie "Die sind so wie die Nazis" bewegt, dann ist es halt so, kann mensch nichts drann machen, aber die Nazis überlegen sich bein nächstenmal genau ob sie sich auf den Straßen present geben.

Und die "gesmashten Scheiben" sind am helligten Tag, zu Augen von hunderten Bürger, wirklich nicht angebracht, weil so Aktionen den Menschen (die die Ziele solcher nicht kennen) ein (falsches-?) Bild von der Linken vermitteln und sie als Chaoten und Randalierer denunzieren.
Sowas kann man auch nachts machen...

passten doch

gVö 28.11.2004 - 15:40
warum regen sich alle über die randale, warn doch nicht so schlimm, in dd auf. letztendlich war das ein passender abschluss zum kauft-nix-tag in dd. man hat die leute beim bummel übern weihnachtsmarkt aufgeschreckt und auf andere dinge wie 50 leute rennen vor 6 bullen weg, die aber wieder vor 50 leuten wegrennen usw. ich will das garnicht weiter ausführen, sondern nur bergüssen wie man wei aktionen und bewusst verstärken und verbinden kann.

 http://de.indymedia.org/2004/11/100131.shtml

Selbst schuld

Antifa 28.11.2004 - 16:08
Wenn die Nazis ihre Parolen grölen ist es doch klar, dass sie dafür aufs Maul verdient ham oda nicht????
Wären es 200 Nazis auf ein paar Punks gewesen hättn die genau das selbe gemacht --> die Punks krankenhausreif schlagen, also ist es gerechtfertigt...
Das mit den Schaufensterscheiben muss jeder selbst wissen
Aber es ist geil das der Widerstand im Osten auch imma noch besteht

@micha

monk 28.11.2004 - 17:28
Micha, du hast völlig recht.

Gewalt erzeugt Gegengewalt, und die Welt wird nich besser, wenn sich zwei dumme Extremistenseiten gegenseitig verprügeln. Peace of the World, und dann nicht-KPDler verprügeln. Wir können von Glück reden, das es keine Linksextremistische Regierung gibt.

Wenn ich staatsfeindliche Äusserungen mache, ist das die gleiche Meinungsfreiheit wie die von rechts gesinnten (gesinnt, nicht extremistisch! ).

Und "zur Rache" Polizeihelme verbrennen ist ja wohl das kindischste Überhaupt, solche Racheaktionen erlebt man in Kindergärten und Grundschulen, aber doch nicht bei teilweise erwachsenen Menschen?

[zitat]ls konsumfreudigen bürgern ihre weihnachtseinkäufe zu stören..[/zitat]
die öffentliche Ordnung durch Randale stören, und sich dann über nicht vorhandene Akzeptanz beschweren? Ihr seid wirklich lustig.

[zitat]Nachdem anfänglich versucht wurde die erste Bullensperre zu durchbrechen[/zitat]
Lasst euch vorher eine Strecke geben, und haltet die ein. Ein Fussballer im Spiel verstößt einfach mal so gegen abgemachte Regeln, und wundert sich, das er rausfliegt. Nebenbei randaliert und prügelt er noch, und wundert sich, wieso er beim nächsten Spiel nicht mehr zugelassen wird.

tsss....

an den älteren herrn und andere

fotograf 28.11.2004 - 17:29
Hier wird behauptet die " bürgerlichen" u "gutmenschen" würden nur die gewalt der linken anprangern. wenn man meinen kommentar aufmerksam liest, dann kann man schon erkennen, daß ich gewalt im ganzen einfach ablehne, jedenfalls in diesen formen, und schon gar nicht so verherrlichend darüber zu berichten.Im übrigen, fange ich die meisten prügelbilder bei den bullen ein und halte damit auch in keinster weise hinter dem berg, von wem die meiste gewalt in diesem staate ausgeht ist mir durchaus bewußt , daher weiß man ja auch das die polizei das gewaltmonopol hat...;-)


An den freundlichen älteren herrn möchte ich richten, daß ich fotografiere und auch veröffentliche um auf mißstände in allen bereichen des landes aufmerksam zu machen, und vielleicht ein wenig damit zu ändern.
ich drohe niemandem damit ihn zu verfolgen, aber ich sehe mich auch nicht ein straftaten wie zb körperverletzung , für die ich absolut kein verständnis habe, dadurch zu decken, daß ich die schläger unkenntlich mache!!

ich tue dies bei bildern von prügelnden polizisten nicht und ich werde es auch nicht tun wenn eine gruppe linker einen nazi zusammendrischt!! (andersrum natürlich auch nicht!!)

