Bericht ausm schwarz-roten Block (Berlin)
großer sozialrevolutionärer Block auf der Montagsdemo in Berlin +++ esklalierendes Verhalten und massive Übergriffe der Polizei
Zur Demo selbst gibts ja schon einige Bericht, hier noch n paar spezifische Infos zum schwarz-roten Block: Lauti und Leittransparent stellte die FAU, beteiligten sich aber auch einige andere linksradikale Projekte und Gruppen und natürlich viele, viele Einzelpersonen. ;)
Insgesamt würd ich die beteiligten Leute so auf etwa 800-1000 Leute schätzen, wobei zu vermuten ist, dass sich viele TeilnehmerInnen eher zufällig bei den Linksradikalen eingereiht haben, aber zumindest wurden se diesmal mit ordentlich Radikalo-Mucke und -Redebeiträgen beschallt und ließen sich davon anscheinend auch nicht vergraulen, das ist ja schon mal was. In so großer Zahl läuft es sich natürlich gut und entsprechend kämpferisch und lautstark ging es dann auch los. Anscheinend zu laut und kämpferisch für den Geschmack der Polizei, denn nach kurzer Zeit bekam der Block ein eigenes Spalier spendiert.
Das letzte Viertel der Demo verlief über eine 4-spurige Straße, wobei nur die rechte Seite vom Haupttross genutzt wurde. Solch einer Verschwendung wertvollen, berliner Raums *hüstel* konnte mensch natürlich nicht tatenlos zuschaun und so wurde kurzerhand auf die linke Seite geschwenkt und ein wenig vorgeprescht. Sehr zum Missfallen des Schnittlauchs (warum auch immer) der immer aggressiver und zahlreicher wurde, umso näher wir dir Abschlusskundgebung kamen. Dort angekommen provozierte die Cops Rangeleien und versuchten einige Transpis zu zocken, die angeblich zu hoch gehalten wurden (Verdeckung nicht-existenter Straftaten und so). In einem Fall gelang es ihnen ein Transpi zu entwenden, in anderen wurden sie recht wirkungsvoll weggedrängt. (Respekt an die Leute in der ersten Reihe!) Daraufhin wurden die Cops noch n Zacken aggressiver und setzen Pfeffergas ein und kloppten in Einzelfällen rum. Einem Aktivisten wurde von einem Polizisten mit Schlägen gedroht, falls er das Rufen seiner "Keine Gewalt"-Parole nicht einstelle. ("Hör uf damit oda du fängst dir'n paa")
Positiv anzumerken ist, dass sich sowohl VeranstalterInnen, als auch viele "bürgerliche" DemonstrantInnen mit den Angegriffenen solidarisierten und ebenfalls "Haut ab!" etc. skandierten. (Danke an euch!)
Fazit: Schöner Block, doofes Grünzeug, nette Reaktion der Leute.
Für'n kraftvollen schwarz-roten Block, auch weiterhin!
Wir komm wieder keine Frage, am 2.10. sind Chaostage! (*zwinka*)
Insgesamt würd ich die beteiligten Leute so auf etwa 800-1000 Leute schätzen, wobei zu vermuten ist, dass sich viele TeilnehmerInnen eher zufällig bei den Linksradikalen eingereiht haben, aber zumindest wurden se diesmal mit ordentlich Radikalo-Mucke und -Redebeiträgen beschallt und ließen sich davon anscheinend auch nicht vergraulen, das ist ja schon mal was. In so großer Zahl läuft es sich natürlich gut und entsprechend kämpferisch und lautstark ging es dann auch los. Anscheinend zu laut und kämpferisch für den Geschmack der Polizei, denn nach kurzer Zeit bekam der Block ein eigenes Spalier spendiert.
Das letzte Viertel der Demo verlief über eine 4-spurige Straße, wobei nur die rechte Seite vom Haupttross genutzt wurde. Solch einer Verschwendung wertvollen, berliner Raums *hüstel* konnte mensch natürlich nicht tatenlos zuschaun und so wurde kurzerhand auf die linke Seite geschwenkt und ein wenig vorgeprescht. Sehr zum Missfallen des Schnittlauchs (warum auch immer) der immer aggressiver und zahlreicher wurde, umso näher wir dir Abschlusskundgebung kamen. Dort angekommen provozierte die Cops Rangeleien und versuchten einige Transpis zu zocken, die angeblich zu hoch gehalten wurden (Verdeckung nicht-existenter Straftaten und so). In einem Fall gelang es ihnen ein Transpi zu entwenden, in anderen wurden sie recht wirkungsvoll weggedrängt. (Respekt an die Leute in der ersten Reihe!) Daraufhin wurden die Cops noch n Zacken aggressiver und setzen Pfeffergas ein und kloppten in Einzelfällen rum. Einem Aktivisten wurde von einem Polizisten mit Schlägen gedroht, falls er das Rufen seiner "Keine Gewalt"-Parole nicht einstelle. ("Hör uf damit oda du fängst dir'n paa")
Positiv anzumerken ist, dass sich sowohl VeranstalterInnen, als auch viele "bürgerliche" DemonstrantInnen mit den Angegriffenen solidarisierten und ebenfalls "Haut ab!" etc. skandierten. (Danke an euch!)
Fazit: Schöner Block, doofes Grünzeug, nette Reaktion der Leute.
Für'n kraftvollen schwarz-roten Block, auch weiterhin!
Wir komm wieder keine Frage, am 2.10. sind Chaostage! (*zwinka*)
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Ergänzungen
Fotos von Polizeiaktion
Leider ist die Kamera abends nicht schnell genug, so daß ich überall immer ein paar Sekunden zu spät war.
Selbstkritik
Auf diese Weise wird vor allem nach außen transportiert: wir wollen mit niemandem was zu tun haben, bleibt bloß weg von uns! Viele Linksradikale schließen sich genau deshalb einem solchen Block nicht an, weil sie diesen selbstzufriedenen Isolationismus nicht mittragen.
Gerade bei Demos wie den derzeitigen Montagsdemos gibt es überhaupt keinen Anlaß, konfrontativ vorzugehen (weil eine praktische Radikalisierung 90% der DemonstrantInnen völlig überfordern würde), also entfällt auch die Notwendigkeit fester Ketten, Selbstschutz gegen Bullen, Unkenntlichmachung etc. - übrig bleibt nutzlose Black-Block-Attitüde. Schade.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
@ bop — für den generalstreik!
@bop — plopp
linksradikale parolen — schnabeltasse
... — Antifa