Gorleben-Castor: Infos und Termine
Der Start-Termin des näXten CASTOR-Transports hat sich mitlerweile als ziemlich sicher herausgestellt: Los geht's in Frankreich wohl am 06.11.04 um 20:20. Daher wird überall in bundesdeutschen Landen viel vorbereitet, um diesen Zug mit seiner tödlichen Strahlenfracht nicht ohne deutlich wahrnehmbare Proteste rollen zu lassen. Allen Menschen, die sich aktuell informieren wollen, stehen verschiedene Möglichkeiten offen. So gibt es unter Anderem wieder eine Info-Hotline zum Castortransport.
Unter der Telefonnummer 01805 - 252769 wird ab bereits auf wichtige Veranstaltungen und Aktionen hingewiesen. Ab Transportbeginn ist hierüber der Ort, an dem sich der CASTOR-Zug aktuell befindet, zu erfahren. Diese Nummer ist auch per Handy anrufbar. Als „Eselsbrücke“ kann Mensch auf der Handy-Tastatur entsprechend dem Motto auch "01805 - ALARMX" wählen.
Der voraussichtliche Fahrplan innerhalb Frankreichs ist im Internet unter
http://www.castor.de/nix9/fahrplan.html
einsehbar.
Auf der Castor-website kann im Nachrichtenforum „Gorleben Ticker“ der
aktuelle Stand der Dinge während des Transports abgerufen werden. Es ist wie in den letzten Jahren auch wieder möglich, sich in die SMS-Infoliste einzutragen, über die während des Transports Kurzmitteilungen versendet werden. Für den Bezug der schnellen Kurznachricht kann man sich unter
http://www.castor.de/aktionen/internet/sms_liste.html
eintragen.
Und über www.castor.de kann auch eine spezielle CASTOR-ALARM-Seite aufgerufen werden. Dort befinden sich aktuelle Informationen über vieles, was sich rund ums Wendland tut.
Zusätzlich zu der bekannten Anti-Atom-Terminseite von Castor-Nix-Da ist nun auch eine gesonderte Seite eingerichtet, in der bundesweit bekannte Veranstaltungen zum La Hague-Transport abzurufen sind: http://www.castor.de/php/termine/castortermine.php.
Auch die BI Lüchow-Dannenberg nimmt Infos über noch nicht veröffentlichte Termine zur Weiterleitung entgegen.
ES GIBT VIEL ZU TUN!!!!!!! PACKT MIT AN!!!!
Der voraussichtliche Fahrplan innerhalb Frankreichs ist im Internet unter
http://www.castor.de/nix9/fahrplan.html
einsehbar.
Auf der Castor-website kann im Nachrichtenforum „Gorleben Ticker“ der
aktuelle Stand der Dinge während des Transports abgerufen werden. Es ist wie in den letzten Jahren auch wieder möglich, sich in die SMS-Infoliste einzutragen, über die während des Transports Kurzmitteilungen versendet werden. Für den Bezug der schnellen Kurznachricht kann man sich unter
http://www.castor.de/aktionen/internet/sms_liste.html
eintragen.
Und über www.castor.de kann auch eine spezielle CASTOR-ALARM-Seite aufgerufen werden. Dort befinden sich aktuelle Informationen über vieles, was sich rund ums Wendland tut.
Zusätzlich zu der bekannten Anti-Atom-Terminseite von Castor-Nix-Da ist nun auch eine gesonderte Seite eingerichtet, in der bundesweit bekannte Veranstaltungen zum La Hague-Transport abzurufen sind: http://www.castor.de/php/termine/castortermine.php.
Auch die BI Lüchow-Dannenberg nimmt Infos über noch nicht veröffentlichte Termine zur Weiterleitung entgegen.
ES GIBT VIEL ZU TUN!!!!!!! PACKT MIT AN!!!!
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Ergänzungen
Fehlende Web-Adressen
Den Castor-Fahrplan findet Ihr unter
http://www.castor.de/nix9/fahrplan.html
Und in die SMS-Liste könnt Ihr Euch hier eintragen:
http://www.castor.de/aktionen/internet/sms_liste.html
Ergänzung
http://www.nadir.org/nadir/aktuell/2004/10/13/25792.html
gibt es mittlerweile auch einen Aufruf autonomer Anti-Atom-AktivistInnen.
Demos und Aktionen
* Danenberg: 6.11. 12 Uhr Auftaktdemo
* Bietigheim: 7.11. für Leute aus der Region mit wenig Zeit: http://neckarwestheim.antiatom.de/akt/aktuell.htm
* Gorleben: 8./9.11. Sitzblockade von x-tausend-mal quer beim Straßentransport: http://www.x1000malquer.de/
frage
eingentlich mit rücksicht auf
die demo in nürnberg am 7.11.
sein?
irritiert
muuuhhh
Antwort auf die Frage
Aber der Transport fährt nach derzeitigem Kenntnisstand einen Tag früher ab, und wird daher auch - falls nix dazwischenkommt, mensch weiß ja nie - einen Tag früher in Dannenberg eintreffen...