Das ist fakt!

Darüber kann und darf jeder denken was er will, aber wer sich auf versammlungen und demonstrationen bewegt, und in dd das sollte ja wohl eine spontandemo sein, gibt grundsätzlich und ohne weitere erklärungen sein einverständnis, daß fotos von ihm veröffentlich werden können auf denen er zu erkennen ist!!!
demontrieren kommt von demonstrare - zeigen, präsentieren!

das sollte jedem klar sein, der an versammlungen und demontrationen teilnimmt!!

Ich mache bisher und auch in zukunft gesichter von demonstranten immer unkenntlich, obwohl ich dazu nicht verpflichtet bin, gerade weil ich um die problematik von bildern weiß!

Aber ich werde dies sicher nicht tun, wenn ich straftaten wie schwere körperverletzungen vor die linse bekomme und das ist auch keine drohung, sondern soll mal zum nachdenken anregen, was man da gerade tut, gebt mir einfach keine gelegenheit solche fotos zu machen , soll heissen: haut nicht drauf!!
und wenn ihr prügelt,dann rennt halt keinem vor die linse, denn jeder der halbwegs ernsthaft sozialkritische fotografie betreibt hat dafür seine gründe und die sind in den seltesten fällen die, daß man sich schöne bunte prügelfotos in die hütte hängen will....


Ich werde auch weiterhin gewalt, egal von welcher seite anprangern!!

Und weder von linken, noch von rechten , noch von team green lasse ich mir meine pressefreiheit nehmen!

Da ich diesen bereich nicht weiter als diskussionsforum mißbrauchen möchte , bitte ich diskussionsinteressierte menschen, mir für weitere fragen, anregungen oder infos zu mailen !!

email:  freie_presse_remscheid@yahoo.de



Die alte Leier

abc 28.11.2004 - 17:38
Da hat offensichtlich ein Militanter von 15:19 bis 16:14 fleißig auf indy gepostet. So billig Unterstützung zu suggerieren, ist meiner Meinung nach noch ärmlicher als mit mehreren auf einen einzelnen einzuschlagen. Die Argumente "die Nazis hätten es genau so gemacht" oder "linke Militanz hat den Nazis noch nie genutzt" sind eigentlich an Dummdreistigkeit nicht mehr zu überbieten.

Zum einen will zumindest ich besser als die Nazis sein. Ihr Verhalten zu kopieren und einfach für andere, angeblich legitimere Ziele, einzusetzen, ist wohl der grundlegend falsche Ansatz. Dass linke Militanz den Nazis noch nie genutzt hat, lasse ich jetzt mal dahin gestellt, etwas gebracht hat sie uns, außer Anzeigen (siehe Potsdam), allerdings noch weniger.

Militanz muss verantwortungsvoll eingesetzt werden. Ein Herr Worch oder andere wichtige Führungspersönlichkeiten sind offensichtlich von so notwendigen Körperverletzungen immer ausgenommen. Solche Leute haben ja auch genug Einfluss ein paar kantigere Nazis um sich zu scharen. Die Opfer linker Militanz sind in den meisten Fällen irgendwelche Mitläufer und Poser.

nachtrag

monk 28.11.2004 - 17:44
[zitat]wir müssen im kampf gegen die nazis jedes mittel einsetzen. und wenn ich sage jedes mittel, dann meine ich auch jedes mittel. ohne einschränkung. [/zitat]
Genau das hat Hitler auch gesagt. Merkst du eigentlich nicht, wie dumm du bist? Forderst nach einer besseren, gerechten Welt, dir ist aber jedes Mittel recht, um anders gesinnte loszuwerden?

[zitat]Uns wenn sowas die Bürger zu Argumenten wie "Die sind so wie die Nazis" bewegt, dann ist es halt so, kann mensch nichts drann machen, aber die Nazis überlegen sich bein nächstenmal genau ob sie sich auf den Straßen present geben. [/zitat]
Genau, da sind wir nicht selbst schuld dran. Ihr demonstriert doch immer für das Volk, was habt ihr davon, wenn selbiges eine schlechte Meinung von euch hat?

