Das Patriarchat
Es geht nicht um die sexuelle Bedeutung der Rolle von Mann und Frau, sondern um die Rechtsprechung in unserer patriarchalen Gesellschaft
Das Patriarchat
(gr. ;patriarches = Herrschaft des Vaters). Das Patriarchat ist das gesellschaftliche und juristische System des Vaterrechts, also der Herrschaft des Mannes über Frau und Kind. Ob es jemals ein früheres mutterrechtliches System gegeben hat, ist umstritten.
Sicher sind jedoch zwei bezeichnende historische Tatsachen: einmal, daß die rechtliche Stellung der Frau um so besser wird, je weiter wir die Geschichte der Menschheit von den Vaterreligionen an zurückverfolgen. Sie war im Judentum besser als im Christentum, besser unter Solon als unter den späteren Griechen, besser bei den Hethitern als bei den Griechen, besser bei den Babyloniern als bei den Hethiern, besser in Ur als bei den Babyloniern, besser bei den Ägyptern als bei Hammurabi, besser im Alten Reich als im Mittelren oder im Neuen.
Dann läßt sich die Tatsache nicht aus der Welt räumen, daß die Mutter stets weiß, welches ihr Kind ist, der Vater aber nie sicher sein kann, ob es das seinige ist.
Um diese Unsicherheit aus der Welt zu schafften, wurde das Vaterrecht erfunden. Das gesamte Rechtssystem der patriarchalischen Zeit geht auf diesen Urakt der Rechtsschöpfung zurück. Da der Urakt aber ein Akt der Verneinung ist und nicht der Affirmation ist, trägt die Rechtsprechung der Menschheit bis heute die unverkennbaren Merkmale der Widersprüchlichkeit.
Der juristische Urakt bestand in dem Versuch, eine unumstößliche, biologisch unabänderliche Tatsache durch kodifizierte Machtmaßnahme aus der Welt zu schaffen.
Der Urvater des Patriarchats sagt: "Ich weiß, wer mein Sohn ist. Ich weiß es, weil ich es hiermit festlege. Die Mutter mag die Natur auf ihrer Seite haben. Ich aber habe die Macht. Und diese Macht stelle ich nun in einem kodifizierten System dar, dem ich den Namen Rechtsprechung gebe."
So entstand das Recht als Verneinung der Natur. Und da ein solcher Akt der Verneinung einen Apparat erfordert, der ihm am Leben hält, entstand die Maschinerie des Rechts.
Eine solche Maschinerie stellt aber durch ihr Dasein allein bereits den Beweis ihrer Illegitimität dar. Denn eine Gesellschaft, die ein natürliches Rechtsgefühl hat, benötigt keine Juristen. Die Tatsachen, daß Gerichtshöfe, Gefängnisse, Polizisten und Scharfrichter vonnöten sind, stellt eine schweigende Anklage gegen die Gesellschaftsordnung dar, die nicht ohne sie auskommen kann.
Um auf die Widersprüchlichkeit des Patriarchats zu kommen, vergleiche man es mit dem hypothetischen System des Mutterrechts, das sich aus der gleichen Ursituation entwickeln ließe. Die Mutter sagt: "Dies ist mein Kind. Ich weiß es, weil ich es geboren habe. Jeder, der dabei war, ist mein Zeuge."
Hier bedeutet Recht also das, was bezeugt werden kann, und nicht das, was durch kodifizierte Machtmaßnahmen erzwungen werden kann.
Die Zwangsmaßnahmen mit, denen der Mann die Frau seit dreitausend Jahren unterdrückt hat, das Netz von Widersprüchen, das er mühselig zusammengeflochten hat, um seine Herrschaftsansprüche zu legitimieren, die mysteriöse Affektivität, mit der er stets solche Themen wie das der Abtreibung behandelt hat (alle Vaterreligionen sind dagegen, alle Mutterreligionen sind dafür), bestärkt die Vermutung, daß die Dynamik des Patriarchats im schlechten Gewissen liegt: der Mann pocht auf seine Rechte, weil er weiß, das er keine hat.
