Stand der Dinge in Hamburg + Demo am Samstag
Großaufgebot der Polizei in der Schanze +++ VV in der Flora +++ Demo durch die City am Samstag +++ Presse zu Reisechaoten +++ Bezirk zur Räumung +++
Gestern fand eine gut bewachte Wendebecken VV in der Roten Flora statt. Ein großes Bullenaufgebot stand währenddessen vor der Tür und in den umliegenden Straßen. Bereits den Tag über fuhren zahlreiche Sixpacks "Raumschutz", um auf eventuelle spontane Aktion reagieren zu können
Gestern fand eine gut bewachte Wendebecken VV in der Roten Flora statt. Ein großes Bullenaufgebot stand währenddessen vor der Tür und in den umliegenden Straßen. Bereits den Tag über fuhren zahlreiche Sixpacks "Raumschutz", um auf eventuelle spontane Aktion reagieren zu können
Als AktivistInnen das Gebäude verließen wurde diesen, eine vom Krisenstab in der Innenbehörde vorbereitete Demoroute angeboten. Die Enttäuschung der eingesetzten Beamten muß groß gewesen sein, als klar wurde das eine Demo gar nicht stattfinden sollte. Stattdessen wurden auf der VV zahlreiche Aktivitäten geplant. Unter anderem eine überregionale Demo am Samstag in der Hamburger City. Diese ist inzwischen angemeldet und genehmigt. Lediglich der ursprünglich gewünschte Auftaktort Gerhard Hauptmann Platz in der Mönckebergstraße wurde aufgrund einer anderen Veranstaltung an diesem Platz untersagt. Stattdessen wurde Hachmannplatz als Auftakt angemeldet.
Solidemo für Yorckstraße und Wagenplätze 13 Uhr Axel Springer Platz
Bereits um 13 Uhr beginnt ab Axel Springer Platz eine kurze Demo für das Berliner Projekt Yorckstraße und für den Erhalt von Wagenplätzen. Der Umzug der von Leuten aus Berlin organisiert ist, geht Richtung am Hamburger Michel vorbei zum neuen Besitzer der Yorckstraße. Dieser versucht das Projekt über Mieterhöhungen zu räumen. Es wurde von der Wendebecken VV beschloßen, gemeinsam mit den BerlinerInnen für den Erhalt linker Projekte zu demonstrieren und zu dieser Demo zu mobilisieren.
Überregionale Demo 15 Uhr Hachmannplatz
Anschließend beginnt um 15 Uhr ab Hachmannplatz (HBF) eine große, überregionale Demo gegen die Räumung des Wendebeckens durch die Hamburger Innenstadt. Die Route führt über Glockengießerwall, Ballindamm, am Rathaus vorbei über Jungfernstieg, Gänsemarkt, Feldstraße zum Abschlußort Sternschanze. Alle sind aufgefordert zu der Demo zu kommen um deutlich zu machen, dass das Wendebecken einen neuen Platz braucht, das Bauwagengesetz weg muß und wir weiter Widerstand gegen Räumungen und die autoritäre Politik des Senates leisten werden.
Mobilisiert zur Demo und beteiligt Euch!
Anker werfen: "Krawall-Touristen" legen an
In der Presse von heute sind diese Veranstaltungen bereits aufgegriffen worden. In der Bild wird gehetzt: "Rache für Barmbeker Bauwagenräumung - Bambule holt Berliner Krawall Touristen". Weiter gehts im Artikel mit: "Nach der Räumung der Bauwagensiedlung am Wendebecken geht der Ärger jetzt erst richtig los: Die Hamburger Autonomen wollen Berufskrawallmacher aus Berlin in unsere Stadt holen. Morgen ist eine große Demo durch Hamburg geplant. An der Spitze soll der schwarze Block aus Berlin marschieren - Krawalltouristen die zu jeder größeren Demo der linken Szene anreisen. [...] Die Berliner Chaoten wollen per Bahn anreisen, Hamburgs Polizei ist in Alarmbereitschaft". Wir haben zwar von Arbeitsagentur der Krawallmacher noch kein offizielles Angebot für den schwarzen Block erhalten, aber sind natürlich begeistert über jede Beteiligung und Ünterstützung. Im übrigen Grüßen wir an dieser Stelle die "Krawall-Touristen" von der Yorckstraße aus Berlin und freuen uns auf den Umzug mit Euch. Gemeinsam sind wir unausstehlich!