Ich störe Feierlichkeiten und wundere mich, das mich die Leute nicht akzeptieren? Man sollte sowas mal an nicht-christlichen Feiertagen machen, was meint ihr, wie groß das Geschrei wäre?

[zitat]Über die alltägliche Polizeigewalt regt sich keiner der besagten Gutmenschen auf. Die wird als gottgegeben hingenommen. Amen! [/zitat]
Seltsam. Wenn ich an einem Polizisten vorbeilaufe, verprügelt der mich nicht. Wenn ich aber zu ihm "Arschloch" und "Drecksbulle" sag, ihn angreife, mit Flaschen bewerf, wehrt er sich. Wieso denn das? Hab ich ihn etwa provoziert? Ich glaube nicht...

@joseph
Wieso klingt dein Text genausowie die Nazi-Propaganda? Ob die politische Richtung einer Diktatur nun rechts oder links ist, ist scheissegal, es leiden unschuldige Menschen darunter.

[zitat]- entweder du bist ein identitäts-antifa, der eine menschenverachtende ideologie hat und vernichtungslager ok findet, soweit sie "die richtigen" treffen [/zitat]
genauso wie bei Joseph. Egal welche Mittel, solange sie die richtigen treffen.

[zitat]Barris bauen,Mülleimer anzünden,Schaufenster einschmeissen,ohhhh man, ihr seit die Helden... [/zitat]
und solche Leute sind politisch aktiv, ich glaub es nicht.

[zitat] nur wenn es angebracht ist. [/zitat]
Die Nazis halten Gewalt gegen euch Antifaler auch für angebracht -.-

[zitat]alle kräfte der freiheit für die zerschmetterung des feindes, vorwärts zum sieg!, das soll die parole für unseren kampf sein. ein kampf, der totaler und radikaler geführt werden muss, als wir uns das vorstellen können. ein kampf, der unsere uneingeschränkte bereitschaft und schwerste persönliche opfer erfordern mag, der aber unser herz mit einem ewig brennenden feuer verzehrt. nie wollen wir in diesem kampf jener falschen und scheinheiligen objektivitätsduselei verfallen, die uns schwächt und uns vernichten kann.
[/zitat]
Genau! Sieg Heil! Gegen die Rechten! Heil Antifa! Vernichten wir diese Untermenschen! (achtung, ironie. merkt ihr nicht, welche art von reden und texten so ähnlich klingt?)

[zitat]btw., nazis haben auch mit steinen versucht, einen zug zu attackieren. [/zitat]
Siehe der Bericht, um dens hier grad geht, ihr verhaltet euch auch nicht viel besser, von wegen Randale usw.

[zitat]"Die linken Chaoten sind das selbe wie die rechten Schläger, nur mit anderen Vorzeichen.[/zitat]
und solche Vorurteile werden durch Berichte wie diesen auch noch bestätigt. Super.

Hinter dem Faschismus

n.n. 28.11.2004 - 17:49
stand deutsches Kapital,
der Staat wird das regeln,
ihr könnt uns mal.

strategie der antifa???

arrow 28.11.2004 - 18:02
wie soll den sonst laufen?
in pinra liessen uns die bullen nich demonstieren.
aber es musste ein zeichen gesetzt werden.
Dann mjussten eben Leipzig und Dresden dran glauben.

ob das nun bürgernah ist oder nicht!!!

das system laesst sich nich mit freidlichen mitteln bekaempfen!!!

antifa heisst angriff und das mit allen legalen und illegalen mitteln.

ALLES FUER DEN KOMMUNISMUS!!!

hilfe...!!!