Nur seine größere körperliche Stärke legitimiert ihn, aber selbst diese ist kurzfristig. Was Ausdauer anbelangt, vor allem was die Fähigkeit anbelangt, Schmerzen zu ertragen, war die Frau dem Mann stets überlegen.
Die Aufgabe Kinder zu gebären, hat ihren Körper für Ausdauer und Schmerz erdulden ausgebildet.
Aus diesem Grund hat das Patriarchat auch den Akzent der Machtausübung vom Erdulden der Schmerzen auf das Zufügen von Schmerzen verlegt, also von einer masochistischen (weiblichen) auf eine sadistische (männliche) Komponente.
Man denke hier an das Konzept der Stärke in mutterrechtlich beeinflußten Kulturen, in denen stets das Ertragen von Schmerzen und nicht das Bereiten von Schmerzen als Tugend gilt - bei den Indianern beispielsweise und auch bei deren asiatischen Vorvätern.
Zweifellos stellt der Umschlag von der Kultur des Nahrungssammelns zur Jagd den ersten Umschlag von einer weiblichen in eine männliche Kultur dar, und ebenso zweifellos bildet der Umschlag von einer Ackerbaukultur in eine Industriekultur den zweiten großen Machtergreifungsprozeß des Mannes.
Eine Kultur wie die unserige, die im Kriegsspiel ihre Vollendung findet, stellt dagegen mit großer Wahrscheinlichkeit das Ende des Patriarchats dar.
Denn wenn der innere Widerspruch des Patriarchats solche Dimensionen annimmt, daß der Mann um seine Männlichkeit zu beweisen (und ohne sich bewußt zu sein, daß er all dies zum Beweis seiner schwindenden Männlichkeit tut), Waffensysteme aufbaut, die mit Leichtigkeit die gesamte Menschheit, also auch das Patricharchat als solches, ausrotten können, dann ist dieser Widerspruch nicht mehr heilbar und kann nur zu einem von zwei Auswegen führen,
zu einem matriarchalischen System
oder
zur Ausrottung der Menschheit.
(gr. ;patriarches = Herrschaft des Vaters). Das Patriarchat ist das gesellschaftliche und juristische System des Vaterrechts, also der Herrschaft des Mannes über Frau und Kind. Ob es jemals ein früheres mutterrechtliches System gegeben hat, ist umstritten.
Sicher sind jedoch zwei bezeichnende historische Tatsachen: einmal, daß die rechtliche Stellung der Frau um so besser wird, je weiter wir die Geschichte der Menschheit von den Vaterreligionen an zurückverfolgen. Sie war im Judentum besser als im Christentum, besser unter Solon als unter den späteren Griechen, besser bei den Hethitern als bei den Griechen, besser bei den Babyloniern als bei den Hethiern, besser in Ur als bei den Babyloniern, besser bei den Ägyptern als bei Hammurabi, besser im Alten Reich als im Mittelren oder im Neuen.
Dann läßt sich die Tatsache nicht aus der Welt räumen, daß die Mutter stets weiß, welches ihr Kind ist, der Vater aber nie sicher sein kann, ob es das seinige ist.
Um diese Unsicherheit aus der Welt zu schafften, wurde das Vaterrecht erfunden. Das gesamte Rechtssystem der patriarchalischen Zeit geht auf diesen Urakt der Rechtsschöpfung zurück. Da der Urakt aber ein Akt der Verneinung ist und nicht der Affirmation ist, trägt die Rechtsprechung der Menschheit bis heute die unverkennbaren Merkmale der Widersprüchlichkeit.
Der juristische Urakt bestand in dem Versuch, eine unumstößliche, biologisch unabänderliche Tatsache durch kodifizierte Machtmaßnahme aus der Welt zu schaffen.
Der Urvater des Patriarchats sagt: "Ich weiß, wer mein Sohn ist. Ich weiß es, weil ich es hiermit festlege. Die Mutter mag die Natur auf ihrer Seite haben. Ich aber habe die Macht. Und diese Macht stelle ich nun in einem kodifizierten System dar, dem ich den Namen Rechtsprechung gebe."
