60.Jahrestag der Bombardierung Saarbrückens

Antifa Saar / Projekt AK 08.10.2004 15:52
Der 60. Jahrestag der Bombardierung Saarbrückens im Oktober 1944 durch die britische Luftwaffe wurde in Saarbrücken von einigen ewig gestrigen inklusive der "Saarbrücker Zeitung" genutzt, um die Verkehrung von Tätern und Opfern weiter voranzutreiben. AntifaschistInnen nutzten die Kranzniederlegung sowie die abendliche Schweigeminute für Protest und Freudenfeuerwerk.
Am 5.Oktober 1944 bombardierte die Royal Air Force unter dem Kommando von Sir Arthur Harris die Saarbrücker Innenstadt. Vergangenen Dienstag jährte sich dieser Tag nun zum 60. Mal, was für Geschichtsrevisionisten wie den Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge und andere (echte, keine "Neo-") Nazis ein willkommener Anlass war, sich darüber zu beklagen dass die armen Deutschen doch am meisten leiden mussten... sowohl unter Hitler wie natürlich ganz massiv unter dem "alliierten Bombenterror".
Schon Anfang dieses Jahres begann die „Saarbrücker Zeitung“ (SZ) mit ihrer Suche nach Zeitzeugen der Bombardierung Saarbrückens 1944, um dann rechtzeitig zum Jahrestag die rührseligen Berichte ebenjener präsentieren zu können. Es wird gejammert, wie schlimm es damals doch war, als die Bombenteppiche der Royal Air Force auf Saarbrücken niedergingen. Anfang September startete die SZ eine wöchentliche Serie, wo großformatig diejenigen zu Wort kamen, die 1944 an den Flakbatterien auf alliierte FLieger schossen, im Luftschutzbunker für den Führer beteten oder im Arbeitsdienst eifrig für die deutsche Kriegswirtschaft schraubten. Forciert wurde diese zur Schau getragene Verkehrung der Täter, die sich 1935 bei der ersten Saarabstimmung mit 90,76% der Stimmen für "Heim ins Reich", also den Anschluss des Saargebietes an das deutsche Reich, entschieden haben, zu Opfern von SZ-Redakteur Dieter Gräbner, der pünktlich zum Jahrestag sein Buch "Über uns Feuer und Verderben" veröffentlichte, wo eben jene sog. Zeitzeugen zu Wort kommen.

Höhepunkt dieser Kampagne war nun der eigentliche Jahrestag selbst, nämlich der 5.Oktober 2004. 60 Jahre, nachdem die antifaschistischen Luftstreitkräfte den Nazis an der Saar so langsam aber sicher den Spaß am Nazisein verdarben, sollte nun eine offizielle Kranzniederlegung am "Fliegeropferfeld" des Saarbrücker Hauptfriedhofs sowie eine abendliche Schweigeminute, Sirenenalarm und Glockläuten zum Gedenken der Bombenopfer stattfinden.