egal 28.11.2004 - 18:56
sorry,
aber was ist nur los bei indy???
alle machen sich sorgen um die sogenannten "Bürger" und viel schlimmer
noch um Nazis!!!??
sind es nicht die Bürger die Npd und andere rechte Parteien wählen??
sind es nicht die Nazis die alles "andere" hassen und töten wollen??
ist es nicht der Konsum der uns zu "grüppeln" macht??
scheiß auf die Fensterscheiben,scheiß auf die Naziwichser...
das einige etwas übertreiben mit ihren ausführungen(@Joseph) find ich auch platt...
aber was bei indymedia unter "Ergänzungen" steht:HILFE!!!!!
freie Fotographen,Nazifreunde,....fuck off!!!
es sind wahrscheinlich alles Bullen oder andere Faschos die hier posten,oder
aber einfach selten bescheidene Idioten,aber keine Linken!!!(ohne dabei
in Verschwörungen zu verfallen...;-) ))
macht euch lieber mal Gedanken über Deutschland und seine Geschichte,bevor ihr hier so einen Müll ablasst!!"Keine Gewalt,mehr Arbeit und Ausländer raus"-das kenn ich doch irgendwoher...
ich hab kein Bock dieser revisionistischen Gesellschaft und ihren national-spiessigen Bürgern zu gefallen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Nazis stoppen,Deutschland abschaffen und Arbeit auf den Mond!!!
mein Motto...!!!

klatsch

monk 28.11.2004 - 21:56
>Nazis stoppen,Deutschland abschaffen und Arbeit auf den Mond!!!
Wieso Deutschland abschaffen? Wo sollen dann die ganzen Einwanderer hin, die müssen doch adequat versorgt werden? Ziemlich dumme Idee. Wer soll sich dann um die Menschen in Deutschland kümmern? Etwa ihr? Ich verstehe solche Mottos wirklich nicht. Nazis stoppen, meinetwegen, Arbeit auf dem Mond, wers braucht, aber warum um alles in der Welt Deutschland abschaffen?

Und was den Kommunismus betrifft:
Im Kapitalismus wird der Reichtum ungerecht verteilt, im Kommunismus wird er gar nicht verteilt.

Und wenn ihr die Schaufensterscheiben von Luxusgeschäften einschlagt, schneidet ihr euch ins eigene Fleisch.
- Es wird gegen Punks gehetzt.
- das eh schon reiche Geschäft kauft sich von dem Geld ihrer noch reicheren Kunden neue Scheiben, und bevor ihr "Fotoapparat" sagen könnt, sind wieder neue Scheiben drinne.

Wieso gegen freie Fotographen? Ihr seid doch so auf Freiheit erpocht, von wegen Freiheit für Linke, für Punks und die Antifa. Warum dann nicht auch Freiräume für Leute, die euch nicht passen?

>Mal wieder viel Gepose mit wenig Wirkung.
Eure Demonstrationen weisen aber auch nicht immer glückliche Statistiken auf, das nur mal so nebenbei.

Freiheit für andersdenkende ist euer Motto? Was ist aber mit Leuten, die anders denken als ihr?

@klatsch monk

egal 28.11.2004 - 23:50
erst denken,dann schreiben...
bist wahrscheinlich auch ein Nazi...;-)(ist ja bei indy nix neues...)
bin übrigens für Zensur,würde auch meine Gelaber opfern,nur damit ich dein
scheiß nicht mehr lesen muss!!!
Deutschland muss sterben,damit ich leben kann....
der einzige der hier was von "Fotoapparat" labert bist du,hast wahrscheinlich
nix hier verstanden,und gegen freie Presse bin ich auch net,nur gegen Nazishit!!!also Maul halten und nach Pirna verpissen,dann Deckel drauf und Ruhe!!
und mit Kapitalismus und Kommunismus solltest du dich mal genauer auseinandersetzen,es ist nicht jede/r so plump wie du....

The Real World

Sta2think 29.11.2004 - 02:59
An den akzeptierenden Pressefutzi und Konsorten:

Das Geschreibe ist ungefähr so geschichts- und zusammenhangsvergessen wie „Der Untergang“. Nazis wollen KZs und Gaskammern, in denen „die Juden“, „die Kanaken“ und „die Nigger“ einen letzten Atemzug nehmen. „Linke“ (das sind die ohne Gehirnwäsche) kämpfen für eine Gesellschaft ohne Ausbeutung, Unterdrückung, Milliardenbesitz side by side w/t Welthunger. Alle Pirnabürgermeister, alles „rechts=links“-Gestammel, alle „betroffenen“ Pressefutzis, alle Schaufensterinhaber, alle Bullen müssen diese basalen Inhalte ausklammern, ignorieren, und in BILD-Style die Details zum Zentrum, die Mittel zum Zweck und die Legitimation zum Vorwand verdrehen, weil sie sonst mit ihrer platten Realitätsverweigerung lächerlich wirken.