So entstand das Recht als Verneinung der Natur. Und da ein solcher Akt der Verneinung einen Apparat erfordert, der ihm am Leben hält, entstand die Maschinerie des Rechts.
Eine solche Maschinerie stellt aber durch ihr Dasein allein bereits den Beweis ihrer Illegitimität dar. Denn eine Gesellschaft, die ein natürliches Rechtsgefühl hat, benötigt keine Juristen. Die Tatsachen, daß Gerichtshöfe, Gefängnisse, Polizisten und Scharfrichter vonnöten sind, stellt eine schweigende Anklage gegen die Gesellschaftsordnung dar, die nicht ohne sie auskommen kann.
Um auf die Widersprüchlichkeit des Patriarchats zu kommen, vergleiche man es mit dem hypothetischen System des Mutterrechts, das sich aus der gleichen Ursituation entwickeln ließe. Die Mutter sagt: "Dies ist mein Kind. Ich weiß es, weil ich es geboren habe. Jeder, der dabei war, ist mein Zeuge."
Hier bedeutet Recht also das, was bezeugt werden kann, und nicht das, was durch kodifizierte Machtmaßnahmen erzwungen werden kann.
Die Zwangsmaßnahmen mit, denen der Mann die Frau seit dreitausend Jahren unterdrückt hat, das Netz von Widersprüchen, das er mühselig zusammengeflochten hat, um seine Herrschaftsansprüche zu legitimieren, die mysteriöse Affektivität, mit der er stets solche Themen wie das der Abtreibung behandelt hat (alle Vaterreligionen sind dagegen, alle Mutterreligionen sind dafür), bestärkt die Vermutung, daß die Dynamik des Patriarchats im schlechten Gewissen liegt: der Mann pocht auf seine Rechte, weil er weiß, das er keine hat.
Nur seine größere körperliche Stärke legitimiert ihn, aber selbst diese ist kurzfristig. Was Ausdauer anbelangt, vor allem was die Fähigkeit anbelangt, Schmerzen zu ertragen, war die Frau dem Mann stets überlegen.
Die Aufgabe Kinder zu gebären, hat ihren Körper für Ausdauer und Schmerz erdulden ausgebildet.
Aus diesem Grund hat das Patriarchat auch den Akzent der Machtausübung vom Erdulden der Schmerzen auf das Zufügen von Schmerzen verlegt, also von einer masochistischen (weiblichen) auf eine sadistische (männliche) Komponente.
Man denke hier an das Konzept der Stärke in mutterrechtlich beeinflußten Kulturen, in denen stets das Ertragen von Schmerzen und nicht das Bereiten von Schmerzen als Tugend gilt - bei den Indianern beispielsweise und auch bei deren asiatischen Vorvätern.
Zweifellos stellt der Umschlag von der Kultur des Nahrungssammelns zur Jagd den ersten Umschlag von einer weiblichen in eine männliche Kultur dar, und ebenso zweifellos bildet der Umschlag von einer Ackerbaukultur in eine Industriekultur den zweiten großen Machtergreifungsprozeß des Mannes.
Eine Kultur wie die unserige, die im Kriegsspiel ihre Vollendung findet, stellt dagegen mit großer Wahrscheinlichkeit das Ende des Patriarchats dar.
Denn wenn der innere Widerspruch des Patriarchats solche Dimensionen annimmt, daß der Mann um seine Männlichkeit zu beweisen (und ohne sich bewußt zu sein, daß er all dies zum Beweis seiner schwindenden Männlichkeit tut), Waffensysteme aufbaut, die mit Leichtigkeit die gesamte Menschheit, also auch das Patricharchat als solches, ausrotten können, dann ist dieser Widerspruch nicht mehr heilbar und kann nur zu einem von zwei Auswegen führen,
zu einem matriarchalischen System
oder
zur Ausrottung der Menschheit.
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Ergänzungen
Vom Ursprung der Familie
Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staats
soso...
The Mamas and Papas
Du schreibst:
>Ob es jemals ein früheres mutterrechtliches System gegeben hat, ist >umstritten.