Die Kranzniederlegung, 17:00 Uhr, Hauptfriedhof Saarbrücken
Wirklich viel war nicht los an diesem sonnigen Nachmittag, als wir am "Fliegeropferfeld" eintrafen. Ein aus Saarlouis angekarrter Kirchenchor trällerte herzzerreissende Trauerlieder, und die wenigen Anwesenden unterhielten sich über den schlechten Zustand, in dem sich ihre Traditionsvereine, wie z.B. der Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge (VdK) oder die Fallschirmjäger-Kameradschaft doch befänden. So langsam aber sicher verabschieden sich die alten Nazis halt auf natürlichem Wege. Anwesend und in überaus freudiger Erwartung auf "sein" Event war der Landesvorsitzende des VdK, CDU-Mitglied und MdL Kurt Schoenen. Er begrüßte freundlich die langsam eintrudelnde Trauergemeinde sowie die Verantwortlichen und RepräsentantInnen der Stadt Saarbrücken und freute sich wie ein Kind darüber, dass erstaunlicherweise so viele junge Leute vor Ort waren. Seine Frage, ob wir denn die Leute wären, die die Kerzen auf den Grabsteinen anzünden sollten, mussten wir aber dann doch mit einem nicht zu verheimlichenden Lächeln verneinen.
Als dann gegen viertel nach fünf auch die neugewählte Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD) und ihr Stellvertreter, Bürgermeister Kajo Breuer (Grüne), vor Ort waren, sollte die Zeremonie beginnen.
Just in diesem Moment dürfte Herrn Schoenen dann schlagartig klar geworden sein, was die jungen Leute auf diesen, in der Regel den Alten vorbehaltenen Ort, trieb: für alle sichtbar wurde ein Transparent mit der Aufschrift "Wir danken den Alliierten für die Befreiung vom Nationalssozialismus! Deutsche Täter sind keine Opfer!" entrollt und die Fahnen der Alliierten sowie die der Antifaschistischen Aktion geschwenkt.
Sichtlich geschockt, pikiert oder irritiert reagierte die anwesende Trauergemeinde, führte jedoch ihr Programm fort. So hielt Kurt Schoenen (VdK, CDU) eine Rede, die recht klar stellte, wes Geistes Kind er ist. Die Bombenopfer von Coventry (England), das zu Kriegsbeginn von der nationalsozialistischen deutschen Wehrmacht angegriffen wurde, wurden gegen die Toten von Saarbrücken aufgerechnet, und Kurt Schoenen kam zu einem eindeutigen Ergebnis: während der Angriff auf Coventry nur um die 500 Tote forderte und der auf Saarbrücken über 1000, Coventry aber dreimal soviel Einwohner wie Saarbrücken hatte, war logischerweise die Verlustrate für Saarbrücken deutlich höher. Folglich ergibt sich, was die Nazis schon immer wussten: die notwendigen Luftschläge gegen das "Dritte Reich" waren ein Krieg gegen unschuldige Zivilisten und ungleich schlimmer als die paar Toten, die durch NS-Bomben starben.
Dann wurden die Schleifen an den Gedenkkränzen aufgeklappt (ein Kranz vom VdK, einer von der Stadt Saarbrücken), ein paar Fotos für Presse geschossen und noch ein Liedchen geträllert, und dann war diese unheilvolle Veranstaltung zu Ende. Angeführt von fackeltragenden Feuerwehr-Leuten marschierten die Traurigen nun noch zum sog. "Zwangsarbeiterfeld", wo für jene Zwangsarbeiter ein Kranz niedergelegt wurde, welche der Bombardierung der Stadt zum Opfer fielen. Ob es die Anwesenden eher schade um die verlorene billige Arbeitskraft fande, sei mal dahingestellt.
Im Vorbeigehen gab es noch ein paar Kommentare in Richtung der AntifaschistInnen ("Ich hab' den ganzen Feuerzauber überlebt" --> "Schade!" oder "Euch gehts doch viel zu gut!" - Danke, auf volksgemeinschaftliches Leid verzichten wir gerne), einzig Bürgermeister Breuer fand es ´"gut, dass ihr da seid."

Gut gelaunt und erfreut darüber, den alten Nazis doch ein bißchen ans Bein gepisst zu haben, verließen wir nun den Ort volksdeutscher Traurigkeit und machten uns auf den Nachhauseweg.


Schweigeminute, 20:30 Uhr
Teil 2 dieses schönen Tages begann ein paar Stunden später. Punkt 20:30 Uhr heulten die Sirenen im Dauerton, und sämtliche Kirchturmglocken der statt läuteten. Schweigeminute nannte man das, um den deutschen Opfern der Bombardierung zu Gedenken. Partysignal, dachten sich einige geschichtsbewusste AntifaschistInnen und entzündeten ein kleines Freudenfeuerwerk mit Raketen, Böllern und farbenfrohen Fontänen, um die Zerschlagung Nazideutschlands, an der die Luftschläge gegen deutsche Großstädte einen großen Anteil hatten, gebührend zu feiern.