Nazis sind auch nur Menschen. Ja, und? Ändert das etwas an den Zielen, die sie anstreben? Wollt ihr diese Ziele verhindern? Womit?

Antifa-Arbeit ist nicht nur Militanz. Nicht nur. Nicht - nur.

antifaschismus gleich faschismus

killbill 29.11.2004 - 12:49
kann das ganze gerede nicht mehr hören, diese ganze gleichstellung, radikale linke sei nicht anders als die radikale rechte, weil sie die selben mittel benutzt.soll das n witz sein und bitte was versuchen die schreiber mit dieser gleichung zu erreichen.gehäucheltes interesse für politische themen, so nach dem motto, ich bin ja auch gegen faschos, aber bitte nicht so.wäre es der fall, das wir in einer gewaltlosen welt und -zeit leben würden, in der keinem ein haar gekrümmt wird, wo jeder nach freiem ermessen seine meinung sagen kann und mißstände anprangern dürfte, dann wäre die anwendung von gewalt deinitiv zu hinterfragen.da dem aber nicht so ist, und gewalt für verschiedene arten- und weisen legitimert wird und da pirna ja nun nicht grade durch verbale- oder non-verbale "friedensbemühungen" bekannt ist, sei es durch schlagende und mordenede nazibanden, durch mundhaltende bürger oder/und durch feuer anheizende politidioten,werde ich immer sagen, daß es darum geht jemanden klar anzuzeigen, daß es dazu einen gegenpol gibt, den es geben muß und von dem ich froh bin, daß es ihn hin-und wieder gibt.ich halte nicht von "gemäßigtem äußeren", von "friedlichen parolen" oder ähnlichem kodex, wie es hier schon jemand geschrieben hat, hassen werden sie uns so oder so.und darum geht es auch nicht, es geht darum dem momentanenen konsenz entgegenzutreten, egal wie!es ist wichtig, die seit jahren anhaltenden angriffe von faschos auf minderheiten zu unterbinden, und zwar nicht erst dann, wenn sie handgreiflich wurden, sondern auch schon vorher, an dem zeitpunkt an denen man ihnen begegnet.das ist schon alleine deshalb notwendig, um ihren optimismus, ihre selbstverliebtheit und die unterstützung des bürgertums zu brechen, um zu zeigen, daß ihnen nicht die straße gehören darf, weil man sich darüber bewußt ist, was es bedeutet wenn nazis mit einem fronttranspi rumlaufen auf dem "nationalsozialist" steht und weil ich zu einer generation gehöre, die geschworen hat den anfängen zu wehren.man setzt sich aber nicht zur wehr, wenn man mit blumen im knopfloch rumläuft und faschos darum bittet, mit dem scheiß aufzuhören.was bitteschön, all ihr kritiker haltet ihr denn dann bitte für den geeigneten weg, sich dem treiben entgegenzustellen?genau, ihr wißt es nicht, aber ihr seid schnell im vergleich, die sind nicht besser als die anderen, sie benutzen die selbe methode.ihr zeigt damit nichts anderes, als das es euch in wirklichkeit einen scheiß interessiert, seit jahren reißt ihr das maul auf und habt kein einziges mal eine andere herangehensweise vorgeschlagen.soll ich mich nun also, eurer meinung nach, damit abfinden, daß jetzt 10% der wahlberechtigten,abzüglich der nichtwähler, in sachsen npd wählen?soll ich mir einreden, daß das dann doch irgendwie meinugsfreiheit bedeutet und man lernen muß das zu akzeptieren?das mein einziges "demokratisches recht" darauf beruht, jedes wochenende auf die straße zu gehen um gegen neofaschistische umtriebe zu demonstrieren?um zu sagen,nein, ich will diesen braunen scheiß nicht um am montag wieder zu lesen, in wieviel stadien uhuhuh gemacht wurde, wenn ein schwarzer spieler aufläuft, wieviele nazikonzerte mit wieviel zuschauern stattgefunden haben, bei denen die bullen schützend vor der halle standen oder erst gar nichts davon mitbekommen haben, wieviele ausländer und migranten wieder bepöbelt und angegriffen wurden, linke projekte angegriffen wurden etc.das soll ich mir anschauen und christlich, gütlich antworten:und hier halte ich noch meine andere backe hin?wohl kaum!ich mache mich zu einem mittäter wenn ich nicht sagen würde:jetzt ist schluß.keine gewalt bedeutet, laß doch die anderen machen, die stellen sich schon von alleine ins abseits und werden ihre gewollte anerkennung nicht bekommen, wir machen das anders.fakt ist aber, daß sie sich nicht ins abseits stellen, sondern soviel zuspruch bekommen, wie schon seit jahrzehnten nicht mehr, kriegt das mal in eure köpfe rein, es geht nicht darum, menschen zu zwingen, körperliche gewalt anzuwenden, vielmehr darum, sich ernsthaft gedanken zu machen, was denn die alternative sein sollte, oder zumindest ihnen plausibel zu erklären, daß gewalt manchmal sein muß auch wenn das, vielleicht friedliebende herz sich nach ruhe und gemeinschaft sehnt, was ich ebenso möchte, doch die realität läßt dieses im moment nicht zu, denn es muß gekämpft werden, für das versprechen, nicht wieder tatlos zuzusehen, nicht wieder wegzugucken, weil es bequemer ist.