Brüche im Apparat
Währendessen wird in der Taz berichtet, das die Bezirksversammlung Nord gestern Abend mit den Stimmen von SPD und GAL die Räumung des Bauwagenplatzes Wendebecken verurteilt hat. "Die Versammlung bedauerte, dass der Senat "keinen friedlichen Interessenausgleich betreibt, sondern den Konflikt verschärft auf dem Rücken der Polizei und auf Kosten der Steuerzahler"." Weshalb Bezirksamtsleiter Frommann (SPD) sich dann dennoch zur Räumung entscheiden hat bleibt allerdings offen. Offensichtlich gab es neben Druck vom Senat auch Druck von der SPD die in derselben Woche ihr Programm zur Inneren Sicherheit veröffentlicht hat. Vorgeschlagen wird darin im Großen und Ganzen was auch die CDU schon im Angebot hat. Vierzehn Tage Sicherheitsverwahrung, verdachtsunabhängige Kontrollen, Überwachung von öffentlichen Plätzen, uwusf. Da paßt ein einknicken in Sachen Bauwagen nicht ins Bild der Profilierung als Rechtspartei.
Wenn sie unser Chaos stören stören wir ihre Ordnung
In der Öffentlichkeit gibt es jedoch große Kritika n der Räumung und die Räumungslinie des Senates steht wiedereinmal unter Druck. Es gibt in Hamburg derzeit noch fünf Wagenplätze. Vier bestehende und mehrere Besetzungen wurden seit der Regierungszeit von Ole von Beust bereits geräumt. Wir werden auch weiterhin alles dafür tun, dass es zu keinen weiteren Räumungen kommt und stattdessen die geräumten Plätze neue Flächen erhalten.
Weg mit dem Bauwagengesetz.
Wir scheißen auf die gesamte Senats- und Parteienpolitik.
Regierung Stürzen.
Termine:
Sa. 11.09.2004 13 Uhr Axel Springer Platz:
Bambule überall - Yorckstraße und Wagenplätze bleiben
Sa. 11.09.2004 15 Uhr Hachmannplatz: überregionale Demo
Platz her fürs Wendebecken - Keine Räumungen von Bauwagenplätzen
Infotelefon: 0160/92619463
EA-Nummer: 040/43278778
Achtet auf Ankündigungen auf den entsprechenden Internetseiten es wird auf jeden Fall weitere Aktionen geben!
http://www.wendebecken.org
http://www.bambule-hamburg.org
http://www.regierung-stuerzen.de
Solidemo für Yorckstraße und Wagenplätze 13 Uhr Axel Springer Platz
Bereits um 13 Uhr beginnt ab Axel Springer Platz eine kurze Demo für das Berliner Projekt Yorckstraße und für den Erhalt von Wagenplätzen. Der Umzug der von Leuten aus Berlin organisiert ist, geht Richtung am Hamburger Michel vorbei zum neuen Besitzer der Yorckstraße. Dieser versucht das Projekt über Mieterhöhungen zu räumen. Es wurde von der Wendebecken VV beschloßen, gemeinsam mit den BerlinerInnen für den Erhalt linker Projekte zu demonstrieren und zu dieser Demo zu mobilisieren.
Überregionale Demo 15 Uhr Hachmannplatz
Anschließend beginnt um 15 Uhr ab Hachmannplatz (HBF) eine große, überregionale Demo gegen die Räumung des Wendebeckens durch die Hamburger Innenstadt. Die Route führt über Glockengießerwall, Ballindamm, am Rathaus vorbei über Jungfernstieg, Gänsemarkt, Feldstraße zum Abschlußort Sternschanze. Alle sind aufgefordert zu der Demo zu kommen um deutlich zu machen, dass das Wendebecken einen neuen Platz braucht, das Bauwagengesetz weg muß und wir weiter Widerstand gegen Räumungen und die autoritäre Politik des Senates leisten werden.
Mobilisiert zur Demo und beteiligt Euch!