Es gibt eine Reihe von Gesellschaften, welche bis heute ein eher matriarchales Fundament aufweisen z.B. http://www.matriarchat.net/welt/minangkabau.html
Des weiteren schreibst Du:
>Sicher sind jedoch zwei bezeichnende historische Tatsachen: einmal, daß >die rechtliche Stellung der Frau um so besser wird, je weiter wir die >Geschichte der Menschheit von den Vaterreligionen an zurückverfolgen.
Das halte ich für zweifelhaft, ich bin zwar kein Historiker, aber die Leute im alten Griechenland, in Judäa oder anderne Regionen waren meines Wissens nach alles andere als Pro-Frauengleichberechtigung, eher wurde die Frau zumindest in den montheistischen Religionen als Beute, bzw. als unreines Wesen, bestenfalls als billiges "Arbeitstier" angesehen.
Es liegt mir fern, die jetzige Zeit als Hort der Gleichberechtigung darzustellen, eher sind wir noch weit davon entfernt, aber es hat sich doch einiges getan, gerade in der Folge der Frauenbewegung seit den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts.
Sklaverei oder Biologismus?
Und wenn die Pronomen "dein", "mein", "sein" usw. nicht Besitz oder Eigentum anzeigen, dann zeigen sie eine Zusammengehörigkeit an.
Für eine Zusammengehörigkeit ist aber keine biologische Elternschaft nötig - weder in der (patriarchalischen) Kultur noch in der Natur.
Die Vorstellung, der erste Mann, der sich einem Kind (trotz unbewiesener biologischer Erzeugerschaft) zugehörig gefühlt hat und es deshalb "meins" genannt hat, habe damit das Patriarchat gegründet, halte ich für absurd.
Ich halte deinen Text für biologistisch und reaktionär.
... und was ein Text, der offen für Geschlechterdiskriminierung wirbt *), auf der Indymedia-Startseite zu suchen hat, ist mir unbegreiflich.
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*) nämlich für ein Matriarchat als angeblich einzige Alternative zur Ausrottung der Menschheit
veraltet
das resultat: inzwischen sind nicht nur die meisten abiturientInnen frauen, auch die studienanfängerInnen sind zumeist frauen und inzwischen auch die erfolgreichen absolventInnen. bei der jobsuche wird nachwievor vor allem im öffentlichen dienst frauen bevorzugt.
steckt euch euren in den 70er-jahren hängengebliebenden feminismus sonst wo hin. gleiches recht für alle!
Biologie und Recht
Desweiteren ging es darum, dass behauptet wurde, Frauen und Männer hätten jeweils eine biologisch bedingte unterschiedliche Form der Stärke: Frauen seien wegen des Kinderkriegens eher in der Lage, Schmerzen zu ertragen, Männer mit ihrer Muskelkraft eher dazu, Schmerzen zuzufügen.
Alles in allem finde ich, dass Herleitungen von Geschlechterrollen aus der Biologie ein kleines bisschen biologistisch sind. Rosa macht das zwar gar nicht, sondern zeigt nur, wie sich in der Geschichte bestimmte Entwicklungen aus den biologischen Unterschiedlichkeiten *unter bestimmten Machtverhältnissen* abgeleitet haben, aber man kann es leicht so weiterdenken, dass die Frauen von Natur aus gut und die Männer von Natur aus böse sind. Dagegen wehrst du dich zu Recht. Ich wünsche mir, dass Männer ordentlich gegen ihre blöde Männerrolle rebellieren. Aber weiß der Kuckuck, sie bilden sich wohl ein, dass sie Vorteile hätte! Klar doch: Im Krieg darf mann sich abknallen lassen (okay, frau auch; aber wir werden nur als "Weichziel" benutzt und müssen wenigstens nicht zurückballern) und selbst in Friedenszeiten krepiert der Mann eher. Kein Wunder, wenn mann die ganze Zeit mit Machtkämpfen und ackern für Profit und Image beschäftigt ist!