Alles in Allem ein ereignisreicher und von antifaschistischer Seite aus sehr erfolgreicher Tag, der gebührend beendet wurde. Wir werden uns auch weiterhin zu Wort melden, wenn sich alte und neue Nazis dafür stark machen, die Täter zu Opfern zu stilisieren, die Geschichte zu verdrehen und die Verbrechen des deustchen Faschismus zu verharmlosen. Deutsche Täter werden niemals Opfer sein.


PS: Wir hätten gerne mehr Bilder gepostet, aber durch den Serverausfall bzw. -diebstahl scheint das ja nicht möglich zu sein zur Zeit. Daher findet ihr über 20 Fotos von der Aktion auf unserer Homepage  http://www.antifa-saar.de.vu im "Archiv".
Desweiteren einen Flugblatt-Text zur Bombardierung Saarbrückens:  http://antifasaar.kommunikationssystem.de/archiv/t051004.htm
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Ergänzungen

Einstellung

Semir 08.10.2004 - 17:12
Dieser Artikel offenbart, dass sich zumindest ein Teil der Linke zweifellos von ihren Grundüberzeugungen gänzlich verabschiedet hat. Offenbar gibt es doch „gerechte Kriege“ und Menschen werden nicht nach individuellen Vergehen, sondern nach völkischen Richtlinien kollektiv in lebenswert und nicht lebenswert eingeteilt. Scheinbar hat die Dummheit auch hier gesiegt.

bah

weist 08.10.2004 - 18:44
""Ich hab' den ganzen Feuerzauber überlebt" --> "Schade!""

Ohne sich dafür zu interessieren, was für einen Menschen ihr vor euch habt, was seine persönliche Geschichte ist. Wenn die scheiße ist, kann man immer noch ablästern.

Die Geschichte beweist eindrucksvoll, daß eine Ideologie immer zu Terror führt, irgendwann - und bei Leuten wie euch ist es nur noch reine, unreflektierte Ideologie. Ihr zitiert Adorno, ohne drüber nachzudenken, gerade wie '38 irgendein SAler vor einer brennenden Synagoge Rosenberg zitiert haben mag - kein Vergleich Adornos mit dem scheiß Naziideologen, sehr wohl ein Vergleich des stumpfen, herdenhaften Herunterbetens von Parolen und leeren Floskeln, die irgendeine andere Person in einer anderen Situation aufgrund anderer Lebenserfahrung geschrieben hat, ohne sich klar zu sein, daß es keine manichäische, finalistische Geschichte gibt, sondern daß Geschichte ergebnisoffen und ein laufender Prozeß ist, daß mithin alles zunächst mal im Kontext seiner Zeit gesehen werden muß, ohne sich darüber klar zu sein, daß das, was irgendwer irgendwann mal meinte, für einen selbst erst mal bedeutungslos ist, GERADE wenn es eine gute Analyse ist, bis man verstanden hat, wie die individuelle Realität, aus der die Worte entsprangen, sich zu eurer verhält.
Ihr habt auf die Frage 'warum?' direkt eine Antwort parat - die irgendein Idol, irgendein geistiger Anführer mal irgendwo hingekliert hat, ohne euch selber, eigenständig Gedanken drüber zu machen, welche Kausalzusammenhänge damals dazu führten, daß jeder rechtschaffene Mensch heute mit dem alten und neuen Nazipack nix zu schaffen haben will: die Nazis waren so richtig scheiße, aber es gab Gründe dafür. Auch diese Gründe waren scheiße (wer den Kopf in die Latrine steckt, muß sich nicht wundern, wenn er nachher stinkt), aber sie waren eben nicht als gute oder schlechte Gründe ausschlaggebend, sondern als GRÜNDE ohne weitere Fragen: wenn die Nazis gewonnen hätten, wären es halt für fast alle gute Gründe gewesen, und ihr würdet heute hier herumlaufen und im November Blumen für die Märtyrer der Feldherrenhalle ablegen und euch verdammt gut dabei fühlen. Ihr glaubt, daß das nicht so ist, ist eine Notwendigkeit, aber es ist nix weiter als verschissener Zufall.
Ihr urteilt über Leute, ohne auf sie so weit einzugehen, daß man sie bei ihrer INDIVIDUELLEN FALSCHEN GEWISSENSENTSCHEIDUNG packen kann, sondern es ist euch genug, daß sie einem Kollektiv angehören, das verdammenswert ist - in diesem Fall 'Deutsche'. Nun gut, ihr seid auch Deutsche, vielleicht sollte man einfach nix anderes als Schubladendenken erwarten - vielleicht kapier ich irgendeine versteckte Ironie nicht, aber dafür scheint euch eure Arbeit nicht genug Spaß zu machen, man siehts an euren Gesichtern*
Ich bin jedefalls nicht stolz, ein Deutscher zu sein, sondern allenfalls stolz, eine Situation nicht von vorneherein pauschalisierend ohne Detailkenntnisse bewerten zu wollen und das sehr oft auch zu schaffen. Das ändert nix an der Tatsache, daß die deutsche Volksgemeinschaft echter Dreck war und bleibt, nur bin ich dazu gekommen, weil ich mir erzählen ließ, wie Leute damals dazu gekommen sind, da mitzumachen, warum sie es gut gefunden haben und wie sie ihre Bedenken zerstreuen konnten - s kann mir keiner erzählen, er hätte damals nix mtbekommen; wenn irgendwelche Juden durch die Gassen zur 'Umsiedlung' getrieben werden, muß einem klar sein, daß da etwas Fischiges abläuft. Aber ihr kommt gar nicht so an diese Leute heran, daß ihr sie mit so etwas konfrontieren könnt, euch reicht, sich hinter irgendwelchen Transpis zu verschanzen und euch gegenseitig zu bestätigen, wie scheiße 'die anderen' sind, was den anderen nur bestätigt, wie scheiße ihr seid. Klar, wenns euch nur darum geht, nicht 'arbeitslos' zu werden, immer ein bequemes Feindbild zu haben, das man wohlfeil anzecken kann (richtige Antifaarbeit mit Hand & Fuß sieht anders aus. Mit Hand & Fuß eben), wir die Guten - ihr die Bösen, dann reicht das auch aus. Man hat 'n warmes Gefühl im Bauch, leuchtet so ein bißchen, hat sich und der Gruppe mal wieder bewiesen, daß man selbst es voll kapiert hat und daß da draußen etwas böses, vernichtenswertes ist.