So mußte die Demo anders geplant werden...
01805 Nummer
Aufruf an alle attac-Gruppen u. Einzelmitgl.
die nächsten 12 Behälter mit hochradioaktivem Atommüll (Castoren) werden voraussichtlich im November 2004 von La Hague nach Gorleben transportiert.
Die attac-Gruppe Wendland ruft Euch auf, z.B. an der Auftaktkundgebung in Dannenberg (voraussichtlich: Sa.06.11.04 – 12.00 Uhr)
und –nach Euren Möglichkeiten- an weiteren Protestaktionen im Wendland (etwa von So.07.11.bis
Di.09.11./Mi.10.11.04 –) teilzunehmen. Widerstand gegen die global operierenden Energie- und Atomkonzerne ist enorm wichtig!!!
Wir protestieren gegen die Atomenergie,
Ø weil diese die Umwelt zerstört und todbringend ist,
Ø weil sie überflüssig und ungeheuer teuer ist (So würden pro Kilowattstunde Atomstrom ca. 2,-- € Versicherungskosten hinzukommen, wenn die Atomindustrie eine mögliche Schadenssumme von über 5 Billionen € endlich auch absichern müsste. Allein dadurch wäre die Kilowattstunde Atomstrom 2000 % teurer als z.B. Strom aus Windenergie.),
Ø weil sie die dringend erforderliche Energiewende behindert,
Ø weil sie auf’s Engste mit der Atombombe und der globalen Verseuchung verknüpft ist (Historisch ist die Atomtechnologie „Abfallprodukt“ der militärischen Nutzung. Jüngste Beispiele: Der Einsatz von Uranmunition verseucht weite Gebiete in Jugoslawien, Afghanistan und Irak. Uranabbau verseucht große Flächen z.B. in Australien und setzt sich über die Lebensrechte der dort lebenden Menschen hinweg. Jährlich wird in Sellafield und in La Hague soviel Radioaktivität freigesetzt wie beim SuperGAU in Tschernobyl. Jeder Castor enthält die Radioaktivität von ca. 40 Hiroshima-Bomben.),
Ø weil weltweit das Entsorgungsproblem nicht gelöst werden kann und das Risiko und die Kosten der „Entsorgung“ für über 1 Million Jahre in krimineller Weise auf alle nachfolgenden Generation abgewälzt wird (Der Salzstock Gorleben ist –nach wissenschaftlichen Gutachten- u.a. wegen der Laugeneinbrüche im Deckgebirge völlig ungeeignet.),
Ø weil die Castor-Transporte nach Gorleben (wo es neben einer Abstellhalle nur ein „Erkundungsbergwerk“ gibt) keine Entsorgung darstellen und lediglich dem Weiterbetrieb der AKW und der Profitsicherung für die Atomindustrie dienen,
Ø weil die Regierungen die Profite der mächtigen Energiekonzerne schützen, dafür unsere Grundrechte opfern und den demokratiefeindlichen Polizei- und Überwachungsstaat immer dreister ausbauen,
Ø weil das Gerede vom Atomausstieg eine Lüge ist (Vielmehr wird die Atomindustrie nach wie vor hoch subventioniert. Die Produktion von Atomstrom erfolgt zunehmend in maroden AKW in Osteuropa. Auf der Basis des Euratom-Vertrages -Anhang der EU-Verfassung- werden den Atomkonzernen unkontrolliert Milliarden € zugeschoben. Die 9 weltweit den Strommarkt beherrschenden Konzerne kontrollieren ca. 90 % der Stromproduktion.),
Ø weil Uran- und Atommülltransporte quer durch die Welt unvertretbare Gefährdungen aller Menschen darstellen und alle Stationen der atomaren Energiekette potentielle Ziele für Terroristen sind,
Ø weil auch die deutschen AKW sich auszeichnen durch ständige technische Pannen, Unfälle, Vertuschungen, grobe Rechtsverstöße und die Tatsache, dass sie von Anfang an -ohne den Nachweis einer sicheren Entsorgung- grundgesetz- und menschenrechtswidrig betrieben werden,
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Ø weil die Milliarden, die für diese menschenverachtende Energieerzeugung ausgegeben werden, besser für unsere Kinder und soziale Aufgaben eingesetzt werden,
Ø weil eine Energiewende mit der dezentralen Nutzung erneuerbarer Energien weltweit sichere, saubere Arbeitsplätze schafft und zum Frieden beiträgt.
Wenn der Castor rollt, herrscht im Wendland der Ausnahmezustand:
ca. 18.000 Polizisten müssen aufgeboten werden, damit der Castorzug ankommt. Die Medien-Öffentlichkeit wird weitgehend ausgeschlossen oder polizeilich gesteuert.
Gegen Kriminalisierung des demokratischen Protestes und gegen den Abbau der Grundrechte hilft nur eins:
Kommt alle im November ins Wendland.
Denn lieber mit Spaß aktiv als todtraurig radioaktiv.