Okay, das sind wieder Pauschalisierungen... Jedenfalls, wenn Eltern sich erstmal drauf geeinigt haben, dass der Vater der Vater ist, dann gibt es nach meiner Beobachtung keinen biologisch bedingten Automatismus, der besagen würde, dass er ein schlechteres "Elter" ist als die Mutter. Falls die Männer aber echt meinen, ihr gelegentlich blödes Benehmen sei biologisch bedingt, dann sollte man sie von Kindern fernhalten und von gesellschaftlicher Macht sowieso... Wer hauptsächlich von Profilneurosen gesteuert wird, den kann man eigentlich nur noch als Hochleistungssportler gebrauchen.
biologistischer blödsinn
http://www.puk.de/ali/main.php?data=specials/goedru-patriarchat/dat/antwort495.dat
und da haben sie nunmal recht. mit dem theoretischen ansatz könntet ihr auch bei .. ok, ich verkneifs mir. setzen, lesen, nachdenken und dann noch mal probieren.
matriarchat vs. patriarchat...
egal ob nun die patriarchalische herrschaft, mit all ihren begleitumständen wie krieg, machtkampf und knechtschaft, oder nun die matriarchale herrschaft mit all ihren begleitumständen wie krieg, machtkampf und knechtschaft, die folgen und das erscheinungsbild ist nur minimal geändert.
krieg, machtkampf und knechtschaft findet sich nämlich nicht nur in patriarchalen systemen, das findet sich genau so auch in matriarchalen systemen.
das abstraktum recht gibt es auch in der matriarchalen kultur, nur dass es dort nicht als direkte physische, sondern meist als kulturell-psychische machtmaßnahme erscheint.
dieses "frau ist besser als mann" gegen die position "mann ist besser als frau" ist schwachsinn. erstens kann man das nicht verallgemeinern weil das das individuum negiert, zweitens hat das patriarchat nur bedingt mit dem wissen um den sohn zu tun. patriarchat ist auch keine "verneinung der natur", genausowenig wie ein matriarchat eine "bejahung der natur" ist.
beides sind lediglich konkrete herrschaftsformen.
das "natürliche rechtsgefühl", das hier mit dem matriarchat assoziiert wird ist eben kein "natürlicher zustand". es ist tradition, religion, glaubenssache und dadurch nicht anders als das "juristische rechtsgefühl" - es ist selbst ein "juristisches rechtsgefühl".
eigentum und die konsequenzen daraus sind auch im matriarchat in gleicher weise existent, sie sind lediglich anders begründet.
die aussage darf also nicht lauten:
matriarchales statt patriarchales herrschaftssystem!
denn das ändert nichts an der knechtschaft der menschheit.
sie muss vielmehr lauten:
weg mit allen herrschaftssystemen!
für eine absolut herrschaftsfreie und eigentumslose gesellschaft!
och
Diese "Tatsache" ist ziemlicher, historischer Blödsinn, mal abgesehen davon aus so verschiedenen Kulturen wie Ägypten und Hethiter irgendetwas rauslesen zu wollen und hier gut mehrere dutzend andere Kulturen(assyrien, Parthien, Makedonien, Skythien) zur Beweisführung komplett ignoriert werden.
Nur als Beispiel: Die Skythen(wohnhaft an der Krim um das 2. Jhdt vor Chr.) und ihre Nachbarstämme kannten beispielsweise das Matriachat und eine weitgehende Gleichstellung beider Geschlechter im Adel. Die Griechen haben an solche Ideen weder vor noch nach Solon gedacht.
Bei Ägyptern, Babyloniern und Hethitern haben wir in den hohen Gesellschaftszirkeln häufig Polygamien was irgendwie auch nicht wirklich frauenfreundlicher klingt.
"Dann läßt sich die Tatsache nicht aus der Welt räumen, daß die Mutter stets weiß, welches ihr Kind ist, der Vater aber nie sicher sein kann, ob es das seinige ist. "
Jo, das hat aber mit dem Ursprung des Patriachats wenig zu tun, dass sich eher aus militärischen Strukturen herausgebildet hat in denen der Führer der die Stämme verteidigenden Krieger zum König emporstieg. Kann mir nicht vorstellen, dass Hammurabi das aufrgrund einer Weltverschwörung gegen Frauen getan haben sollte, er hatte genug andere Gründe dafür, die meisten waren demgegenüber handfeste wirtschaftliche und politische Erwägungen.