Aber das kann doch nicht alles sein! Dieser Weg führt in eine absolute, gefährliche Sackgasse: ihr könnt nicht mehr politisch aktiv sein OHNE diese Art Gegner, deshalb werdet ihr ihn irgendwann unwissentlich und ungewollt, aber sehr real stärken, nähren, am Leben halten, und währenddessen euch so in einer manichäischen Weltsicht verrennen, bis der Nazi in euren eigenen Köpfen übermächtig geworden ist und IHR irgendwann der faschistische Mob seid, der durch die Straßen zieht und die Schaufenster von _________ (Lieblingsfeindbild einsetzen) -Geschäften einschmeißt. Und euch gut dabei fühlt, so wie sich '36 Deutsche gut dabei gefühlt haben.

Denn eins habt ihr vergessen: auch ihr seid Deutsche. Es nach besten Kräften versuchen, nicht zu sein, ist immer ein guter Anfang, aber wenn man das Thema schon analysiert, muß man die Analyse immer und immer wieder auf sich selbst anwenden. Fair's only fair: angenommen, es geht hierzulande in Zukunft kompromißlos gegen den 'Terror'. Was würde euch dann noch hindern, nach ein zwei Artikeln von Elsässer und Osten-Sacken an der richtigen Stelle und zum richtigen Zeitpunkt auf eigene Faust Terroristen jagen zu gehen? Leute wie ihr brauchen nur das richtige Feindbild, um genauso erbarmungslos Hatz auf 'andere' zu machen wie die Deutschen damals: die Typen waren ja genauso davon überzeugt, daß 'die Juden unser Unglück sind', wie ihr heute überzeugt seid, daß 'der Islam eine primitive und rückständige Kultur, eine Bedrohung der Freiheit' ist. Daß das mit den Juden Quatsch war, das wissen wir heute (hoffentlich). Ob das mit dem Islam stimmt oder nicht, werden wir in 50 Jahren besser beurteilen können als heute, deswegen bin ich verdammt vorsichtig, solche Einschätzungen zur Grundlage meines Handelns zu machen.