Der wirksamste Schutz der Grund- und Freiheitsrechte besteht darin, sie aktiv wahrzunehmen und zu verteidigen.
Im Wendland ist der Widerstand lebendig.
Es ist für alles gesorgt: Übernachtungsmöglichkeiten auf Bauernhöfen (u.a. mit Schlafsack und Iso-Matte in trockenen Scheunen) oder in Familien etc., Verpflegung, kulturelle Angebote, vielfältige Aktionen.
Wir fordern: Schützt uns, nicht die Atommafia!
Sofortige Stilllegung aller Atomanlagen weltweit!
Suche geeigneter Endlager-Standorte mit den Milliarden- Rückstellungen der Energieriesen!
Herzliche Grüße
Eure
attac-Gruppe Wendland
(Kontakt: Tel.: 05864/986422, e-mail: wendanix@t-online.de)
Informationen bei:
BI Lüchow-Dannenberg e.V., Drawehner Str. 3, 29439 Lüchow, Tel.: 05841/4684 – Fax: 05841/3197 – e-mail: bi-luechow@t-online.de – Internet: www.bi-luechow-dannenberg.de.,
www.castor.de, www.widersetzen.de.
Infotelefon vor/an den Protesttagen: 01805 - 252769
Weitere Infos: www.x1000malquer.de
www.widersetzen.de
www.baeuerliche-notgemeinschaft.de
www.bi-ahaus.de und: www.uaa-gronau.de
zur notwendigen Energiewende:
www.robinwood.de und
www.eurosolar.org
notwendiger Leserbrief an die Medien in D.
J.Kruse Zieleitz 7
29479 Jameln
Tel.: 05864/986422
wendanix@t-online.de
Sehr geehrte Damen und Herren,
bitte veröffentlichen Sie folgenden Leserbrief zur (Nicht-)Berichterstattung über die Ausstellung von H.A. Schult in Gorleben, zu der These von der neuen Diskussionsmöglichkeit über Atomenergie und Endlagerfrage, zur angeblichen Notwendigkeit einer Veränderungssperre für Gorleben, zur wissenschaftlichen Endlagersuche (AK End) usw.!
Freundliche Grüße
J. Kruse
Dialog über die Form der Umweltzerstörung?
Dialog – über was?
Mit der Ausstellung der Müllmenschen des Aktionskünstlers H.A. Schult in Gorleben und Gedelitz soll nach König (Leiter des Bundesamtes für Strahlenschutz) der Dialog über die Atomenergie bzw. die Endlagerfrage (wieder-?) hergestellt werden?
Nach Jahrzehnten Widerstand gegen den Atomstaat ist es wirklich an der Zeit, Klar-text zu reden, z.B. über:
Ø den grundgesetzwidrigen Betrieb der von Pannen und Zwischenfällen und Vertuschungen geprägten Atomkraftwerke, die –wenn man den historischen Hintergrund kennt- Abfallprodukt der Atombombe sind,
Ø die Subventionierung der Energie- und Atomindustrie in Europa (u.a. Euratom),
Ø die ungeheuerliche Verseuchung der Umwelt in allen Phasen des atomaren Kreislaufs,
Ø die unglaubliche Tatsache, dass viele AKW’s laufen dürfen, ohne sichere Entsorgungsmöglichkeit weltweit,
Ø die Freisetzung von Strahlung in den Wiederaufbereitungsanlagen La Hague und Sellafield jährlich jeweils in der Größenordnung etwa eines Tschernobyl-Unfalls,
Ø die bewusste Blockierung der versprochenen Endlagersuche und die Aufrechterhaltung der Ausstiegslüge von Rot-Grün, zumal auch der Euratom-Vertrag nicht gekündigt und Bestandteil der EU-Verfassung wird,
Ø die massiven Grundrechtsverletzungen im Wendland während der Castortransporte durch Polizei und BGS, die durch Regierung und Justiz ermöglicht und gerechtfertigt werden,
Ø die gezielte Pressezensur durch die Medien (Ausblendung der Atomproblematik bis hin zu Berichtverbot über Widerstand und Protest), die sich immer mehr zu Propagandainstrumenten für die Profiteure der neoliberalen Globalisierung entwickeln.
Zu diesen Tatsachen wünschen sich die Menschen im Wendland und in der Anti-AKW-Bewegung schon immer einen ehrlichen Dialog! Er ist überlebensnotwendig! und angesichts des für Anfang November 2004 anstehenden Castor-Transports auch
aktuell.
J. Kruse für die attac-Gruppe Wendland
Uelzen-Demo
Genauer Termin wird in den näXten Tagen bekannt gegeben.
Gruß aus Uelzen
hitzacker
In Hitzacker wird es auch dieses Jahr wieder ein Anti Castor geben. Infos rund um das Camp findet ihr auf der neuen Seite der Castorgruppe Hitzacker unter http://www.castorgruppehitzacker.tk
Halloween Demo 31.10.
Demo: Sonntag 31. Oktober, 15 Uhr Marktplatz Lüneburg