In kurz: Habe mich zwar jetzt nicht mit der daraus abgeleiteten These befasst, aber etwas detailliertes Geschichtswissen wäre wohl nicht abwegig zumal die gegebenen Beispiele ganz und gar nicht die These decken, die alten Kulturen wären irgendwie netter zu Frauen gewesen als das Christentum.
Man muss bei solcher Diskussion auch noch zwischen den gesellschaftlichen Normen und den Realitäten unterscheiden. z.B. die rechtliche Stellung der Frau in den meisten germanischen Stämmen war nicht sonderlich toll, allerdings war der gesellschaftliche Einfluß durchaus sehr groß(siehe Tacitus, der davon ziemlich perplex war).
Jede theoretisierende Sexismus
Begrif der s4exuellen Selbstbestimmung,. Und das No means no keine Punkband ,sondern eine Bekräftigung des Rechts jeder Frau (und jedes Mannes auch ) überseinen eigenen Körper(und ,in der Erweiterung) auch das Verfügungsrecht über Private Räume ist.In der bürgerlichen Gesellschaft ist der private Raum ein Rückzugsort vor staatlichem Zugriff und ökonomischer Verwertung.Das dass via Hartzpapier gerade für sogenannte "Sozialschwache",d.hfür Hilfeempfänger massiv in Frage gesellt wird und sich ein Staat mit paternalistischen (trotz Eigenverantwortungsrhetorik )bis sklavenhaslterischen Konzepten ,ändert nicghts an den Regeln für einen privaqten Umgang.Nein heißt nein.Und nicht janein.
Frauenpower gefragt
Der Kampf dieser Kollegen, war auch unser Kampf, insbesondere auch von uns Frauen, die jede Kraft begrüßen, die gegen Unterdrückung und Vernichtung von Existenzen bzw. Perspektiven für die Jugend auf die Hinterfüße geht.
Das Rausgreifen der 2 Kollegen in Bochum muß für uns Anlaß sein, unsere speziellen Kräfte mal ins Spiel zu bringen.
Kurzum Frauenpower ist gefragt, denn dieser Kampf hatte die Zukunft im Visier, nicht nur für die Arbeiter sondern auch für die Frauen und die Kinder!
Lassen wir uns was einfallen.
Viele Grüße
Friederike
Was ist mit denen zwischen Mann und Frau?
Wie ist das eigentlich mit den Menschen, die sich weder als Mann noch als Frau sehen?
Z.B. mit "Transen", "Crossdressern", "Transvestiten", etc. pp:
Sind die auch sexistisch, wenn sie sich in Minirock und Strapsen in Clubs bewegen?
Ich mein, das sind Männer, die einfach in Kleidung rumlaufen, die ihnen gefällt. Die fühlen sich wohl teilweise als Frau, aber irgendwie auch nicht.
Und was ist mit denen, die keinerlei Geschlecht annehmen wollen?
Wie ist das mit den "Metrosexuellen", "Hermaphroditen" und "Asexuellen"?
Die wollen schließlich nur Mensch sein und legen oft keinen Wert auf eine Geschlechtszugehörigkeit.
Wie passt sowas eigentlich in dieses diametrale Erklärungsschema "Matriarchat - Patriarchat"? Eigentlich gar nicht!
Aber muss sowas auch da rein passen?
Warum könnt ihr nicht einfach mal diese beschissene Grenze zwischen den Geschlechtern vergessen?
Der eine fühlt sich mehr als Mann, die andere mehr als Frau - aber irgendwie steckt doch ein wenig beides in jedem!
Habt Spass miteinander und lebt in Frieden, egal welches Geschlecht euch die Norm aufdrücken will!
http://www.projektwerkstatt.de/pinksilver/
Für das Hybride
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Links-Rosa für Matriarchat? — BRD-Grrr!
Dr. Sektologe — Dr Sektentod
Oh, ja — Maike
reaktionärer Dreck! — schnitzelfreundInnenFromHell
meine fresse, gehts noch? — männliches genital