* Ein ganz ganz böses Spielchen, wenn es sonntags regnet: Nehmt ein digitales Bild irgendeines Nazimobs, irgendeines Wehrmacht-Exekutionskommandos oder so, wo richtig abgrundtief böse Menschen sich angesichts ihres Vernichtungshandwerks freuen. Nehmt ein Bild einer politischen Kundgebung aus der heutigen Zeit, antideutsche Proteste wie dieser hier oder Berlin-Kreuzberg sind eine naheliegende Wahl, aber man sollte's wenn, dann auch mit einer Anti-Irakkriegs-Demo ausprobieren, die gehen überraschend oft auch sehr sehr gut dafür. Nehmt aus dem aktuellen Bild (in Graustufen konvertiert, skaliert) ein paar Gesichter und ersetzt die gesichter der Nazi-Mordbrenner durch sie. Und voila - erschreckend, wie gut es paßt, nicht wahr?
Der Schoß ist fruchtbar noch... zu verkennen, daß in (fast) jedem Menschen tief drinnen ein Nazi auf seine Chance lauert, ist für Linke ein extrem gefährlicher Fehler.

Und noch etwas: noch existiert die Chance, mit alliierten Soldaten (in diesem Fall: Bombercrews) zu sprechen. Tut das mal. Fragt sie mal, wie sie damals darüber gedacht haben, was sie da tun. Aber vorsicht: es dürfte euer Weltbild nachhaltig erschüttern. Nicht revidieren: die Schlußfolgerungen werden hoffentlich die gleichen bleiben. Aber der Weg, wie ihr bislang dazu kommt, wie ihr eure Thesen begründet, wird sich durch solche Gespräche wahrscheinlich gründlich revidieren.

Sprecht mit euren Helden! Konfrontiert sie mit eurer Verehrung! Ihr werdet merken, dß die meisten Leute, die instrumental waren bei der Zerschlagung des Nazismus, ihre Taten mitnichten als Heldentum, sondern, ja, beinahe als Verbrechen ansehen. Trotzdem sind sie überwiegend der Meinung, daß es notwendig war. Sie machen es sich nur nicht so einfach wie ihr, weil sie nicht über das Ausklinken von Bomben labern (wer von euch war eigendlich bei der Bundeswehr oder sonst einer Armee? Wer von euch weiß, wie das ist, als Soldat auf irgendetwas abzudrücken?), sondern die Dinger damals ausgeklinkt *haben*. Und von 'Schlächter' Harris (sein Spitzname beim Bomber Command, nicht bei den Nazis, wohlgemerkt, und das bezog sich nicht auf das Abschlachten von Nazis!) halten die meisten überlebenden (der springende Punkt) 2WK-Bomberpiloten herzlich wenig. Wer hat recht: ihr, die ihr den Typen aus euren Büchern kennt, oder die, die ihn persönlich erlebten?

Abstimmung in Diktaturen

seltsames 09.10.2004 - 15:52
mmh es haben also über 90% für den beitritt des saarlandes nach deutschland gestimmt. das ist doch leicht zu erklären, die deutschen die dort wohnten wollten wieder zu deutschland gehören. und die die nicht wollten ham von nazischergen auffe fresse bekommen. drum merkts euch, liebe gutbürgerliche reihenhaus-antifa, in diktaturen gibt es keine freien abstimmungen. oder glaubt ihr auch das saddam vor wenigen jehren wirklich 99,8 % zustimmung erhalten hat?
also bitte dem naziregime keine demokratische legitimation erteilen.
im übrigen halte ich solche aktionen für schwachsinnig. wenn niemand über opfer in kriegen mehr trauern würde, gäbs doch kein hinderniss wieder einen anzufangen. . .

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