und noch mal einen satz zu micha, dem freien fotografen, ich distanziere mich ebenfalls von zur schau gestellten "rachefeldzügen" gegen faschos, dadurch, daß du überlegst, bei solchen exzessen die gesichter nicht mehr unkenntlich zu machen, würdest du den faschos den ball zuspielen, den bullen und der justiz zuspielen und damit die eskalationsschraube weiter nach oben drehen.wenn dir diese parktiken zuwider sind, mach halt keine fotos!oder renne nicht den protagonisten hinterher, denn das ist ja ein weiterer verlogener ansatz von dir, um diese fotos machen zu können, mußt du nämlich sehr genau wissen, welcher gruppe von leuten du folgen mußt,warum folgst du dieser gruppe?genau, um eben diese fotos machen zu können, die sensation, das blut, nicht wahr.und nachher sagste, beide seiten gleich, damit unterstreichst du dann dein tatsächliches politisches angagement und dein tatsächliches interesse, wenn du am ende auch noch leuten drohst sie durch deine bilder zu denunzieren.
und zu gesmashten schaufensterscheiben nur so viel, vielleicht sollte man einfach mal nicht mehr über (neo)faschismus reden, wenn man zum thema kapitalismus lieber seinen mund halten möchte.nichts ohne das andere und passend zum weihnachtsgeschäft, in dem wieder so manche kette dicke scheine in den augen hat, kann es nicht schaden auch mal wieder dort präsent zu werden um einigen kaufleuten, die ihren mitarbeitern und angestellten sachen zumuten, die sie für sich niemals hinnehemen würden, kräftig in die suppe zu spucken.schaden wird es ihnen nicht, aber was zum reden haben sie auf jeden fall und die presse hat auch wieder was zu scheiben, verdammt noch mal, was wären die zeitungen auch leer sonst.

Zu der Sache mit der Gewalt

souly 29.11.2004 - 18:48
Lest einfach mal die momentan letzten postings im Kleingedruckten von st2think und killbill.

Mein gelöschter Text....

joseph 29.11.2004 - 23:12
war aber eigentlich keine Nazi-Propaganda.

Das war lediglich das, was die "Kämpfer" Stalin, Lenin und Trotzki so von sich gegeben haben, und was diverse "kämpferische Antifagruppen" so von sich geben. Diese Fetzen von Reden habe ich hier und da aus Flugblättern und diversen Büchern dieser Sozialisten entnommen.
Gobbels wurde nicht ein einziges mal wirklich zitiert.

Allein der Hinweis, ich hätte das aus einer Goebbels-Rede hat gereicht, um den Text nicht nur zu verschieben sondern gleich zu löschen.

Und den letzten Satz habt ihr entweder nicht gelesen oder seinen Sinn nicht verstanden. Darin hab ich die ganze "Gewalt-Kacke" nämlich ad absurdum geführt.

Wie auch immer:

Mir gings aber auch garnicht darum diese abstruße Info zu verbreiten.
Mir gings drum euch die Realitäten ein wenig vor Augen zu führen, indem ihr mit Sicherheit einen Text löscht, den anderen, ebenso gerichteten Text voller Häme und Menschenverachtung lasst ihr auf der Startseite...

Ist euer Ding, was ihr da macht. Aber:

Wer zu den Waffen des Feindes greift, der macht sich selbst zum Feind.