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Naziaufmarsch in LE komplett verhindert!

Pressebericht 03.10.2004 21:31
Worch musste nach 5 Stunden und Belagerung von min. 1000 Autonomen Antifas erneut aufgeben!
Wie immer feiern sich bürgerliche Deutsche als das friedliche Moment des Widerstandes.
Presseartikel des Tasgesspiegels. Nähere Infos gibt es bestimmt demnächst und auch auf  http://www.left-action.de

"Linke Krawalle verhindern Neonazi-Demo in Leipzig

Leipzig (03.10.2004, 18:37 Uhr) - Worch wollte aber mit etwa 150 Gleichgesinnten bis zum Ablauf der genehmigten Versammlungszeit um 20.00 Uhr in der Nähe des Neuen Rathauses ausharren. Insgesamt hatten sich laut Polizei rund 2000 Gegendemonstranten entlang der Strecke postiert. Etwa 1000 davon seien der gewaltbereiten Szene zuzurechnen.

Nach Ankunft der Neonazis am Mittag war es im Stadtzentrum und in angrenzenden Straßen zu Ausschreitungen mit erheblichen Sachschäden gekommen. Autonome und Punks hatten Barrikaden errichtet und diese angezündet. Die Polizei, die mit mehreren Hundertschaften im Einsatz war, musste mit Wasserwerfern löschen. Scheiben von Geschäften und Banken gingen zu Bruch. Die Polizei sprach von «blinder Zerstörungswut». Ein Polizist wurde von einer Flasche verletzt.

Nach Angaben einer Polizeisprecherin wurden bis zum Abend zehn Randalierer vorläufig sowie ein weiterer zur Vorbeugung festgenommen. Die Situation beruhigte sich jedoch am späten Nachmittag wieder. Die Beamten wollten dennoch die ganze Nacht in Connewitz bleiben.

Die Stadt hatte den Rechtsextremisten am späten Nachmittag im Interesse der öffentlichen Sicherheit eine neue Route vorgeschlagen, die Worch jedoch ablehnte. Er hatte den Marsch durch Connewitz zuvor gerichtlich beim Oberverwaltungsgericht Bautzen durchgesetzt. Die Stadt hatte die Demonstration unter strengen Auflagen genehmigt. Das Tragen von Bomberjacken, Springerstiefeln und militärischen Kopfbedeckungen wurde untersagt.

In der Vergangenheit hatte Worch immer wieder erfolglos versucht, einen Marsch zum Völkerschlachtdenkmal in Leipzig durchzusetzen. Die Demonstrationen wurden stets von Protestaktionen der Leipziger sowie von Prominenz aus Politik und Kultur begleitet. (tso/dpa)"

What's up - In Erfurt war es leider nicht so knallig!
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