Anker werfen: "Krawall-Touristen" legen an
In der Presse von heute sind diese Veranstaltungen bereits aufgegriffen worden. In der Bild wird gehetzt: "Rache für Barmbeker Bauwagenräumung - Bambule holt Berliner Krawall Touristen". Weiter gehts im Artikel mit: "Nach der Räumung der Bauwagensiedlung am Wendebecken geht der Ärger jetzt erst richtig los: Die Hamburger Autonomen wollen Berufskrawallmacher aus Berlin in unsere Stadt holen. Morgen ist eine große Demo durch Hamburg geplant. An der Spitze soll der schwarze Block aus Berlin marschieren - Krawalltouristen die zu jeder größeren Demo der linken Szene anreisen. [...] Die Berliner Chaoten wollen per Bahn anreisen, Hamburgs Polizei ist in Alarmbereitschaft". Wir haben zwar von Arbeitsagentur der Krawallmacher noch kein offizielles Angebot für den schwarzen Block erhalten, aber sind natürlich begeistert über jede Beteiligung und Ünterstützung. Im übrigen Grüßen wir an dieser Stelle die "Krawall-Touristen" von der Yorckstraße aus Berlin und freuen uns auf den Umzug mit Euch. Gemeinsam sind wir unausstehlich!
Brüche im Apparat
Währendessen wird in der Taz berichtet, das die Bezirksversammlung Nord gestern Abend mit den Stimmen von SPD und GAL die Räumung des Bauwagenplatzes Wendebecken verurteilt hat. "Die Versammlung bedauerte, dass der Senat "keinen friedlichen Interessenausgleich betreibt, sondern den Konflikt verschärft auf dem Rücken der Polizei und auf Kosten der Steuerzahler"." Weshalb Bezirksamtsleiter Frommann (SPD) sich dann dennoch zur Räumung entscheiden hat bleibt allerdings offen. Offensichtlich gab es neben Druck vom Senat auch Druck von der SPD die in derselben Woche ihr Programm zur Inneren Sicherheit veröffentlicht hat. Vorgeschlagen wird darin im Großen und Ganzen was auch die CDU schon im Angebot hat. Vierzehn Tage Sicherheitsverwahrung, verdachtsunabhängige Kontrollen, Überwachung von öffentlichen Plätzen, uwusf. Da paßt ein einknicken in Sachen Bauwagen nicht ins Bild der Profilierung als Rechtspartei.
Wenn sie unser Chaos stören stören wir ihre Ordnung
In der Öffentlichkeit gibt es jedoch große Kritika n der Räumung und die Räumungslinie des Senates steht wiedereinmal unter Druck. Es gibt in Hamburg derzeit noch fünf Wagenplätze. Vier bestehende und mehrere Besetzungen wurden seit der Regierungszeit von Ole von Beust bereits geräumt. Wir werden auch weiterhin alles dafür tun, dass es zu keinen weiteren Räumungen kommt und stattdessen die geräumten Plätze neue Flächen erhalten.
Weg mit dem Bauwagengesetz.
Wir scheißen auf die gesamte Senats- und Parteienpolitik.
Regierung Stürzen.
Termine:
Sa. 11.09.2004 13 Uhr Axel Springer Platz:
Bambule überall - Yorckstraße und Wagenplätze bleiben
Sa. 11.09.2004 15 Uhr Hachmannplatz: überregionale Demo
Platz her fürs Wendebecken - Keine Räumungen von Bauwagenplätzen
Infotelefon: 0160/92619463
EA-Nummer: 040/43278778
Achtet auf Ankündigungen auf den entsprechenden Internetseiten es wird auf jeden Fall weitere Aktionen geben!
http://www.wendebecken.org
http://www.bambule-hamburg.org
http://www.regierung-stuerzen.de
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Noch ein Link (Yockstr. 59)
Ergänzung
Zugtreffpunkt für Samstag Berlin-Hamburg
Es wird mit Wochenendticket gefahren.
Wir sind um 11.30 in Hamburg.
Gegen 23 Uhr sind wir wieder da.
Nähere Infos gibt's am Treffpunkt.
VIVA WENDEBECKEN UND BAMBULE!
Antifademo in Heilshoop
Solidarische Grüße nach Hamburg!
www.basta-linke-jugend.de www.antifa-od.de
Solidarität aus Stuttgart
06:09 11:34
Stuttgart Hbf - Hamburg Hbf kein mal Umsteigen
07:27 12:34
Stuttgart Hbf - Hamburg Hbf 1 mal Umsteigen
08:05 13:34
Das Solidaritäts Angebot der Eisenbahn,
In nur fünfeinhalb Stunden in Hamburg.
W I R F A H R E N U M S O N S T !
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
gegenvorschlag der spd — zeb
Angst — Angstmacher